Meine Woche 10/19

Hallo und herzlich willkommen zu einen neuen Wochenrückblick auf meinem Blog,

Gestern war ich mal wieder im Apfelplausch-Podcast bei den Jungs von Apfelpage eingeladen und dementsprechend kommt mein Wochenrückblick erst heute. Wer Bock hat, mal reinzuhören kann dies genau hier tun >> Apfelplausch Podcast – Folge 84

 

und die vergangene Woche war gerade im Hinblick auf den Datenschutz nicht so schön. Ihr alle kennt hoffentlich schon Artikel 11 und Artikel 13 der geplanten Urheberrechtsreform und warum es so wichtig ist dagegen vorzugehen. Gott sei Dank sehen das eine Menge junger Menschen, die als YouTuber, Blogger etc. pp. arbeiten genauso wie ich. Gerade Artikel 13 stellt nichts anderes als eine staatliche Zensur da und gefährdest massivst unsere Meinungsfreiheit und damit eine der wichtigsten Säulen unserer Demokratie!

Leider hat Artikel 13 in Deutschland alle wichtigen Instanzen passiert und wird nun so zur finalen Abstimmung im Europa-Parlament zugelassen. Da entscheiden völlig veraltete Denkstrukturen ewig gestriger Politiker wie Axel Voss über die Art und Weise, wie wir im Internet arbeiten und kommunizieren und wir lassen das einfach so zu?

Deshalb ist es umso wichtiger, sich aktiv an der kommenden Europa-Wahl zu beteiligen und diesen Leuten einen Denkzettel zu verpassen doch damit nicht genug. Schließlich ist der in Artikel 13 eingeführte Upload-Filter (welcher zwar nicht explizit so im Gesetzesentwurf drinsteht, doch nach Ansicht aller gängigen Experten ist die darin verankerte Durchfühurng ohne Upload-Filter schlichtweg unmöglich) ein eindeutiger und glasklarer Bruch gegen den beschlossenen Koalitionsvertrag. So steht dort wortwörtlich drin, dass die große Koalition, bestehend aus CDU/CSU sowie der SPD unter der Kanzlerschaft Angela Merkel eine „Eine Verpflichtung von Plattformen zum Einsatz von Upload-Filtern, um von Nutzern hochgeladene Inhalte nach urheberrechtsverletzenden Inhalten zu ‚filtern‘, als unverhältnismäßig ablehnt.“

Das ist nicht nur eindeutig sondern lässt auch keinen Interpretationsspielraum bezüglich einer Hintertür offen und deshalb frage ich mich und Euch noch einmal; warum lassen wir uns das gefallen?! Wir müssen jetzt aufstehen, dagegen vorgehen und zudem alle rechtlichen Möglichkeiten gegen die Entscheidungsträger prüfen.

Sollten die Upload-Filter tatsächlich durchgeführt werden, sehe ich nicht nur für meine Arbeit als Blogger schwarz; viel schlimmer noch. Wir werden hinsichtlich der freien Meinungsäußerung wieder die Verhältnisse von 1933 – 1945 bekommen – dabei betont doch Jeder ständig, dass wir KEINES der Verbrechen aus dieser Zeit vergessen bzw. wieder zulassen wollen?!

 

Doch auch für Produkte von Apple war es vergangene Woche eher so semi denn auf bekannten Plattformen wie eBay tauchten auf einmal gebrauchte Hacker-Boxen auf mit dessen Hilfe Daten ausgelesen werden können. Dabei gibt es verschiedene Anbieter bzw. Modelle. Die mit Abstand bekannteste Hackerbox dürfte die GrayKay-Box sein gegen die Apple gegen Ende letzten Jahres mit diversen Software-Updates vorgegangen ist.

Außerdem bieten solche „Sicherheitsexperten“ wie DriveSavers für die Hinterblieben einen Service an, mit dessen Hilfe das iPhone des verstorbenen ausgelesen wird – gegen eine Gebühr von 4000,00$.

Informationen zur genutzen Sicherheitslücke gibt das Unternehmen selbstverständlich nicht weiter, schließlich ist das Ihr Geschäftsmodell. Docch auch staatliche Behörden wie beispielsweise das FBI greifen auf Tools und Dienstleistungen solcher Anbieter zurück um an Informationen von Verdächtigen zu gelangen. Eines dieser Tools nennt sich „UFED“; diese Abkürzung steht für „Universal Forensic Extraction Drive“ und stammt vom israelischen Sicherheitsexperten Cellebrite. Das wirklich Spannende an dem Tool ist, das sogar bereits vom iPhone-User gelöschte Daten noch ausgelesen werden können. Das hat natürlich alles seinen Preis und so liegt der Anschaffungspreis irgendwo zwischen 5.000,00 und 15.000,00 Dollar.

Dementsprechend kann es sich nicht Jeder leisten und auch Ermittlungs- und Regierungsbehörden müssen solch ein Investment rechtfertigen können – in der Theorie zumindest.

Denn auf einmal tauchen die UFED`s auf eBay auf und wechseln für um die 100 Dollar den Besitzer und ermöglichen es so, Zugang zu fremden Daten zu bekommen. Da frage ich mich doch als kleiner Blogger, wie ist denn sowas möglich? Das UFED ist ziemlich tuerer in der Anschaffung, jede Behörde muss ein Dutzend Formulare ausfüllen, als Mitarbeiter kann man sich nicht einmal einen Kugelschreiber einstecken ohne das es Jemanden auffälltb und dann wird solch ein Gerät, um Zgriff auf höchst sensible Nutzerdaten zu erlangen, einfach so auf einem digitalen Flohmarkt verramscht?!?!?1

Doch wer dachte, schlimmer geht es nicht, der irrt. Ein Großteil der Boxen stammte wohl vom FBI denn ein Sicherheitsexperte erwarb rund ein Dutzen davon und analysierte die lokal darauf gespeicherten Daten. Was Matthew Hickey dort fand, ließ Ihn mehr als erstaunt und verstört zurück.

