Kommendes Jahr soll Apple ein eigenes 5G-Modem im iPhone verbauen

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Apple stieg bekanntlich erst mit dem iPhone 12 im Jahr 2020 auf 5G um, musste dafür aber auf Modems von Qualcomm zurückgreifen. 2019 kaufte Apple dann die Modem-Sparte von Intel auf und 2023 soll es soweit sein.

Eigenes 5G-Modem soll ab 2023 verbaut werden

Der Mobilfunkchip in einem Smartphone gehört bzu den komplexesten Bauteilen überhaupt, weshalb man hohe Lizenzgebühren zahlen muss. Geld, welches sich Apple gerne sparen will. Doch die Pläne dazu sind nicht mehr so geheim, wie das Wall Street Journal aufdeckte. Allerdings sind die Schritte von Apple zur Fertigstellung des eigenen Mobilfunkchips recht offensichtlich:

• Im Jahr 2019 erwarb das Unternehmen den Großteil des Smartphone-Modem-Geschäfts von Intel, darunter 2.200 Mitarbeiter;
• In Qualcomms Heimatstadt San Diego wirbt Apple für rund 140 Positionen, die direkt mit der Entwicklung und Integration von Mobilfunkmodemchips zusammenhängen;
• Im Jahr 2021 sagte der CFO von Qualcomm, dass das Unternehmen erwartet, 2023 20% der 5G-Modems zu liefern, die Apple in seinen mobilen Geräten verwendet, während das Unternehmen derzeit fast 100% davon liefert.

Apples Modem soll mehr Vorteile als herkömmliche Modelle bieten

Allen Anschein nach will Apple mit seinem Modem einige Vorteile bieten, die Wettbewerber so nicht anbieten können. So ist geplant, das Modem direkt auf dem A-Chip zu integrieren, was schnellere Ladezeiten, stärkere Sendeleistung und gleichzeitig ein deutlich geringeren Energieverbrauch bedeutet. Dies berichtet unter anderem Wayne Lam, Senior Director of Research bei CCS Insight. Die Herausforderungen für die Entwicklung eines Modems sind jedoch enorm, weil die Testphase unglaublich lange dauert. Schließlich müssen hier GPS, der Gyroskop-Sensor usw. jederzeit zuverlässig funktionieren.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels