Recap “Wonderlust”-Event: Apple Watch Series 9, Apple Watch Ultra 2, iPhone 15 Pro, A17 Pro und mehr

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auf das heutige Event wurde mit Spannung hingefiebert und Apple hatte einige Neuerungen im Gepäck, es gab auch die übliche Selbstbeweihräucherung. Anders lässt sich auch nicht das Video erklären, welches Apple im Anschluss an die Vorstellung der Series 9 zeigte, welches allerdinsg auch direkte Auswirkungen auf die neue Smartwatch hat.

Apple Watch Series 9 mit S9

Die größe Neuerung der Apple Watch Series 9 ist zweifelsohne der neue Chip. Der S9 verfügt über 5,6 Mrd. Transistoren und soll 30% schneller als der aktuelle S8 sein. Auch die Grafikleistung soll um 30% schneller sein. Auch bei der Neural Engine wurde Hand angelegt und verfügt nun über vier Kerne, Siri soll dadurch schneller reagieren und lokal auf der Watch Series 9 ohne Mobilfunkverbindung funktionieren. Apple spricht davon, Machine Learning um den Faktor 2 gesteigert zu haben Die Akkulaufzeit liegt weiterhin bei 18 Stunden. Zudem wurde der neue U2-Chip verbaut, mit dem das iPhone wie ein AirTag geortet werden kann. Das Display der Series 9 bietet wie die Apple Watch Ultra eine maximale Helligkeit von 2000 Nits an.

Apple hat der Series 9 auch eine neue Geste namens Double-Tap verpasst. Mit Double-Tap lässt sich beispielsweise durch Berühren des Zeigefingers und Daumen einen Anruf annehmen oder beenden und funktioniert nur dank des S9 und Siri:

Konkret kann man die Watch (bedingt) bedienen, ohne den Bildschirm zu berühren oder Siri zu verwenden – zum Beispiel lässt sich so vom Ziffernblatt aus die neuen Stacks aus watchOS 10 auslösen. Das Feature wird im kommenden Monat verfügbar sein. Bei den Farben kehrt für Aluminium mit Pink wieder eine weibliche Farbe zurück, zudem sind Gold, Silber, Dunkelblau und Rot verfügbar. In Edelstahl sind Graphit, Gold und Silber verfügbar. Apple erklärt, dass die Energie zur Herstellung der Apple Watch zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt. Zudem hat Apple die Verpackungen verkleinert. Ab

Armbänder mit recyceltem und neuem Material

Das Video bezüglich der Bemühungen rund um den Umweltschutz zeigte Apple nicht uneigennützig direkt nach der Vorstellung der Series 9. Das Sport-Loop-Watch-Band sei nun zu 82 Prozent aus recyceltem Material. 

Leder wird nun durch FineWoven ersetzt, wie im Vorfeld vermutet und hier von mir berichtet.  “FineWoven” wird hauptsächlich aus recycltem Material hergestellt. Auch mit Nike hat Apple zusammengearbeitet, um umweltfreundlichere Bänder herzustellen.

Überraschenderweise gilt dies auch für die Hermes-Bänder, hier kursierten Gerüchte über ein Ende der Partnerschaft

Apple Watch Ultra 2

Das Design bleibt identisch zum Vorgänger, Apple hat unter der Haube gewerkelt. Hier kommt ebenfalls der neue S9 zum Einsatz, inklusive Double-Tap. Die Helligkeit des Bildschirms wurde um 50% gesteigert und bietet nun 3000 Nits an.

Es gibt auch ein neues Watch-Face, ansonsten bleibt es unverändert. Das gilt auch für die Akkulaufzeit, die trotz des optimierten Chips bei 36 Stunden bzw. 72 Stunden im Low-Power-Modus liegt. Zusammenfassend ist es Modellpflege und Besitzer der ersten Apple Watch Ultra müssen nicht zwingend umsteigen.

Alle vorgestellten Modelle werden zum 22. September an ausgeliefert. Die Apple Watch SE wird übrigens nicht überarbeitet, verbleibt aber im Programm. Damit ist die Series 8 bei Apple raus. Überraschenderweise senkt Apple den Preis um 100 Euro auf nunmehr 999,00 Euro.

iPhone 15 kommt mit Dynamic Island und USB-C

Apple spricht beim iPhone 15 von einem vollständig neuen Design, was wohl eher auf die Farben gemünzt ist. Bei genauerem Hinsehen kann man aber eine feine Rundung erkennen. Das Display des iPhone 15 soll über dünnere Ränder verfügen und mit 2.000 Nits doppelt so hell sein. Wie gehabt steht das iPhone 15 und 15 Plus mit 6,1 und 6,7″-Display bereit.

Apple hat auch hier auf den Umweltaspekt geachtet: 75% recycecltes Aluminium, 100% recyceltes Cobalt. Dies gilt auch für den Chip, Apple verwendet den A16 Bionic aus dem vergangene Jahr – welcher in der Pro-Serie zum Einsatz kommt und zudem die Akkulaufzeit verbessert haben soll. Details nennt das Unternehmen jedoch nicht.

