Ein neues Werkzeug ist verfügbar (Ihr solltet aber das nötige Kleingeld parat haben)

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

 

heute beginnt laut Apple eine neue Zeitrechnung für die Profis unter Euch (und für die, die sich für Profis halten), denn der neue iMac Pro lässt sich bestellen.

Nachdem der letzte Mac Pro einen etwas überschaubaren Erfolg hatte, die iMacs und die MacBooks in den letzten Jahren etwas vor sich hindümpelten, beschloss Apple dieses Jahr nichts anderes als das größte ReDesign im Bereich des Mac (mit Ausnahme auf den Mac Mini und den iMac).

Schon bei der Vorstellung im Frühjahr diesen Jahres konnte man sehen, dass Apple gewillt ist, nichts anderes als ein wahres Rechenmonster für Profis zu erschaffen.

Passend dazu wählte man die Farbe Space-Grey und versprach, das Feinste vom Feinsten in den iMac Pro zu stopfen. Und die Jungs um Tim Cook, Phil Schiller und Johnny Ive haben abgeliefert und zwar richtig.

Man verbaut eine 5k Monitor, vier USB-C Ports mit integriertem Thunderbolt 3, vier USB 3.0 Anschlüsse mit USB-A Anschluss (scheint wohl doch nicht so veraltet zu sein wie man sich das in Cupertino dachte), einen SDXC-Kartensteckplatz und erstmals einen Ethernet-Anschluss mit 10-GBit/S. Das Ganze in einem space-grauen Gehäuse mit einer Maus, die an die Optik des iPhone X angelehnt ist. Sogar das mitgelieferte Lightning-Kabel ist in Schwarz.

An Hardware lässt sich wahlweise auf eine 8-Kern, 10-Kern oder 16-Kern Intel Xeon CPU zurückgreifen. Dazu gibt es dann wahlweise 32, 64 oder 128GB DDR4-RAM mit 2666-Mhz. Zudem wird die extrem leistungsstarke AMD Radeon Pro Varga in verschiedenen Ausbaustufen mit bis zu 16GB VRAM verbaut. Als Festplatte steht eine 1TB SSD zur Auswahl, die sich aber auf eine 4 TB SSD aufrüsten lässt.

Leider müsst Ihr dazu das nötige Kleingeld haben denn der Einstieg liegt bei knapp 5000,00€. Dafür gibt es dann die Basis-Ausstattung (8-Kern CPU, 1 TB SSD, AMD Radeon Pro Varga 56 und 32 GB RAM). Die ist aber nicht wirklich interessant, da das Basismodell des iMac Pro sich leistungstechnisch zu gering von einem topausgestatteten iMac 27″ positioniert. Da muss man also nicht zwingend die “alte” Kiste wegschmeißen um sich den neuen iMac Pro zu kaufen

Interessant werden da erst die höhenwertigen Ausstattungen, die aber auch schnell ins Geld gehen werden. Dann bekommt man eine wahre Höllenmaschine geliefert; die jedoch wirklich eher ein Werkzeug den ein Allrounder ist. Will heißen, dass Ihr damit Echtzeit-Videorenderings machen könnt, 4k 360° Grad-Videos mit Echtzeit-Änderung und nativer VR-Unterstütung, Cinema 4D Echtzeit-Rendering (dabei wird die 4D Grafik in Echtzeit in das Bild “gepresst” (durch AMD Pro-Render-Technologie) und Musik ohne Latenzzeiten komponieren könnt.

Das Ganze muss natürlich auch gekühlt werden, deswegen ist das Chassis sowie die Lüfter komplett neu entwickelt worden.

Zusätzlich spendiert man dem iMac Pro den neuen T2-Chip. Das ist ein modifizierter A10 Fusion Chip auf ARM-Architektur mit integrierten 512 MB RAM und integrierter Secure Enclave als Nachfolger des T1-Chips in den neuen MacBook Pro Modellen mit Touch Bar.

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Dieser übernimmt die Steuerung der SSD, SMC, Kamera ISP- und Kamera-Audio sowie bestimmte Verschlüsselungsaufgaben wie Touch ID. Somit ist mithilfe des Chips auch ein sicherer Startvorgang möglich. Dadurch lässt sich beispielsweise nach Definierung ein Starten von externen Boot-Medien verhindern um sensible Inhalte auszulesen.

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Die Preise für die ganzen CTO Konfigurationen sind noch nicht verfügbar; lediglich die Basis-Version ist für knapp 4999,00€ verfügbar. Da Apple aber beim iMac alleine für die höhenwertigen Intel-CPU´s knapp 75% Aufschlag berechnet, sollte der Sparstrumpf für die hochwertigen iMac Pro Modelle recht tief sein.

Bedenkt aber, dass Apple im kommenden Jahr höchstwahrscheinlich noch den Modularen Nachfolger des Mac Pro, auch liebevoll Tonne genannt, vorstellen wird.

Bei diesen Preisen bin ich für mein Teil eher raus; aber ich freue mich für Jeden von Euch der sich so eine Maschine anschafft.

 

Macht’s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, euer Patrick

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