Recap zur „Peek performance“-Keynote

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Die „Peek performance“-Keynote ist nun vorbei. Zum Start nutzte Tim Cook dieses Mal keine gesellschaftlichen Themen, sondern legte den Fokus zum Einstieg für das Event auf den Streamingservice Apple TV+ und hob vor allem die Auszeichnungen der diversen Produktionen vor. Doch das hatte einen soliden Grund.

Die MLB kommt zu Apple TV+

Die Sparten pfiffen es bereits seit geraumer Zeit von den Dächern, dass Cupertino mit Live-Sprt sein Streamingdienst Apple TV+ aufwerten will. Dementsprechend ist die Ankündigung genauso wenig überraschend wie die Wahl auf die MLB.

Zwei neue Farben für das iPhone

Kur vor der Keynote tauchten Gerüchte auf, wonach das aktuelle iPhone 13 neue Farben bekommen wird. Der Konzern hat sich dafür für zwei Grüntöne entschieden, womit nur 50% der Vorhersagen korrekt sind. Das 13 Pro nennt Apple „Alpine Green“, das iPhone 13 nur „Green“.

Letzteres ist ein matter Ton und erinnert etwas an das Midnight Green des iPhone 11 Pro und 11 Pro Max.

Die beiden neuen Farbvarianten können ab kommenden Freitag bestellt werden, die Woche darauf am 18. März beginnt die Auslieferung

iPhone SE 2022 mit dem A15 Bionic

Damit kommen wir zu einem der Stars der heutigen Veranstaltung. Wenig überraschend hat Apple das iPhone SE der dritten Generation vorgestellt und hebt hier besonders die Leistung des A15 Bionic hervor. Die 6-Kern-CPU kommt auch im aktuellen iPhone 13 zum Einsatz und sei erheblich schneller als die Konkurrenz – so das Unternehmen. Vergleiche zum Vorgängermodell zog das Unternehmen aber nicht.

Die Farben des neuen iPhone SE 2022

Wie zu erwarten, ist das neue Modell mit 5G ausgestattet und soll zudem eine verbesserte Akkulaufzeit bieten. Die Kamera löst weiterhin mit 12 MP auf, soll aber deutlich verbessert sein. Man setze hier das neueste Kamerasystem ein, was auf das iPhone 13 anspielen dürfte. Dementsprechend dürfte auch der Sensor optisch stabilisiert sein. Aufgrund des A15 Bionic unterstützt das neue iPhone SE jetzt auch die von seinen großen Brüdern bekannten „Fotografischen Stile“ und „Deep Fusion“-Aufnahmen. Die „Deep Fusion“-Technologie nutzt Apple zufolge fortschrittliches maschinelles Lernen, um Fotos bei der Aufnahme Pixel für Pixel zu optimieren. Zudem sorgt er integrierte Bildsignalprozessor dafür, dass Videos mit weniger Rauschen und insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen mit einer besseren Farbdarstellung aufgenommen werden. Das neue Modell ist mit Midnight, Polarstern und (PRODUCT)RED in drei Farben erhältlich, kann ab dem 11. März 2022 vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt die Woche darauf am 18. März 2022. Preislich übersteigt das iPhone SE mit 519,00 Euro nun über die magische 500€-Grenze, dürfte neben 5G wohl auch Ceramic Shield geschuldet sein – das Material kommt nun auf Vorder- und Rückseite des iPhone SE 2022 zum Einsatz

iPad Air 5: Kommt tatsächlich mit dem M1

Damit kommen wir zum Tablet und die letzten Spekulationen erweisen sich als wahr: Apple stattet sein Mittelklasse-Tablet tatsächlich mit dem M1 aus, welcher bisher dem iPad Pro 2021 vorbehalten war. Der Konzern betonte, hier keine Abstriche oder Drosselung zu machen. Im Vergleich zur Vorgängergeneration steigt die CPU-Performance um 60 %, die GPU-Leistung um den Faktor 2. Damit ist es schneller als die meistverkauften PC-Laptops. Aufgrund des M1 ist zudem davon auszugehen, dass hier 8 GB RAM verbaut werden. Die Frontkamera unterstützt nun ebenfalls CenterStage, womit alle aktuellen Modelle dieses Feature unterstützen. Abgerundet wird die Ausstattung zudem mit 5G bei der Cellular-Version. Auch den USB-C-Anschluss hat man verbessert, die Datendurchsatzrate ist um den Faktor 2 gestiegen.

