iOS 16: „Rapid Security Response“ kurz erklärt

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Das Update von iOS 16 ist ein deutlich größerer Sprung als das Update von iOS 14 auf iOS 15. Das liegt naturgemäß am neuen Lockscreen aber auch an zahlreichen Verbesserungen, die sich explizit um die Sicherheit kümmern. Dazu zählt auch „Rapid Security Response“, doch was ist das? Hier gebe ich einen kurzen Überblick.

„Rapid Security Response“

Ins Deutsche würde man es am Ehesten mit „„Schnelle Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien“ übersetzen und beschreibt die Möglichkeit, granular auf Sicherheitslücken reagieren zu können – innerhalb dessen, was Apple für iOS erlaubt. Klingt kompliziert, ist in der Praxis aber recht einfach. Zunächst einmal bedeutet dies, dass Apple endlich reine Sicherheitsupdates von einem regulären iOS-Update entkoppelt hat. Ähnlich wie ein Sicherheitspatch auf dem Mac kann der Konzern bei einer entdeckten Sicherheitslücke deutlich schneller reagieren, weil eben nicht mehr das komplete iOS gepatcht werden muss. Außerdem versetzt es den iPhone-Konzern in die Lage, diese Sicherheitspatches automatisch auszuspielen, was bei besonders kritischen Lücken vorteilhaft ist. Allerdings weist Apple darauf hin, dass für den Abschluss der Installation eines Sicherheitsupdates mithilfe von „Rapid Security Response“ unter Umständen ein Neustart des iPhones erforderlich ist. Die eine oder andere Aktualisierung kann allerdings auch im laufenden Betrieb und vollständig im Hintergrund erfolgen. Welche Methode jeweils zum Einsatz kommt, hängt von der Art der im Einzelfall abzusichernden Systemkomponenten ab.

Lässt sich manuell regeln

Bis hierher ist das erst einmal nichts, was bewegend ist. Doch Apple räumt dem Benutzer des iPhone die Möglichkeit ein, hier einzugreifen. Wer will, kann dieses Feature in den Einstellungen auch abschalten, aus welchem Grund auch immer. Hierzu öffnet man die Einstellungen, wählt „Softwareupdate“ und tippt dann auf „Automatische Updates“. Anschließend deaktiviert man die Option mit einem Fingertipp auf den Schalter „Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien“. In einem eigens bereitgestellten Support-Dokument weist Apple allerdings auf die Nachteile hin und erklärt, dass eine Systemdateien dennoch installiert werden.

Darünber hinaus erlaubt Apple das Entfernen der geladenen Sicherheitsupdates, was vor allem im MDM (Mobile Device Management) hier und da wichtig werden wird. So kann das installierte Sicherheitsupdate nachträglich entfernt werden:

1. Einstellungen öffnen
2. Option „Info“ auswählen
3. „iOS-Version“ auswählen
4. „Sicherheitsupdate entfernen“ antippen

Ich weise hier ausdrücklich daraufhin, dass Ihr in der Regel davon die Finger lassen solltet. Meines Erachtens nach ist das ein Tool, welches eher für Administratoren gedacht ist. Solltet Ihr versehentlich daran rumspielen, lässt sich das entfernte Sicherheitsupdate jederzeit wieder laden. Spätestens aber mit dem darauffolgenden regulären Update von iOS wird der Sicherheitspatch aber final eingespielt.

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr diese Vorgehensweise? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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