Teardown zum MacBook Pro mit M3 – Space Black als Beschichtung ist enorm aufwendig

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Präsentiert Apple neue Hardware, landet diese recht schnell auf der Werkbank von iFixit. Die nehmen jedes Gerät auseinander, um wortwörtlich einen Blick in das Innere zu werfen. So auch in diesem Fall und man geht sogar noch konkret auf die neue Farbbeschichtung ein.

Nur noch ein Lüfter

Das MacBook Pro 14″ mit M3 verfügt im Gegensatz zum Vorgängermodell mit M2 über nur noch einen Lüfter. Und das, obwohl der Kühlkörper kleiner geworden ist. Apple setzt hier ganz auf die Effizienz der neuen Strukturbreite von 3 Nanometer.

Apple setzt wieder auf zwei NAND-Riegel

Bei allen Modellen mit M2 führte Apple in der kleinsten Speicherausstattung einen Flaschenhals ein – der Konzern verbaute nur einen NAND-Riegel. Mit dem Wechsel auf den M3 setzt Apple wieder auf zwei NAND-Riegel:

Teardown

Beschichtung ist enorm aufwendig

Die Farbe Mitternacht sorgte wegen der Anfälligkeit bezüglich für Fingerabdrücke für negatives Feedback. Mit der Farbe “Space Black” geht der Hersteller dieses Problem an und widmet dem sogar einen eigenen Blogbeitrag. Wieder einmal nutzt der iPhone-Konzern verschiedene Ätz- und Anodisierungsprozesse, um die Oberfläche des Flaggschiff-Laptops widerstandsfähiger zu gestalten. Dr. David Niebuhr, Metallurge und Dozent für Maschinenbau an der Cal Poly, beschreibt gegenüber iFixit das Eloxalverfahren als einen Prozess, der sich entfernt mit der Landwirtschaft vergleichen ließe. Man versuche, eine Schutzschicht auf einem Stück Aluminium „wachsen“ zu lassen.

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Die schützende Oxidschicht abzuscheiden sei hierbei bereits eine Wissenschaft für sich, was Apple jedoch an Aufwand für rein ästhetische Zwecke betreibt, ist nur mit „jeder Menge Forschung und Entwicklung“ zu bewerkstelligen. Das ausgewogene Verhältnis der Prozessschritte und der richtige Farbstoffmix führe erst nach etlichen Trial-and-Error-Bemühungen zu einem einheitlichen Ergebnis, so Niebuhr.

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Gerade beim Schwarz hat man mit besonderen Komplikationen zu kämpfen: Der erste Versuch, ein schwarzes Finish auf diese Weise zu erzeugen, dürfte wohl in der hellgrauen Version namens „Space Grey“ gemündet sein. Das erklärt auch, warum das “Space Black” eher als ein extrem dunkles Grau, unter den richtigen Lichtbedingungen zu erkennen, wahrgenommen wird. Unter dem Mikroskop wird deutlich, dass vor allem der patentierte Ätzprozess eine entscheidende Rolle spielt. Apple erhöht somit die Unebenheiten, wodurch das Licht stärker gestreut wird. Die Oberfläche reflektiert weniger und erscheint dadurch dunkler. Dies dürfte im Übrigen auch der Grund für die geringere Anfälligkeit gegenüber Fingerabdrücken sein, denn die auf den Kuppen vorhandene Fettschicht kann somit nur einen viel kleineren Teil der Oberfläche benetzen.

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr die neuen Modelle des MacBook Pro mit M3? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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