Das Design sowie das Display bleiben hingegen unverändert: Damit verbleibt es bei bei einem LCD-Display und der maximalen Helligkeit von 500 Nits. ProMotion ist weiterhin nur für das iPad Pro erhältlich. Das bedeutet jedoch auch, dass das aktuelle Zubehör wie das Magic Keyboard und der Apple Pencil 2nd Gen. weiterhin kompatibel sind. Das iPad Air 5 kann entweder mit 64 GB oder 256 GB gewählt werden. Hierfür werden 679,00 Euro fällig, die bekannte Umrechnungsschwäche zum Nachteil des Euros tritt hier wieder zutage. Bis auf das neue Blau bleiben die Farben gleich.

Apple Silicon: M1 Ultra bildet die neue Speerspitze

Der nächste Punkt auf der Liste ist Apple Silicon und der M1 bekommt eine dritte Ausbaustufe. Die hört auf den Namen M1 Ultra, kommt mit 114 Mrd. Transistoren und soll dem Konzern dabei helfen, Apple Silicon noch schneller hochskalieren zu können. Der Hersteller selbst spricht von einem „Monster“. Im Kern handelt es sich beim M1 Ultra um zwei kombinierte M1 Max, die aufgrund UltraFusion zusammenarbeiten und sich wie eine einzelne CPU verhalten. Entwickler müssen hier nichts umstellen. Die Chips kommunizieren mit 2,5 TB pro Sekunde, die Speicherbandbreite steigt auf 800 GB pro Sekunde und es werden bis zu 128 GB an Arbeitsspeicher unterstützt.

Technisch stellt sich das wie folgt da: Der M1 Ultra verfügt über 20 CPU-Kern, aufgeteilt in 16 High-Performance-Kerne und 4-Effiency-Kerne. Im Vergleich mit ähnlichen PC-Chips verbraucht der M1 Ultra 65 Prozent weniger Energie. Dies bedeutet 90 Prozent mehr Leistung bei gleichem Stromverbrauch.

Performance im Verhältnis zur Leistungsaufnahme

Selbst mit High-End-GPUs soll der M1 Ultra mithalten können und dabei 200 Watt weniger Leistungsaufnahme benötigen. Das dürfte mit Sicherheit auch ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Intel sein.

Mac Studio

Auch diese beiden Gerüchte haben sich bewahrheitet, der M1 Ultra kommt im neuen Mac Studio zum Einsatz. Passend dazu gibt es das Apple Studio Display. Doch zurück zum Mac Studio: Der erinnert mit seinem Fullbody-Aluminium-Gehäuse entfernt an den Power Mac C4. Das gilt auch für die Lüftung, die im Verhältnis zum Gehäuse sehr groß ausfallen sollen. Der Mac Studio ist so kompakt, dass er unter Displays passt. Um nerviges Gefummel zu vermeiden, sind USB-C-Ports mit Thunderbolt 4 (Nur beim M1 Ultra) und ein SD-Karten-Slot verbaut.

Auf der Rückseite kommen zwei weitere USB-C-Anschlüsse sowie zwei USB-A-Anschlüsse mit USB 3.0 zum Einsatz.

Ein Klinkenstecker ist genauso an Bord wie ein RJ45-Ethernet-Port. Drahtlos geht der Mac Studio mit Wi-Fi 6 ins Netz und er unterstützt Bluetooth 5.0

Der Konzern hob besonders die Leistung des Mac Studios hervor. Der Mac Studio ist 2,5x schneller als der iMac 27″ und 50 Prozent als der Mac Pro 16 Kern Intel Xeon. Bei der Grafik ist der M1 Max sogar 3,4x so schnell.

  • Bis zu 3,8-mal schnellere CPU-Leistung als der schnellste 27″ iMac mit 10-Core Prozessor
  • Bis zu 90 Prozent schnellere CPU-Leistung als der Mac Pro mit 16-Core Xeon Prozessor
  • Bis zu 60 Prozent schnellere CPU-Leistung als der 28-Core Mac Pro
  • Bis zu 4,5-mal schnellere Grafikleistung als der 27″ iMac und bis zu 80 Prozent schneller als die schnellste derzeit erhältliche Grafikkarte für den Mac
  • Bis zu 12-mal schneller als der 27″ iMac und bis zu 5,6-mal schneller als der 28-Core Mac Pro bei Videotranskodierung

Dafür sorgt auch die interne SSD, die eine Datendurchsatzrate von bis zu 7,4 GB pro Sekunde anbietet. Die kann maximal 8 TB betragen. Der neue Mac Studio kann vier 6k-Displays und einen zusätzlichen Fernseher gleichzeitig ansteuern.

