Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen beitrag auf meinem Blog,
Das Verdienen von Geld ist für Entwickler von Software und Digitalem Content heutzutage schwieriger denn je. Deshalb überrascht es wenig, dass sich Abo-Modelle immer größerer beliebtheit erfreuen, wenngleich teilwiese dubiose Geschäftsgebahren das Vertrauen von Kunden rapide sinken lassen. Eine löbliche AUsnahme war bisher Apple, die einerseits Consumer-Software kostenfrei zur Verfügung stellen und andererseits Pro-Software einen einmaligen Kaufpreis abrufen. Diese Doktrin scheint aber zu wackeln, wie ein Eintrag beim Europäischen Amt für Geistiges Eigentum nahelegt.
Nizza-Klassifikation
Final Cut Pro ist die Videoschnittsoftware von Apple und wird derzeit für 329,00€ als Einmalkauf im Mac App Store vetrieben. Das mag auf den ersten Blick teuer erscheinen, rentiert sich aber die Laufzeit da Abos in der Regel im selben Zeitraum deutlich teurer kommen. Zudem liefert Apple regelmäßig Updates aus: Diese sind entweder komplett neue Versionen oder liefern aber neue Funktionen aus.
Aufgrund des einmaligen Kaufpreises wird Final Cut Pro in der Markenklassifikation 9 gelistet, worunter im Allgemeinen Computer-Software zusammengefasst wird, jeeoch keine mit Apps in Zusammenhang stehenden Dienste.
Allerdings, und dies ist entscheidend, beantragte Apple die Ausweitung des Markenrechts für Final Cut Pro auf die Nizza-Klassifikation 42. Zu den dort aufgeführten Produktkategorien gehört ausdrücklich auch “Software as a Service”. Dies legt nahe, dass Cupertino sich ernsthaft damit beschäftigt, Final Cu Pro als Abonnement anzubieten.
Abo-Modell wird kommen
Die Anmeldung von Apple wird von dem EUIPO derzeit geprüft, die Ausweitung gilt allerdings als gesetzt. Und damit stellt sich nicht die Frage, ob sondern wann Apple ein entsprechendes Abonnement einführt. Denn das Kleingedruckte in der Nizza-Klassifikation ist entscheidend: Wird eine Software dort einsortiert, muss der Antragssteller zeitnahe ein Abo-Modell einführen. Andernfalls kann das eingetragene Markenzzeichen nach einer Schonfrist von fünf Jahrenauf Antrag Dritter gelöscht werden.
Indiz für eine iPad-Version
Warum sich Apple ausgerechnet jetuzt dazu entschied, ist unklar. Der Konzern könnte einerseits das Abo für die Einführung eines neuen Mac Pro nutzen. Andererseits, und das wäre durchaus spannender, könnte damit Final Cut Pro endlich auf das ipad kommen. Dies wird von vielen Pro-Usern mit einem entsprechenden iPad Pro schon seit Längerem gefordert, bereits letztes Jahr ging man von einer entsprechenden Einführung aus.
Wie würet Ihr die EInführung von Final Cut Pro im Abo finden? Wäre das eine Motivation, Final Cut Pro zu nutzen? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare.
macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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