Zum zehnjährigen Todestag: Apple gedenkt Steve Jobs mit einer Sonderseite

Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Heute jährt sich der Todestag von Steve Jobs zum bereits zehnten Mal und Apple gedenkt seinem Gründer mit einer Hommage auf seiner Webseite – schließlich wäre das Unternehmen nicht zu dem geworden, was es heute ist. Denn der Geist von Steve Jobs lebt durchaus weiter, auch wenn Tim Cook sich in beeindruckender Art und Weise vom Erbe Jobs emanzipieren konnte.

Apple.de begrüßt mit persönlichen Brief der Familie

Wer heute Apple.de ansteuert, wird von einem persönlichen Brief der Familie begrüßt und es wird deutlich, dass eine Dekade sowohl sehr lang als auch ausgesprochen kurz empfunden werden kann. Kurz war zumindest die Leidenszeit von Steve Jobs, denn den Posten als CEO von Apple gab er er erst am 24. August 2011 auf – was damals ein klarer Fingerzeig war. Die ursprüngliche Krankheit war aber deutlich länger vorhanden, bereits 2003 gab es die erste Diagnose und die rein frutarische Ernährung dürfte durch den Mangel an essenziellen Nährstoffen das Ganze befeuert haben. 2009 gab es dann eine entsprechende Transplantation, doch die Lebenserwartung von fünf Jahren schaffte Jobs bekanntlich nicht.

Der Geist von Jobs lebt weiter

Neben offensichtlichen Zeichen, wie stark Jobs im Unternehmen immer noch verwurzelt ist, man denke an das Steve Jobs Theatre, gibt es auch weniger subtile Hinweise. Die Führungsmannschaft handelt genau nach dem Wunsch, sich nicht zu fragen, was Steve gemacht hätte. Tim Cook präsentiert das am Eindrucksvollsten, wie die Apple Watch zeigt. Cook hielt unbeirrt daran fest und scheute sich auch nicht, mit der Series 2 die komplette Ausrichtung mehr oder weniger zu ändern. Auch mit dem iPad mini oder dem Apple Pencil setzte sich Cook durch. Das sind allesamt Produkte, die Steve Jobs mehr oder weniger abgelehnt hat, übrigens wie größere Displays in iPhones.

Das ist aber auch der Grund, warum Apple nach seinem Ableben so gut dasteht: 1985 musste Jobs das Unternehmen das erste Mal verlassen, dem vernehmen nach auf Drängen des damaligen Vorstandschef John Sculley. Die Geschichte danach ist bekannt, Apple ging fast pleite und das Unternehmen kaufte in seinen letzten Zuckungen das Unternehmen NeXT von Steve Jobs auf, der Rest ist bekannt. Das iPhone spült enorme Gewinne in die Kassen des Unternehmens und Cook hat die Service-Sparte auf ein neues Niveau gehoben und etwa geschafft, was Jobs nie gelang: Kunden bezahlen für die Dienste von Apple und damit ist explizit nicht der App Store gemeint.

Auch der disruptive Geist von Jobs lebt weiter: In der Ära Cook hat Apple nicht nur mit der Apple Watch einen Markt verändert, gleiches gilt auch für den Industriemarkt. Denn die Chips aus eigener Entwicklung sind mittlerweile so leistungsstark, dass Apple sich den Einsatz in seinem mac leisten kann. Das wirbelt die Halbleiter-Branche komplett durcheinander und sorgt dafür, dass Intel große Schwierigkeiten bekommt, bei der Fertigungsbreite überhaupt Schritt zu halten.

Apple für die Zukunft gewappnet

Zu der Service-Sparte zählen iCloud, Apple TV+, Apple Music sowie der Bezahldienst Apple Pay und in den USA auch die Apple Card. Alleine im letzten Quartal betrug der Umsatz hieraus rund 16 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. Ende des Jahres wird noch Fitness+ in Europa auf den Markt kommen. Zudem hat Apple unter Cook erkannt, wie wichtig es ist, gesellschaftlich relevante Themen aufzugreifen. Seitdem er CEO ist, engagiert sich Apple deutlich stärker zum Thema Rassismus, Diskrimierung und Umwelt. Speziell bei Letzterem nimmt Apple eine Vorreiterrolle ein.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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