Das Ganze hat natürlich seinen Preis: Mit dem M1 Max geht es bei 2299,00 Euro los, die Version mit dem M1 Ultra kostet hingegen satte 4599,00€ – exklusive Display. Der M1 Ultra mit 64-Core GPU schlägt mit weiteren 1150,00€ zu buche, die 920,00 Euro für die 128 GB Speicher nehmen sich fast bescheiden aus. Kreuzt man alles an, kann man den preis auf knapp 9200,00 Euro hochtreiben. Ein Mac Pro kostet vollausgestattet allerdings knapp 62.000 Euro. Bestellungen nimmt das Unternehmen ab sofort entgegen, Auslieferung soll ab dem 18. März erfolgen.

Apple Studio Display

Die ideale Ergänzung zum Mac Studio ist das Apple Studio Display. Das weist eine Displaydiagonale von 27″ auf und bietet weiterhin eine 5k-Auflösung an. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und kann mit einem festen und einem höhenverstellbaren Fuß geordert werden. Außerdem ist es möglich, das neue Apple Studio mit dem matten Nanotexture-Glass zu bestellen. Das Display bietet True Tone und passt sich der Umgebungsbeleuchtung an und kommt mit einem intern verbauten A13. Dieser soll die interne FaceTime-Kamera mitsamt CenterStage ansteuern und den sechs verbauten Lautsprechern Spatial Audio ermöglichen. Das neue Display unterstützt den P3 Colour-Farbraum, bietet eine maximale Helligkeit von 600 Nits und 1 Milliarde Farben.

Auf der Rückseite ist ein Thunderbolt 3-Port sowie drei USB-C-Ports verbaut, mit denen sich zusätzliche Peripherie anschließen lässt

Anschlüsse auf der Rückseite des Apple Studio Display

Das hat seinen Preis. Los geht es ab 1749,00 Euro, dafür kommt das Display immerhin mit einem einfachen Standfuß, dessen Neigung sich verstellen lässt. Soll zudem noch die Höhe verstellt werden, klettert der Preis auf satte 2209,00 Euro. Auch hierfür nimmt der Konzern ab sofort Bestellungen entgegen, Auslieferung erfolgt ebenfalls am 18. März. 2022

Wohl kein neuer iMac 27″?

Während der Präsentation des neuen Mac Studio mitsamt dem Apple Studio Display wurde auffallend oft der 27″ iMac als Vergleich herangezogen. Das legt den Verdacht nahe, dass der Konzern das Modell beerdigen möchte. Zumal der Konzern betonte, dass es nur noch eine Baureihe – der Mac Pro – zum Umstellen gäbe. Ob das Konzept aufgeht, bleibt indes abzuwarten. Für den kleinen Mac Studio mitsamt dem Apple Display in einfacher Ausführung werden über 4000,00 Euro, 4048,00€ um genau zu sein, fällig. Der 27″ iMac hatte zuletzt einen Einstiegspreis von knapp 2700,00 Euro.

Was wir vermisst haben

Der Mac Studio ist hauptsächlich mit dem M1 Ultra beeindruckend, wenngleich preislich nicht zu rechtfertigen. Den Bildschirm selbst ist beeindruckend, so richtig günstig geht anders. Entgegen den Erwartungen gab es kein neues MacBook Air mitsamt M2. Das ist insofern überraschend, da das Zeitfenster von 18 Monaten fast vorbei ist. Das sich der Konzern weder zu neuen Kopfhörern noch zu neuen Services äußern würde, war hingegen klar.

iOS 15.4 und Co.

Alle neuen Produkte liefert das Unternehmen zum 18. März 2022 aus und bestückt diese mit dem jeweils aktuellsten OS. Das bedeutet, dass wir kommende Woche die finale Veröffentlichung von iOS 15.4, iPadOS 15.4, macOS 12.3 Monterey mit Universal Control sowie watchOS 8.5 sehen werden.

Wie fandet Ihr die Keynote? Was hat Euch gefallen? Welches Produkt werdet Ihr Euch kaufen? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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