ATT drängt Werbetreibende von iOS zu Android

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Erst vor etwas mehr als zwei Wochen führte Apple mit iOS 14.5 die App Tracking Transparency, ATT abgekürzt, ein und wirkt hier wieder einmal disruptiv. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht der Post IDFA-Alliance – doch was heißt das genau?

Werbetreibende wandern ab

Laut dem besagten Bericht der Post-IDFA Alliance, die kombiniert Daten von Liftoff, AdColony, Fyber, Singular und Vungle auswertet, entscheiden sich gerade einmal 36,5% der Nutzer von iOS 14.4 für das Anzeigen-Tracking. Kurz zur Erinnerung: Alle Entwickler sind nun verpflichtet, aktiv nach der Erlaubnis zum TRacken zu fragen, wozu nur sehr wenige Kunden überhaupt bereit sin Damit sind die Kosten pro Tausend Impressionen (CPM) auf der Grundlage von AdColony-Daten von einem Rückgang von 2,4% (Liftoff) bis 8,73% gesunken.

Der schnell einsetzende Effekt ist eine Verlagerung des Werbebudgets der Agenturen und Werbenetzwerke. Diese beginnen, ihre Investitionen in Werbung auf Android-Geräten auszuweiten: So wurden zuletzt zwischen knapp 10% und bis zu 21% mehr Geld für Werbung ausgegeben, die Android-Nutzern ausgespielt wird.

Chance und Risiko zugleich

Zunächst einmal ist das durchschnittliche Werbebudget nur leicht gesunken, und zwar um 3%. Dies ist aber nur eine Momentaufnahme und kann sich noch ändern. Denn die Zahl von etwas mehd als 36 %, die ein TRackin g erlauben würden, weicht fundamental stark von einer ersten Auswertung ab: Hier waren es lediglich 4% der amerikanischen Nutrzer, die einem Tracking zustimmten.

Werbetreibende wenden sich also verstärkt Android zu, haben hier aber ein problem. Traditionell sind Android-User deutlich weniger bereit, Geld im Öko-System auzugeben, womit speziell App-Entwickler schon lange zu kämpfen haben. Und dadurch könnte sich das Ganze auch zu einem Bumerang entwickeln. Nehmen Entwickler weniger Geld druch Werbung ein, werden zwangsläufig die Preise für Apps erhöht werden. Gleiches gilt auch für sämtliche anderen Dienstleistunge, die nicht von Apple direkt stammen aber auf dem iPhone angeboten werden. Privatsphäre kostet eben und das sollte Jedem bewusst sein.

ATT wird wohl Schule machen

Dazu noch eine interessante Randnotiz: In den USA wird gerade ein neues, überparteiliches Datenschutzgesetz auf den Weg gebracht – die Schablone liefert ausgerechnet das ATT von Apple. Dies berichtet zumindest The Verge. Tritt das in Kraft, müssten alle Unternehmen dies genauso wie Apple umsetzen, was meiner Meinung nach der de facto Todesstoß für nahezu das gesamte Online-Marketing-Business wäre.

Wa sist Eure Meinung dazu? Hat jemand von Euch Tracking erlaubt? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare.

Machtßs gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.ka. Meister des Apfels

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