Er fand nichts Anderes als unter strenger Geheimhaltung stehende Ermittlerinformationen  auf den Boxen. Namen der durchsuchten Smartphones, IMEI, Chatverläufe, Kontakte, Fotos, Mails – all dies war für Ihn zugänglich. Zwar waren alle Daten, die er dort fand, bis iOS 12.1.2 zugänglich und in der Zwischenzeit veröffentlichte Apple ja bekanntlich iOS 12.1.4. Doch es bleibt ein stetes Wettrennen zwischen Apple und den Anbietern von Hackerboxen – ein Problem mit welchem sich auch zunehmend Google auseinander setzen muss. Neben den Fragen, warum solche Daten auf den eigentlichen Hackerboxen solange gespeichert worden sind, bleibt die Frage offen, wie solche Boxen aus den Händen des FBI den Weg zu eBay fanden.

Außerdem zeigt dieser Vorgang, wie sehr Tim Cook Recht hat, dass sogenannte Backdoors für Ermittlerbehörden nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, da Diese einfach zuviele kriminelle Enegrie anlocken – mindestens aber ein gewisses Maß an unfassbarer Sorglosigkeit.

 

Kommen wir noch mal zurück zu Produkten  bzw. Service-Plattformen von Apple. So gab Apple nämlich letzte Woche eine Neuregelung des Podcast-bereichs vorbei. Die erfreuen sich nämlich seit knapp zwei Jahren an einem ungeahnten Comeback und dementsprechend gibt es eine Menge neuer Anbieter.

Konkret hat Apple Regeln für die Details der jeweiligen Podcast-Folgen aufgestellt, auch gemeinhin als Metadaten bezeichnet.

So müssen Podcast-Anbieter ab sofort jeder Folge einen individuellen Episodentext verpassen. Zudem muss darauf geachtet werden, dass man keine Standarte-Texte oder andere Platzhalter verwendet.

Erschwert wird dies dadurch, dass in der Beschreibung weder inhaltliche Passagen der einzelnen Folge teilnehmende Personen nicht genannt werden sollen.

Last but not least möchte Applein Zukunft, dass die einzelnen Podcast-Folgen nicht mehr nummeriert werden.

Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss mit drastischen Maßnahmen seitens Apple rechnen; von einer Ablehnung der betreffenden Folge bis zur vollständigen Entfernung aus dem Podcast-Angebot ist alles dabei.

Begründet wird das von Apple mit der Einhaltung hauseigener Qualitätsansprüche die selbstverständlich auch für das Podcast-Segment gelten sowie dem Wunsch, Nutzern zu helfen um die gewünschten Inhalte schneller und besser zu finden.

Persönlich betreibe ich zwar keinen eigenen Podcast doch einige der Anforderungen sind mit Sichgerheit ziemlich undankbar, wie die Folgennummer. Denn das bedeutet unter Umständen, dass ein Podcaster auch alle alten Folgen noch einmal anfassen und entsprechend editieren muss.

Last but not least scheint es in diesem Früjahr noch neue Hardware zu geben, konkret scheint es sich dabei um neue iPads zu handeln. Aufschluss darüber bietet mal wieder eine entsprechende Registrierungsbehörde. Apple registrierte beim Bureau of Indian Standards mit den Modellnummern A2124 und A2133 zwei neue, bisher unveröffentlichte, Modellnummern.

Diese Modellnummern wurden zuvor bereits bei der Eurasian Economic Commission angegeben und dürften als endgültiger Hinweis für neue Modele dienen. Dabei gibt die kryptische Bezeichnung nicht allzugleich her – lediglich der Fertiger lässt sich daraus eruieren. Es handelt sich mit Hongfujin Precision Electronics um eine Foxconn-Tochter.

Laut dem bekannten Analyst Ming-Chi Kuo soll das 2018er iPad m. 9,7″ einen Display-Zuwachs auf 10,2″ bekommen und höchstwahrscheinlich mit dem A11 Bionic bestückt werden. Für ein neues iPad Mini, sofern es kommt, wird lediglich ein Leistungsupgrade ohne neues Design bzw. neue Hardware-Funktionen erwartet.

Bisher gibt es dazu noch keine weiteren konkreten Details und auch das Datum einer Veröffentlichung ist bisher noch nicht bekannt. Bisherige Berichte gehen von einem Event Ende März aus, wo die neue Hardware vorgestellt werden könnte während der Verkauf direkt Anfang April starten könnte.

Das waren meine Highlights der Woche. Das es dieses Jahr zuweilen etwas politischer zugeht, ist einfach aufgrund der aktuellen Sachlage sowie dem Fakt, dass ein Jeder von uns direkt und unmittelbar davon betroffen ist, geschuldet. Deshalb werde ich in meinen zukünftigen Wochjenrückblicken dieses Thema immer mal wieder aufgreifen.

Was waren denn eure Highlights der vergangenen Woche? Hat Euch etwas vom MWC begeistert? Euer Feedback ist wie immer in den nachfolgenden Kommentaren erwünscht 

 

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