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Spätestens mit dem M1 im iPad steht das Tablet leistungstechnisch dem Mac in Nichts mehr nach und der Ruf nach einer Portierung von Final Cut Pro X und Logic Pro wurde immer lauter – denn Apple ungehört verhallen ließ. Bis jetzt und das ist in doppelter Hinsicht überraschend.

Apple bringt FCPX und Logic Pro für das iPad

Schon seit geraumer Zeit hielten sich immer mal wieder Gerüchte diesbezüglich. Die letzten Gerüchte stammten von diesem Monat, wie hier berichtet. Nun handelt das Unternehmen kurzentschlossen und bringt beide Profi-Prgramme ab sofort auf das iPad; und zwar rund einen Monat vor der diesjährigen WWDC23. Der Konzern äußert sich wie folgt:

Wir freuen uns sehr, Final Cut Pro und Logic Pro für iPad vorzustellen, die es Produzenten ermöglichen, ihrer Kreativität auf neue Art und Weise und an noch mehr Orten Ausdruck zu verleihen. Leistungsstarke, intuitive Werkzeuge, die für die Mobilität, Leistung und das Interface für Touch Nutzung des iPad entwickelt worden sind, machen Final Cut Pro und Logic Pro zum ultimativen mobilen Studio.“

ob Borchers, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple.

Angepasst für das Touch-Display und Apple Pencil

inal Cut Pro für iPad bietet ein völlig neues Interface für Touch Nutzung und intuitive Werkzeuge, die neue Arbeitsabläufe für Videoproduzent:innen ermöglichen. Ein neues Jog Wheel macht den Videoschnitt einfacher als je zuvor, sodass Anwender:innen auf völlig neue Weise mit Inhalten interagieren können. Sie können durch die Magnetic Timeline navigieren, Clips verschieben und schnelle, framegenaue Bearbeitungen mit nur einem Fingertipp vornehmen und mit der Unmittelbarkeit und Intuition von Multi-Touch Gesten ihre Kreativität auf ein neues Level bringen. 

Mit Live Drawing können Nutzer mit dem Apple Pencil direkt über Videoinhalte zeichnen und schreiben. Auf dem iPad Pro mit M2 ermöglicht die Apple Pencil Schwebefunktion das schnelle Überfliegen und die Vorschau von Filmmaterial, ohne den Bildschirm zu berühren. Außerdem können Arbeitsabläufe durch Verwenden eines Magic Keyboard oder Smart Keyboard Folio und Nutzung von Tastenbefehlen beschleunigt werden

Neuer Sound Browser

Apple hat auch an die Sounds gedacht, die ein Video erst zu einem besonderen Highlight macht. Der neue Sound Browser nutzt dynamische Filter, um Musikschaffende dabei zu unterstützen, den perfekten Sound zu finden, wann immer sie eine kreative Idee haben. Der Sound Browser zeigt alle verfügbaren Instrumenten- und Audio-Patches, Plug-in-Presets, Samples und Loops an einem einzigen Ort an.

Anwender können jeden Sound per Fingertipp vorab anhören, bevor sie ihn in ein Projekt laden, um Zeit zu sparen und in ihrem kreativen Fluss zu bleiben.

Ab heute im Abo erhältlich

Final Cut Pro X kostet auf dem Mac über 300 Euro, ganz so tief müssen Kunden mit einem iPad nicht auf einmal in die Tasche greifen. Ab dem 23. Mai lässt sich Final Cut Pro für monatlich 4,99 Euro abonnieren, alternativ auch für 49,00 Euro pro Jahr. Damit bestätigt sich auch das Gerücht vor Jahren, Apple biete seine Profi-Software auf dem iPad im Abo an. Gleiches gilt nämlich auch für Logic Pro. An der Stelle sei noch einmal auf LumaFusion verwiesen.

-> Final Cut Pro X für iPad

-> Logic Pro X für iPad

Strenge Anforderungen an die Hardware

Neben dem Abo müssen Interessierte noch eine zweite Kröte schlucken: Es werden ausschließlich das iPad Pro 11″ bzw. das iPad Pro 12,9″ mit einem M-Chip unterstützt. Bereits das iPad Air mit M1 schaut gemäß der Pressemitteilung in die Röhre. Das ist ärgerlich, zumal beide Apps auf meinem iPad im App Store gar nicht angezeigt werden – nicht mal über die Suchfunktion. Deshalb muss ich in diesem Absatz noch einmal meine Empfehlung wiederholen und dringend raten, sich LumaFusion anzuschauen. Zumal sind viele Funktionen sogar an den M2 und somit an das aktuelle iPad Pro 2022 gebunden

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr das? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels