App-Tracking-Transparency: Apples Führungsspitze war zunächst nicht begeistert

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Mit Blick in den Rückspiegel lässt sich sagen, dass die App Tracking Transparency das größte Feature von iOS 14 war. Apple selbst rollte diese Funktion zwar erst mit dem Update auf iOS 14.5 vor rund einem Jahr aus, doch die Auswirkungen auf die Werbebranche sind enorm. Dabei war diese Funktion selbst in der Führungsspitze enorm umstritten – dies berichtet heute ein Bericht von „The Information“.

Teile der Führungsspitze fürchteten Einnahmenverlust aus App Store-Werbung

Im Jahr 2020 führte Apple App Tracking Transparency ein, eine Funktion, mit der Benutzer entscheiden können, ob eine bestimmte App sie über andere Apps und Websites hinweg verfolgen kann. In der Zwischenzeit gibt es zwar diverse Strategien, diese Funktion zu unterlaufen. Darüber habe ich hier berichtet. Doch auch intern musste das Projekt einigen Widerstand überwinden: Phil Schiller, damals noch für den App Store verantwortlich und Eddy Cue als Vice President of Services sprachen sich gegen die App Tracking Transparency aus.

Schiller, der den App Store betreibt, war besorgt darüber, wie sich ein Framework wie ATT auf das App Store-Ökosystem und mobile Anzeigen auswirken könnte, die in Apps geschaltet werden. Schiller und seine Helfer warnten davor, dass „wenn neue Einschränkungen der IDFA dazu führen würden, dass Benutzer weniger Anzeigen sehen, sie möglicherweise weniger Apps herunterladen“, was zu weniger App-Downloads und möglicherweise weniger In-App-Käufen führt. Dadurch verdiene Apple wiederum weniger Provision – so die Bedenken

Aus technischer Sicht verbirgt ATT die Kennung eines Benutzers für Werbetreibende, auch bekannt als IDFA, vor Apps, die ein Benutzer nicht genehmigt hat. Eric Neuenschwander, der Geburtshelfer der Kennung, begann, Bedenken über IDFA und wie sie von Apps unter unethischen Gesichtspunkten missbraucht werden, zu äußern Es war letztendlich Craig Federighi, der sich durchsetzte und der App Tracking Transparency den Weg ebnete.

Ende 2019 erfolgte die Umsetzung

Federighi war es auch schlussendlich, der ein Team mit der Umsetzung der Funktion beauftragte. Das Ganze wurde engmaschig von Apples Anwälten begleitet, damit Regulierungsbehörden die Funktion nicht wieder aushebeln können. Dabei stand sogar das Wort „Tracking“ Zur Diskussion.

Wie findest Du diese Funktion? Hat sich das Werbeaufkommen auf deinem iPhone verringert? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels