EU: USB-C im iPhone soll nur der Anfang sein – Breton will Apple zur kompletten Öffnung seines Öko-Systems drängen

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Die EU hat sich zu einem wahnsinnig bürokratischem Monster entwickelt, di nur noch selten Entscheidungen im Sinne der europäischen Bevölkerung trifft. Die Reduzierung der Gebühren für das Roaming fiele mir da spontan ein. Vordergründig mag auch die Festlegung auf USB-C als einheitlicher Anschlussstandard richtig sein – doch was passiert, wenn es etwas besseres als USB-C gibt? Doch zurück zu Apple: Nach der Einführung von USB-C im iPhone stehen dem Konzern aus Cupertino dem Willen der EU zufolge weitere Veränderungen ins Haus.

Tim Cook trifft EU-Kommissar Breton in Brüssel

Aktuell befindet sich Cook wieder auf seiner alljährlichen Rundreise durch Europa und machte dabei Halt in Madrid, Kopenhagen und Amsterdam. Etwas unter dem Radar lief ein Stopp in Brüssel, der jedoch eine gewisse Brisanz enthält. Der CEO traf dabei nämlich Thierry Breton, den EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, der es sich nicht nehmen ließ, seinen Sieg bezüglich USB-C Cook unter die Nase zu reiben:

Genüsslich wird die Entwicklung vom 30-poligen Dockanschluss über Lightning bis hin zu USB-C seziert. Breton geht das aber nicht weit genug und er will Apple weiter an die Kette legen.

Apple soll zur Öffnung seines Öko-Systems gezwungen werden

Die nächste Aufgabe, dies unterstrich Breton gegenüber der Nachrichten-Agentur Reuters, bestehe für Apple und die anderen großen Tech-Unternehmen nun darin „ihre Tore für Wettbewerber zu öffnen“ und damit auf das Inkrafttreten des Digital Markets Act (DMA) zu reagieren. Breton reagierte damit auf Versuche von Apple, sich selbst kleiner zu machen. Als explizites Beispiel nennt der EU-Kommissar die digitalen Geldbörsen, die in der Regel auf der NFC-Technik basieren. Apple riegelt diesen Bereich rigoros ab und gewährt nativ ausschließlich Apple Pay einen Zugriff darauf. Auch die Interoperabilität bei Messengern steht auf der Agenda, wobei hier auch das Anliegen der Geheimdienste, über eine Backdoor Zugriffe auf die verschlüsselte Kommunikation, eine entscheidende Rolle spielt.

Vermeintlich stehen die Vorteile für Verbraucher im Fokus

Auch der App Store steht im Fokus von Breton, zudem soll die tiefe Integration von Safari in iOS aufgebrochen werden. Die EU strebe nach der Umsetzung dieser Pläne, damit die Verbraucher davon profitieren können:

„Verbraucher, die ein iPhone nutzen, sollten von konkurrierenden Diensten verschiedener Anbieter profitieren können“

Doch das ist in meinen Augen nur die halbe Wahrheit und da kommen die zuletzt geschlossenen Sicherheitslücken ins Spiel. Diese wurden nämlich von Schadsoftware genutzt, die oftmals ihren Ursprung aus staatlichen Quellen haben. Vereinfacht gesagt, suchen immer mehr Behörden von Ländern ganz gezielt nach Schwachstellen in Betriebssystemen – offiziell, um solch sensible Verbrechen wie Kindesmissbrauch, Menschenhandel- und Schmuggel oder Terrordelikte zu unterbinden. Anderereits können so auch redselige Bürger bequem jederzeit überprüft werden. Und wenn ein stabiles, abgeschlossenes Öko-System aufgrund staatlicher Regulierungen geöffnet werden muss, ergeben sich so zwangsläufig neue Angriffsvektoren.

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr diese Pläne? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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