Meine nützlichsten Tools unter macOS/Mac OS X

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Der Mac kommt mit einer Reihe an nützlicher Software daher. Dennoch gibt es hier und da Unzulänglichkeiten, auf die man aber erst bei intensiverer Nutzung stößt. Die heute stelle ich Euch drei nützliche Tools vor, welche mir das Arbeiten einfach angenehmer machen.

UPDATE:

Ich werde immer mal wieder gefragt ob man denn unter Mac OS X und macOS ein Anti-Viren System braucht. Grundsätzlich braucht man solches nicht, da Apple von Haus aus zwei wichtige „Sicherungen“ mit eingebaut hat:

  • Sandboxing: Das bedeutet das jeder Prozess für sich selbst läuft und nicht ohne Weiteres in andere Prozesse eingreifen kann.
  • GateKeeper: Damit verhindert Apple grundsätzlich das Installieren und Starten von Programmen, die aus nicht von Apple entsprechend zertifzierten Quellen wie dem Mac App Store oder eben von Apple als vertrauenswürdig eingestuften Entwicklern stammen.
  • Bei jedem Start eines neuen Programms müsst Ihr AKTIV dem Programmstart zustimmen. Das ist insofern wichtig, als das ein Virus eben auch immer vom Anwender installiert werden muss!!

Trotzdem möchte ich hier erwähnen, dass die Anzahl der Viren für Mac OS X und macOS sprunghaft zugenommen hat.

Malwarebytes

Viel ärgerlicher ist allerdings das Problem von Ad- und Scarware. Das kann man sich recht schnell auf seinem Mac holen, gerade wenn man Software von Chip.de anstatt vom Anbieter direkt installiert. Der VLC-Media Player ist dafür ein gutes Beispiel. Denn Chip.de und auch heise.de setzen auf einen sogenannten Installer. Das bedeutet, Ihr lädt ein Paket runter welches leider nicht nur die von Euch ausgewählte Software enthält.Der Installer lässt Euch zwar die Möglichkeit nur das gewünschte Programm zu installieren; allerdings sind die Hinweise extrem klein und Ihr müsst aktiv einen Haken aus einer Checkbox nehmen. Ziemlich nervig das Ganze.

Sollte Euch trotzdem mal was auf den Mac kommen, empfehle ich Euch daher malwarebytes Anti-Malware. Damit lässt sich dann recht einfach der ganze Plunder wie MacKeeper, CleanmyMac usw. wieder entfernen. Dazu stehen Euch natürlich verschiedene Modi zur Verfügung.

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Das Betriebssystem Mac OS X ist ja von Haus ein OS welches auf Performance, effiziente Ressourcenverwaltung und Simplizität in der Bedienung getrimmt worden. Allerdings gibt es systemseitig ein, zwei Dinge die im krassen Gegensatz zur Usability von Mac OS X stehen.

Displaymenü – feinere Einstellung der Displayauflösung

Ich habe ja zwei MacBook mit Retina-Display. Beide bieten eine fantastische Auflösung, die eine tolle Brillanz und Schärfe darstellt. Jedoch ist es manchmal notwendig, dass die Skalierung der Auflösung angepasst werden. Sei es, weil man das Gerät an einen externen Monitor anschließt oder ein Mehr an darzustellender Fläche auf dem Screen braucht. Unter Mac OS X ist dies ein ziemlich umständlicher Vorgang:

Ihr müsst auf das Apfelmenü klicken und anschließend zu den Systemeinstellungen navigieren:

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Dort findet Ihr alle relevanten Einstellungsoptionen für Euren Mac:

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Anschließend müsst Ihr in den Einstellungspunkt „Monitore“ navigieren. Leider möchte Apple Euch hier stark bevormunden. Anstatt Euch eine Skalierung als Auflösung anzubieten (um nachzuvollziehen, welche genaue Auflösung Ihr habt) bietet Euch Apple nur folgende Optionen an:

  • Standard für den Monitor
  • Skaliert

Im Menü „Skaliert“ bietet euch Apple leider nur vier vorgefertigte Optionen an:

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Wie Ihr hier sehen könnt, geben die Auswahlmöglichkeiten leider keine Details zur Auflösung oder zum Seitenverhältnis als Information an. Ein Umstand der gerade im Profibereich extrem ärgerlich ist. Aber Gott sei Dank gibt es da ein tolles und feines Tool namens Display Menu. Das könnt Ihr Euch jederzeit im Mac App Store runterladen.

Nach dem Download könnt Ihr das Tool installieren und bei Euch in der Finderleiste anzeigen lassen. Klickt Ihr anschließend auf das Icon bekommt Ihr ein sogenanntes Drop-Down-Menü. Dort seht Ihr alle Skalierung sowie Auflösungsformate:

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Damit könnt Ihr nun bequem und komfortabel mit einem einzigen Klick jederzeit die Skalierung Eures Displays anpassen.

Mac OS X/macOS bietet Euch ja über die Leiste der Funktionstasten ja nur die Regulierung der Helligkeit an. Viel nützlicher wäre es allerdings wenn wir die Farbsättigung regulieren können, also wie „warm“ oder „kalt“ die Helligkeit ist.

Die Funktionalität kennt Ihr schon seit dem iOS-Update unter dem Namen „Nightshift“, umso verwunderlicher dass es unter Mac OS X nichts vergleichbares zum heutigen Zeitpunkt gibt.

f.lux – Nightshift für ältere Macs

Dafür empfehle ich Euch Flux,  welches meine zweite Empfehlung für Euch ist. Nach dem Download könnt Ihr das Tool installieren und nun die „Wärme“ und „Kälte“ der Beleuchtung des Displays einstellen. Die eine Einstellung kann ich Euch leider nicht geben, da Beleuchtung nun einfach etwas extrem Individuelles ist. Das Programm hat allerdings eine richtig gelungene Voreinstellung. Es analysiert anhand der Geo-Funktion den Tag vom Sonnenaufgang bis Untergang und regelt die entsprechende Filterung vollautomatisch:

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Für mich ein Tool welches ich nicht mehr vermissen möchte, erleichtert es mir das Arbeiten doch massiv gerade in den Abendstunden.

go for facebook – kleiner Helfer für Facebook

Meine letzte Vorstellung kann Euch helfen, Eure Facebook Aktivitäten zumindest etwas vor neugierigen Blicken zu schützen. Das Tool heißt „Go for Facebook“ und findet sich nach erfolgreichem Download und Installation aus dem Mac App Store ebenfalls und der Finderleiste wieder.

Im Grunde genommen ist es einfach nur das kleine F-Symbol von Facebook. Solltet Ihr normal in Pages arbeiten oder beispielsweise im Safari surfen ist KEIN Fenster mit dem Inhalt von Facebook zu finden.

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Klickt Ihr allerdings auf das Icon; nimmt es das typische Blau von Facebook auf und Ihr habt quasi Facebook in einem eigenen Fenster im Vordergrund: 

Der Clou ist, dass sich das Icon je nach Facebook-Aktivität ändert.

Das Icon wird rot, sobald Ihr eine Notification bekommt:

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Solltet Ihr allerdings nun eine Nachricht bekommen; fängt das Icon an grün zu blinken:

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Dies ist natürlich nur eine kleine Auslese. Durch die Offenheit von Mac OS X gibt es durchaus eine große Vielfalt von kleinen Tools am Markt, welche bestimmte Funktionen vereinfachen oder erst ermöglichen. Solltet Ihr vielleicht auch kleine und feine Tools kennen so postet mir das doch in Euren Kommentaren unter den Beitrag.

Macht´ s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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