Apple präsentiert die Zahlen für das erste Geschäfsquartal 2024

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Am gestrigen späten Abend war es wieder einmal so weit und Apple präsentiere neue Quartalszahlen. Konkret geht es um das erste Geschäftsquartal des neuen Jahres, welches der Konzern traditionell am 01. Oktober des Jahres einläutet und das dabei elementar wichtige Weihnachtsgeschäft inkludiert. Im Vergleich zum direkten Vorjahreszeitraum konnte der Konzern sogar etwas zulegen, die Rekordmarke von 2021 mit 124 Milliarden US-Dollar bleibt indes bestehen.

Umsatz von 119,6 Milliarden US-Dollar

Auch in diesem Quartal hat Apple wieder hervorragend performt, wobei zwei Dinge hier ein noch besseres Ergebnis verhindert haben: Einerseits hatte besagtes Quartal statt 14 Wochen nur 13 Wochen und somit eine Woche weniger, zum anderen gab es bekanntlich keine neuen iPad-Modelle. Unter dem Strich reichte es jedoch für ein dickes Plus, was man auch deutlich am Gewinn erkennen kann: Statt 29,99 Milliarden US-Dollar verbleiben 33,9 Milliarden effektiv in der Kasse von Apple.

Wie schlüsselt sich der Umsatz auf

Bedauerlicherweise schlüsselt Apple die Umsätze nicht mehr nach Stückzahlen, sondern nur noch nach Wert auf. Dennoch sind diese ein guter Indikator, wie sich die Sparten entwickeln konnten. Die Kosten für die Fertigung und die Lieferkette sind gestiegen, während die Servicesparte geradezu explodiert ist: 

  • iPhone: Der Umsatz des iPhone betrug im genannten Quartal 69,7 Mrd. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 65,8 Milliarden US-Dollar. 
  • iPad: Das iPad erzielte einen Umsatz von 7 Mrd. US-Dollar nachdem es im Vorjahreszeitraum auf einen Umsatz von lediglich 9,3 Milliarden kam
  • Mac: Der Mac erreichte einen Umsatz von 7,78 Mrd. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es 7,7 Mrd. US-Dollar
  • Dienste: Diese Sparte ist für Apple am bedeutsamsten. Hier lag der Umsatz bei 23,1 Mrd. US-Dollar, im Vorjahr erzielte man 20,8 Milliarden Umsatz. 
  • Sonstiges: Die Apple Watch sowie Zubehör und die Apple TV laufen unter Sonstiges und auch hier lag mit 11,9 Mrd. US-Dollar, im Vorjahresquartal erzielte man einen Umsatz von 13,5 Mrd. US-Dollar

Alle Zahlen lassen sich in der Pressemitteilung lesen, zudem bleibt die Dividende pro Aktie bei 24 Cent (Stichtag ist der 12. Februar 2024)

Einordnung der Zahlen

Erwartungsgemäß fiel der Umsatz in der iPad-Sparte, dennoch war es ein überraschend deutliches Minus von 25%, 2023 modernisierte Apple hier aber keine einzige Baureihe. Gründe, warum dies si ist, nannte Cook keine. Die Einführung des M3-Chips stabilisierte die Verkaufszahlen des Mac hingegen deutlich und man sei zufrieden. Noch etwas besser lief es in der iPhone-Sparte, das iPhone 15 und 15 Pro verkauften sich 6% besser als der direkte Vorgänger im vergleichbaren Zeitraum. Noch besser lief es hingegen in der Dienste-Sparte, hier liegt der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresquartal bei satten 11%.

Bei der Sparte „Wearables, Home & Accessoires“, also AirPods, HomePod und Apple Watch musste der Konzern einen Umsatzrückgang um 11% hinnehmen. Die Gründe hierfür sind unklar, doch der Patentstreit inklusive des kurzzeitigen Einfuhrstopps der Apple Watch Ultra 2 und der Apple Watch Series 9 dürften dem Ergebnis nicht zuträglich gewesen sein. Für das nächste Quartal könnte der Gewinn sogar noch üppiger ausfallen, da Apple eine größere Marge anstrebt. Bereinigt über alle Kategorien werden 4& bis 47% angepeilt, zudem entspannt sich weiter die Liefersituation

Zwischen den Zeilen

Zudem gab es noch einige Aussagen, deren Bedeutung man zwischen den Zeilen lesen muss. Da wäre einmal die Vision Pro, bei der Apple selbst noch nicht genau weiß, wohin die Reise gehen soll. In diese Richtung lässt sich auch das Ausweichen auf die konkrete Frage interpretieren, wie denn die Resonanz der Entwickler auf Apples ersten Spatial Computer sei. Wohl auch deshalb wird das Headset bei der nächsten Quartalskonferenz zusammen mit den AirPods und der Apple Watch in der Kategorie der Wearables geführt.

Daran anknüpfend, weil es für die Bedienung der Vision Pro mittelfristig essenziell sein wird, äußerte sich Cook noch zu Siri. Apple verwende viel Zeit und Energie, um Siri nachhaltig zu verbessern – und man freue sich darauf, im Laufe des Jahres Details zu nennen. Das klingt ganz danach, als würde es 2024 endlich etwas mit einer deutlich verbesserten Version von Siri, die zudem auf Large-Language-Modelle setzen soll. Überraschend gelassen geht man mit den Auswirkungen des Digital Market Acts um. Der Umsatz im europäischen App Store mache nur etwa 7 % aus.

Was sagt Ihr zu den Zahlen? Wie steht Ihr zur Vision Pro? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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