iPad Pro mit Mini-LED-Display: Kommt wohl später und soll Thunderbolt bieten

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Das aktuelle iPad Pro 2020 kam im vergangenen Jahr etwas überraschend auf den Markt. Überraschend deshalb, weil hier lediglich der A12Z Bionic (wo letztlich nur der achte GPU-Kern aktiviert) sowie der LiDAR-Sensor eingeführt wurden. Beides sind zwar Verbesserungen aber eher kosmetischer Natur. Dementsprechend wird mittlerweile sehnsüchtig ein Nachfolger erwartet, der aufseiten der Display-Technologie den größten Sprung in der Geschichte des iPad darstellen soll. Außerdem könnte Apple den Anschluss nach 2018 abermals überarbeiten.

MiniLED-Display kommt sowohl im iPad Pro als auch im MacBook Air

Derzeit kommen in allen Modellvarianten des iPad ein LCD-Display zum Einsatz und steht in Sachen Schwarzwert und Kontrast deutlich hinter dem iPhone zurück. Der Konzern möchte dies laut dem Analyst Ming-Chi Kuo via 9to5mac ändern und hat sich in nächster Zukunft für die MiniLED-Technologie entschieden. Neben den genannten Vorteilen ist hier noch der geringere Stromverbrauch zu nennen.

Es gibt aber zwei Einschränkungen: Einerseits ist die Fertigung von MiniLED-Bildschirmen derzeit nach wie vor extrem teuer, weshalb der Einbau nur für das größere iPad Pro vorgesehen ist. Dazu hat sich der iPhone-Konzern nun bei dem taiwanesischen Fertiger Epistar rund 50% der gesamten Fertigungskapazitäten gesichert. Hier ergibt sich aber laut Kuo ein logistisches Problem, die Massenfertigung kann erst ab dem zweiten Quartal starten. Das bringt Apple in eine gewisse Bredouille und ist wohl auch der Grund dafür, dass das gemunkelte Event vom 23. März sich augenscheinlich nicht bewahrheite.

Darüber hinaus plant Apple mittelfristig auch den Einsatz von MiniLED im MacBook Air, das soll aber erst 2022 passieren. Kuo zufolge befürchtet das Unternehmen hierbei aber keinerlei Burn-In-Effekte, die dort beim stundenlangen Arbeiten mit statisch angezeigten Bildschirminhalten auftreten könnten. Ob dies dann mit einer größeren Bildschirmdiagonale einhergeht, wurde indes nicht bekannt. Schon seit Längerem geistert immer mal wieder ein MacBook Air 15″ durch die Gerüchteküche.

Möbelt Apple den Anschluss auf?

In einer separaten Notiz beschäftigte sich Kuo noch mit dem USB-C-Anschluss. Laut dem Analyst soll sich Apple damit beschäftigen, das Anschlussprotokoll deutlich aufzuwerten. Angeblich teste Apple intern gerade einige Prototypen, die mit einem Thunderbolt-Anschluss ausgestattet sind. Aufseiten der Peripherie ergeben sich somit einige Vorteile: Extern angeschlossene Festplatten/ USB-Sticks können deutlich schneller beschrieben und gelesen werden, es lassen sich mehr Monitore anschließen oder höhere Auflösungen auf den Bildschirmen nutzen. Dafür muss der Hersteller nicht zwingend die Anschlussbuchse ändern, USB 4 kombiniert das Design von USB-C mit dem technischen Standard Thunderbolt. Der Grund für diese Überlegungen ist sicherlich der M1 in den aktuellen Mac-Modellen. Apple setzt hier auf eine Onboard-Grafik auf dem SoC und eine abgewandelte Variante soll im neuen iPad Pro seinen Platz finden.

iPad Air soll aber ein anderes Display bekommen

Bessere Schwarzwerte und höhere Kontraste sollen mittelfristig auch die Bildschirme zukünftiger iPad Air-Modelle schmücken. Aus Kostengründen soll aber anstelle von MiniLED auf OLED-Panels gesetzt werden.Die Fertigung ist mittlerweile auf einem so konstant hohen Niveau, dass die Ausschussquote extrem gering geworden ist. Als zusätzlichen Faktor führt Kuo aus, dass der iPhone-Konzern OLED-Bildschirme von „der Stange“ nehmen kann, ganz im Gegensatz zum iPhone. Dort muss das Display speziell gefaltet werden und weist spezifisch Abrundungen in den Ecken auf. Das führt in Summe dazu, dass die Einkaufskonditionen sich in etwas auf dem Niveau bisheriger LCD-Bildschirme befinden. Dementsprechend kann der Konzerne trotz deutlich gestiegener Qualität seine Margen beibehalten.

Auch hier müssen wir uns noch etwas gedulden, denn auch dieser Schritt ist eher mittelfristig zu erwarten. Kuo geht davon aus, dass die Umstellung auch hier erst 2022 zu erwarten ist. Vorher dürfte der Konzern alle Hände voll zu tun haben, sowohl das iPad Pro als auch die neuen MacBook Pro-Modelle auf MiniLED umzustellen.

Es dürfte extrem spannend werden? Wäre ein iPad Pro mit MiniLED-Display für Dich, ein Grund umzusteigen? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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