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Es ist fast schon eine Tradition, dass Apple eine nicht unerhebliche Anzahl an Services ausschließlich in den USA und ausgesuchten, zumeist englischsprachigen Regionen anbietet. Apple News wäre so ein Beispiel. Im Fall der Apple Card gestaltet sich das wegen diverser hoher finanzmarktrechtlicher Hürden etwas komplizierter, weshalb der iPhone-Konzern diese nur in den USA und über Goldman Sachs anbietet. Für das Finanzinstitut ist das keine Liebesbeziehung, doch nun droht jedoch das Aus.

Goldman Sachs will Apple Card abstoßen

Goldman Sachs ist eine reine Investmentbank und hat sich dementsprechend auf Firmenübernahmen und Derivathandel spezialisiert. Das Privatkundengeschäft existierte eigentlich nicht. Mit der Apple Card sah man jedoch die Chance, zumindest an git situierte Privatkunden zu kommen. Doch es scheint so, als hätte Goldman Sachs die Sachlage nicht gründlich genug evaluiert.

Personenbezogene Daten lassen sich so gut wie kaum abschöpfen, zudem produzierte die Sparte seit 2020 einen Verlust von rund einer Milliarde US-Dollar. Goldman Sachs soll nun laut einem Bericht des Wall Street Journals die Notbremse ziehen wollen. Das Finanzinstitut befindet sich in Gesprächen mit Amex zwecks der Übernahme.

Apple muss zustimmen

Was bei den Zulieferern Usus ist, hat Apple auch im Rahmen dieser Partnerschaft durchgesetzt – Goldman Sachs muss sich, bevor Amex diese Vereinbarung übernimmt, zustimmen. Vereinfacht ausgedrückt, Apple hat Goldman Sachs in der Hand.

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Erschwerend kommt hinzu, dass der CEO von Goldman Sachs, noch im Oktober 2022 mit Apple eine Vereinbarung traf, die Zusammenarbeit zur Apple Card bis 2029 auszudehnen. Offenkundig hat man das Potenzial völlig überschätzt. Dazu passt es auch, dass nahezu alle anderen Aktivitäten im Bereich Privatkunden von Goldman Sachs nahezu komplett eingestellt worden sind.

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Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels