Nachbetrachtung zum “Wonderlust”-Event: Details und Rückschritte

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Das “Wnderlust”-Event fand vor knapp 48 Stunden statt und ich hatte auch aufgrund persönlicher Schwierigkeiten nicht die Kraft dazu, mich dem dediziert zu widmen. An der Stelle kann ich Entwarnung geben, es lichtet sich langsam und wir kommen zur Nachbetrachtung des Events. Dieses hinterließ bei mir gemischte Gefühle. wozu die Details weiterhin beitragen.

Positive Erkenntnisse

Eigentlich würde ich die Geräte nun gesondert abhandeln, in diesem Fall möchte ich es in positiv und negativ zusammenfassen. Machen wir den Anfang mit Dingen, die für Käufer einen Mehrwert bieten.

Günstigere Preise

In den letzten knapp zwei Jahren waren Kunden in Europa von der Preisstrategie Apples enorm gebeutelt. Umso überraschender ist es, dass bei nahezu allen Neuvorstellung der Preis günstiger geworden ist. Am deutlichsten wird dies beim iPhone 15 Pro Max, welches zwar wieder bei 1449,00 Euro beginnt, dafür aber bereits 256 GB Speicher inkludiert

Optimiertes Design des iPhone 15

Dies mag sich komisch anhören, da ich ein Verfechter des kantigen Designs bin. Doch durch die minimal abgerundeten Kanten liegt das Gerät deutlich griffiger in der Hand und schafft so den idealen Spagat zwischen dem Design, welches ab iPhone 6 galt und dem Redesign, welches Apple mit dem iPhone 12 einführte. Die beiden Pro-Modelle profitieren zudem von einem geringeren Gewicht – in beiden Größen speckte Apple rund 10% ab. Klingt nicht viel – das 15 Pro Max bringt nur noch 221 Gramm auf die Waage, das 14 Pro Max wiegt hingegen 240 Gramm

iPhone 15 Pro mit 8 GB RAM

Käufer des kommenden iPhone 15 Pro und 15 Pro Max dürfen sich über mehr Arbeitsspeicher freuen. Statt 6 GB RAM sind nun 8 GB Arbeitsspeicher an Bord, die wohl primär wegen Spatial Video und der Bearbeitung des Videomaterials notwendig sein dürften. Außerdem dürfte das Multitasking profitieren.

AirPods Pro 2 nun mit USB-C

Im Windschatten der neuen iPhone-Modelle und der damit verbundenen Einfürhung von USB-C hat Apple auch die AirPods Pro 2 überarbeitet. Wobei dies streng genommen nur für das Ladecase gilt, dieses verfügt nun ebenfalls über USB-C. Praktisch, dies lässt sich mit einem Kabel nun direkt über das iPhone aufladen. Praktisch, auch die Apple Watch läst sich so aufladen.

iPhone 15 unterstützen Qi2

Apple macht bezüglich des drahtlosen Ladens seine iPhone 15-Modelle fit für die Zukunft. Beide Gerätelinien unterstützen Qi2, wobei Apple sich bezüglich der Vorteile bedeckt hält – in der Theorie sind so 15 Watt möglich, bisher ging das nur mit MagSafe-zertifiziertem Zubehör.

Apple Watch Series 9 und Ultra 2 bekommen mehr Speicher

Apple hat letztmalig mit der Series 5 den Speicher überarbeitet, damals gab es statt 16 GB nun 32 GB. Mit der Series 9 und der Apple Watch Ultra 2 verdoppelt der Konzern den integrierten Speicher und bietet nun satte 64 GB an. Satt deshalb, eil man sich fragen kann, wofür man diesen Speicher braucht. Vielleicht wird Apple mittelfristig endlich den Download von Kartenmaterial ermöglichen, wobei dies eingeschränkt mit watchOS 10 möglich sein wird.

