Ab 30. Juni 22 müssen Entwickler In-App-Löschung von Benutzerkonten bereitstellen

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Die WWDC21 stand letztes Jahr ganz im Zeichen von Datenschutz und Privatsphäre, Apple präsentierte diesbezüglich wieder einmal einen ganzen Strauß an Massnahmen. Eine davon wird nun mit einjähriger Verspätung zu Ende Juni 2022 verpflichtend, doch es lauert ein fieser Fallstrick.

Neue Richtlinie

Unglaublich viele Apps und Dienste lassen sich nur mit einem Benutzerkonto verwenden. Die meisten Entwickler machen es den Besitzern der Smartphones und Tablets aus Cupertino dabei sehr einfach: Ein entsprechendes Konto kann man üblicherweise direkt in der App anlegen, Umwege – etwa über den Browser – sind nicht erforderlich. Der umgekehrte Weg, also das Benutzerkonto zu löschen, gestaltet sich indes deutlich schwieriger. Aus diesem Grund führte Apple letztes Jahr verpflichtend ein, dass sich Benutzerkonten innerhalb der App löschen lassen müssen. Alle Apps, welche das direkte Anlegen eines Benutzerkontos erlauben, müssen gemäß Punkt 5.1.1 (v) der App Store Review Guidelines auch das Einleiten von dessen Löschung zur Verfügung stellen.

Verpflichtend ab 30. Juni 2022

Eigentlich sollte die Änderung der App Store Review Guidelines bereits zum 01. Januar 2022 in Kraft treten. Aus ungenannten Gründen verschob der iPhone-Konzern die Richtlinie, um nun ein neues Datum zu nennen. Auf den Support-Seiten für Developer teilte Apple jetzt mit, dass die Richtlinie definitiv am 30. Juni dieses Jahres umgesetzt werde. Apps, welche ab diesem Datum im iOS App Store eingereicht werden, müssen die in den Review Guidelines genannten Anforderungen zwingend erfüllen, andernfalls werden sie zurückgewiesen.

Das gilt sowohl für neue Apps als auch für sämtliche zukünftigen Updates aller bestehenden Apps, die ab dem 01. Juli eingereicht werden. Apple erinnert zudem noch einmal daran, dass die Möglichkeit der Account-Kündigung leicht zu finden sein muss und nicht nur zu einer temporären Deaktivierung führen darf. Gleichzeitig sollen die Nutzer auch die Löschung ihrer persönlichen Daten verlangen können.

Vorsicht bei Abos

Genau hier lauert allerdings ein fieser Fallstrick, den Apple sieht nicht vor, dass ein abgeschlossenes Abo automatisch mitgekündigt wird. Dies hat Apple in einem ausführlichen FAQ für Entwickler vermerkt. Der iPhone-Konzern schlägt lediglich vor, die Anwender darauf hinzuweisen, dass diese im nächsten Abrechnungszeitraum erneut zur Kasse gebeten werden und eine Kündigung im Bedarfsfall manuell anstoßen müssen. Das wiederum ist wenig kundenorientiert und dürfte dem Fokus auf Wachstum in der service-Sparte geschuldet sein. Auf jeden Fall hinterlässt dies einen Beigeschmack.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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