Für rund 4 Mrd. US-Dollar: Twitter erwog den Kauf von Clubhouse

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jedes soziale Netzwerk gelangt eher früher als später an den folgenden Punkt, wo es sich Gedanken um seine Refinanzierbarkeit machen muss. Was für die etablierten Größen wie Facebook und twitter gilt, hat auch für Clubhouse Bestand – dem derzeitigen Star am Himmel der sozialen Netzwerke.

Statt Nachahmung lieber Kauf?

Sowohl Facebook als auch twitter sind wegen des anhaltenden Erfolgs von Clubhouse etwas beunruhigt. Die Zeit, die User dort verbringen, sind sie nicht auf den anderen Plattformen unterwegs. Und die dort verbrachte zeit ist für die erfolgreiche Platzierung von Anzeigen, immer noch eine der Haupteinnahmequellen, essenziell.

Deshalb überraschte es auch nicht, dass sowohl Facebook als auch twitter an eine einem eigenen Konkurrenten für Clubhouse arbeiten. twitter nennt diese Funktion Spaces, einige ausgewählte Usern konnten schon darauf zugreifen. Laut Bloomberg hatte der Kurznachrichtendienst ursprünglich jedoch gänzlich andere Pläne

Übernahmegespräche fanden statt

Clubhouse existiert seit 2020, bekam seinen richtig großen Hype aber Anfang 2021, nachdem einige bekannte Persönlichkeiten wie Mark Zuckerberg und Elon Musk der Plattform beigetreten waren. Und bei steigenden Nutzerzahlen, mittlerweile wurde die App mehr als 8 Millionen Mal im App Store heruntergeladen, braucht es steigende Serverkapazitäten. Diese müssen bezahlt werden und dafür führte Clubhouse Gespräche mit potenziellen Investoren. Eine der Parteien war laut anonymen Quellen twitter, die den Gründern von Clubhouse auch ein konkretes Übernahmeangebot machten:

Twitter Inc. hielt in den letzten Monaten Vorträge über die Übernahme von Clubhouse, dem lebhaften audiobasierten sozialen Netzwerk, nach Angaben der mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Die Unternehmen diskutierten eine potenzielle Bewertung von etwa 4 Milliarden Dollar für Clubhouse, sagten die Leute und baten darum, nicht identifiziert zu werden, weil die Angelegenheit privat ist.

Quelle bei Bloomberg

Obwohl Twitter den Kauf von Clubhouse in Betracht gezogen hat, hat das Unternehmen diese Idee bereits aus irgendeinem unbekannten Grund aufgegeben. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass das soziale Netzwerk erkannt hat, dass seine eigene Clubhouse-Alternative namens Twitter Spaces noch beliebter sein könnte. Und das gesparte Geld kann eben in die Entwicklung der eigenen Version fließen.

Clubhouse plant Möglichkeiten zur Monetarisierung

Vor etwas mehr als einer Woche kündigte Clubhouse an, an einer Einführung zur Monetarisierung zu arbeiten. Dies wurde in einem eigenen Blogbeitrag angekündigt. Für diejenigen, die Geld an einen Content Creator senden möchten, wenn diese Funktion aktiviert ist, ist dies ab heute mit der neuesten Version der App möglich.

Stand heute kommen aber nur eine kleine Anzahl an Clubhouse-User in den Genuss dieser Funktion. Interessante Anekdote am Rande: Alle daraus erzielten Einnahmen sollen zu 100 % an die Content Creator fließen

Seit Ihr eigentlich noch auf Clubhouse vertreten? Oder ist der Hype für Euch schon vorbei? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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