HEIF Max – neues Dateiformat lässt sich auch auf dem iPhone 14 Pro/14 Pro Max nutzen

Wer auf dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max die volle Auflösung von 48 MP nutzen will, konnte dies nur in ProRAW machen. Dabei stieg die Größe des Bildes schnell auf deutlich über 100 MB an. Mit dem Release von iOS 17 wird Apple das neue Dateiformat HEIF Max, mit dem ebenfalls Bilder in 48 MP ohne Rohdaten aufgenommen werden können, auch auf dem iPhone 14 Pro und 14 Pro max ausrollen.

Apple bohrt den Porträtmodus auf

Apple präsentierte auf der iPhone-Keynote für das iPhone 15 Pro eine neue Funktion: Der sogenannte „Porträtmodus mit Fokus- und Tiefenkontrolle“ gestattet den Wechsel des Fokus auf andere Objekte im Bild. Wie sich jetzt zeigt, ist hierfür aber nicht unbedingt ein iPhone 15 erforderlich. Sogar auf einem iPad Pro lässt sich der Unschärfe-Effekt nachträglich hinzufügen und bearbeiten.

ProRes-Videos sind nun auch bei 128 GB Speicher möglich

Mit Dem iPhone 13 Pro führte Apple für Videos ein neues Dateiformat namens ProRes ein. Dies ließ sich jedoch nur auf Modellen mit mindestens 256 GB Speicher aktivieren. Diese Einschränkung hat Apple nun kassiert, zumindest für das iPhone 15 Pro. Grund könnte sein, dass über den USB-C-Anschluss direkt auf eine externe Festplatte aufgezeichnet werden kann. Darauf deuten Codezeilen in der GM von iOS 17 hin

Negative Erkenntnisse

Wo es Licht gibt, existiert natürlich auch Schatten und Apple hält mit den neuen Geräten einige bittere Pillen bereit. Nehmen wir den Preis der Geräte bzw. den Lieferumfang. Wer sich für ein iPhone 15 Pro entscheidet, bekommt nur ein USB-C-Kabel mit USB-2.0-Übertragungsgeschwindigkeit mitgeliefert. Wer die maximale Datenübertragungsrate von 10 Gbit/s ausreizen will, muss für entsprechendes Geld ein Kabel dazu kaufen.

USB-C ist ein vergiftetes Zugeständnis von Apple

Die Umstellung auf USB-C war allgemein erwartet worden und Apple gibt sich auch alle Mühe, das als selbstgetroffene Entscheidung zu verkaufen. Doch am Ende des Tages sind es die gesetzlichen Bestimmungen innerhalb der EU, die spätestens 2024 gelten. Außerdem nutzt Apple auf subtile Art den USB-C-Anschluss zur Ausdifferenzierung der beiden Geräte-Linien: Das iPhone 15 und iPhone 15 Plus bekommen nur USB 2.0-Geschwindigkeit. Klingt nicht dramatisch, hat aber verheerende Auswirkungen. Immer mehr Zubehör wie Mikrofone, Drohnen usw., setzen bei ihrem USB-C-Anschluss auf die Geschwindigkeit von 3.0 und sind nicht abwärtskompatibel

Immer noch kein wireless Reverse-Charging

Mit der Einführung des USB-C-Anschluss können Nutzer des iPhone 15 und 15 Pro AirPods und Apple Watch mit dem passenden Kabel laden. Warum Apple jedoch trotz der Verwendung von Qi2 kein Reverse-Charging mittels drahtloser Ladung anbietet, mutet jedoch seltsam an. Insbesonders dessen, dass Apple immer wieder eine komplett kabellose Zukunft propagiert.

Periskop-Kamera im iPhone 15 Pro bietet weniger optischen Zoom

Bis zuletzt war es nicht ganz klar, ob das iPhone 15 Pro Max eine Periskop-Linse bekommen hat. Apple hat sich für den Einsatz entschieden, aber es schaut nach einer Notlösung aus. Die Sensoren sind indes nicht großartig überarbeitet worden. Für die Periskop-Linse sprach Apple von einer speziellen Beschichtung. Was Käufer jedoch bitter aufstoßen wird, ist der Fakt, dass zwischen 1x und der fünffachen optischen Vergrößerung nur noch digital gezoomt werden kann.

Was sagt Ihr dazu? Wie gefallen Euch die neuen Geräte mit dem zweitägigen Abstand? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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