Vision Pro: iFixit schaut unter die Haube – erste Erkenntnisse sind interessant + weitere Details

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Die Vision Pro kann seit vergangenem Freitag käuflich erworben werden und seitdem ist das Feedback wie erwartet: technisch durchaus beeindruckend, wenngleich mit unerklärlichen. Schwächen, doch es hapert an Apps sowie der Software und es steht die Frage im Raum, für was die Vision Pro sich eigne. Kommen wir noch einmal zur Hardware, denn iFixit hat einen ersten Blick unter die Haube geworfen.

Überraschend robust

Allein das geschwungene Glas für die Front ist unglaublich schwer herzustellen und deshalb auch entsprechend teuer, sollte das Headset repariert werden müssen. Ohne Apple Care+ werden 799 US-Dollar fällig. Erste Praxistest zeigen, dass die Vision Pro überraschend stabil ist. Bei Stürzen aus normaler Höhe, etwa von einem Tisch, reißt zwar das Kopfband, doch die eigentliche Brille überstand den Sturz ungefährdet. Das ist deshalb wichtig, da im „immersive Modus“ die Warnungen, dass man sich vor einem Gegenstand befindet, den Bruchteil zu spät kam und Tester dagegen stießen.

Erste Eindrücke aus dem teardown

Die Spezialisten von iFixit haben natürlich auch eine Vision Pro in die Finger bekommen und diese gleich mal zerlegt. Der komplette teardown ist noch nicht verfügbar, doch es gibt ein paar interessante erste Eindrücke. So ist das Frontglas Apple-typisch mit Kleber montiert und muss mit Wärme und einem Spachtel gelöst werden – was die Beschichtung zu zerstören scheint.

Welchen Nutzen hat eigentlich „EyeSight“?

Apple hat für die Vision Pro den erheblichsten Fehler ausgemacht, an dem schon Google Glass und Co scheiterten – der Gegenüber erkennt die Mimik nicht. Aus diesem Grund verbaut Apple ein Display namens „EyeSight“, um die Mimik rund um die Augen projezieren zu können. Doch das Display verfügt über eine extrem schlechte Auflösung und ist keinesfalls wie auf Apples Webseite oder sonstigen Demo-Content und steht im krassen Gegensatz zur sonstigen technisch hochgezüchteten Hardware.

iFixit zufolge passt der für „EyeSight“ verwendete Platz nicht zur Performance und man stellt sich die Frage, wieso Apple diesem Bauteil so viel Platz eingeräumt hat. Ohne das nach außen projezierende Display hätte die Vision Pro kompakter und günstiger werden können.

Lautsprecher lassen sich einfach entfernen

Im Gegensatz zu dem Frontdisplay lassen sich die Lautsprecher überraschend einfach ausbauen,. es braucht lediglich eine Büroklammer.

Die kleinen Lautsprecher sind zu den Ohrmuscheln des Trägers ausgerichtet, eignen sich aber nur für sehr ruhige Umgebungen. Ist es lauter, führt kein Weg an AirPods Pro mit USB-C vorbei.

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Ungereimtheiten beim Battery Pack

Das Battery Pack war ja regelmäßiges Thema, was die Akkulaufzeit anging. Die ist geringfügig besser, als von Apple angegeben. Dafür gibt es Kontroversen an anderer Stelle: So lässt sich diese nicht im laufenden Betrieb austauschen – die Vision Pro schaltet direkt ab, wenn man diese vom Akkupack trennt.

Zudem ist die externe Batterie mit rund 353 Gramm recht schwer. Das verwundert insbesondere mit Blick auf die eigentliche Akkuzellen, die es auf gerade einmal 184 Gramm bringen. Fast die Hälfte des Gewichts geht also für das Gehäuse drauf

Die Recheneinheit

Erste Berichte sagen aus, dass der Grundstein für die Vision Pro bereits 2007 gelegt wurde, ein erster nennenswerter Prototyp soll von Tim Cook mit einer Vielzahl von Sensoren außerhalb des eigenen Headsets 2016 getestet worden sein. Nicht zuletzt dank Apple Silicon konnte der Konzern genügend Rechenleistung bereitstellen. Dabei ist es interessant, dass der R1 für die Echtzeit-Verarbeitung der Sensoren und Kameras ein eigenes Betriebssystem einsetzt, während auf dem M2 visionOS zum Einsatz kommt.

Software wirkt extrem unfertig

Erkenntnisse zur Software liegen nicht direkt bei iFixit, doch passen diese hier durchaus rein. Angesichts der langen Vorlaufzeit, Vision Pro wurde zur WWDC23 angekündigt, wirkt insbesondere visionOS an so vielen Stellen unfertig und häufig wie eine Beta. Gurman zufolge ist die Software sogar noch verbuggter als beim ersten iPhone oder der ersten Apple Watch:

Zudem kommt ein doch recht verhaltenes Interesse von Entwicklern, Apps dafür zu coden. Auch dies wurde bereits durch die ersten Reviews recht deutlich.

Was sagt Ihr zur Vision Pro? Seid Ihr immer noch hyped? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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