Apple verbaut auch hier den U2-Chip. Dieser soll die Reichweite um den Faktor 3 erhöhen. Als Beispiel nennt Apple folgende Situation: Hat man einen Freund in einer Menschenmenge verloren, lässt dieser sich mittels des U2-Chips mit Richtungs- und Abstandsangabe orten. Die Gesprächsqualität bei Telefonaten will Apple dank KI deutlich erhöht haben – und unterdrückt verlässlicher Umgebungsgeräusche. Eine neue Funktion für Satelliten-Telefonie soll bei einer Autopanne das Anfordern von Hilfe ermöglichen – vorerst nur in den USA.

Deutlich überarbeitete Kamera

Laut eigenen Angaben hat Apple die Kamera massiv überarbeitet, was allein am 48-MP-Sensor in der Hauptkamera unterstrichen. Die Hauptkamera des iPhone 15 und 15 Plus erbt die KI-Funktionen der Pro-Modelle und erzeugt daraus Bilder mit 12 Megapixel. Das iPhone 15 erhält eine 2x-Telefoto-Option, welche nur die Mitte des Sensors verwendet und an den 2x-Zoom aus dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max erinnert.Apple hat auch die Porträt-Funktionen überarbeitet, eine bessere Farbwiedergabe und mehr Details bei schlechten Lichtverhältnissen soll das Ergebnis sein. Ferner lässt sich nun die Weichzeichnung des Hintergrundes im Nachhinein anpassen. Im Kern ist die Kamera nun über dem Niveau eines iPhone 13 Pro, was einige Pro-Käufer umschwenken lassen könnte

USB-C hält Einzug – Lightning ist beerdigt

Wie erwartet, beerdigt Apple Lightning und verbaut auch hier USB-C. Laden und Datenaustausch sind darüber möglich. Das Kabel bzw. die Ummantelung ist ebenfalls aus recyceltem und gewebtem Material gefertigt. Im Pro-Modell sind sogar Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s möglich. Ein passendes Kabel legt Apple allerdings in die Kartonage, dass muss separat gekauft werden

Die beiden Pro-Modelle: Titanium hält Einzug

Optisch kommt das iPhone mit drei entscheidenden Veränderungen. Das Gehäuse besteht nun aus Titan, ebenfalls mit der leichten Abrundung an den Kanten wie das normale iPhone 15. Zudem ist nun statt des Stummschalters ein Actionbutton verbaut. Apple hat zudem die Displayränder deutlich verkleinert – somit stimmen alle Gerüchte aus dem Vorfeld. Trotz gleicher Displaygrößen,  6,1″ für das iPhone 15 Pro und 6,7″ für das iPhone 15 Pro Max, sind die Abmessungen für die beiden Geräte leicht gesunken.

Das gilt auch für das Gewicht, was Apple besonders hervorhebt, wobei das Innere weiterhin über eine Aluminium-Struktur verfügt.

Actionbutton

Der Actionbutton ist ähnlich wie bei der Apple Watch Ultra, anpassbar: Durch Halten des Knopfes kann man das iPhone weiterhin stummschalten – und bei kurzem Drücken eigene Aktionen auswählen.

So lässt sich zum Beispiel schnell die Kamera-App öffnen oder die Übersetzer-App öffnen. Alle Veränderungen werden in der Dynamic Island angezeigt.

A17 Pro vorgestellt – erstmals Pro-Chip in einem iPhone

Passend zum Pro-Label des iPhone 15 Pro heißt der neue Chip nicht mehr A17 Bionic, hier wird es zukünftig ebenfalls den Namenszusatz Pro geben. Der A17 Pro ist eine komplett neue Generation an A-Chip für ein iPhone und erstmals in 3 Nanometer gefertigt wird. Damit finden nun 19 Milliarden Transistoren PlatzDie neue CPU bringt diverse Verbesserungen an der Prozessorarchitektur mit – und sei mit Abstand der schnellste Mobil-Chip der Welt.

Die High-Performance-Cores seien um 10 Prozent schneller als der Vorgänger. Weiterhin bringt der A17 zwei Performance-Cores und vier Effizienz-Kerne mit. Die Neural Engine sei um den Faktor 2 schneller als beim Vorgänger. Der A17 bringt einen neuen USB-Controller mit, welcher 10 Gigabit pro Sekunden an Datenrate unterstützt. Bei wesentlich besserer Effizienz sorgt die neue Shading- und Raytracing-Architektur für einen maßgeblichen Sprung. In Summe soll der A17 Pro soll die Leistung gegenüber um den Faktor 4 gegenüber dem A16 Bionic gestiegen sein. Der besondere Fokus auf die Grafikleistung dürfte auch bei zukünftigen M-Chips für den Mac ein zentraler Punkt werden

15 Pro Max kommt mit Periskop-Linse

Analog zum iPhone 12 Pro Max ist auch für das iPhone 15 Pro Max die Kamera das größte Alleinstellungsmerkmal.  Generell sind hier wie bereits im vergangenen Jahr jeweils drei Objektive verbaut, das große Extra ist allerdings die nur im iPhone 15 Pro Max verbaute 120-Millimeter-Periskop-Kamera, mit deren Hilfe sich deutlich bessere Zoom-Aufnahmen anfertigen lassen. Statt einer dreifachen optischen Vergrößerung bringt es die Kamera im iPhone 15 Pro Max auf einen optischen Fünffach-Zoom.

Die normale Hauptkamera kann nun auch Fotos in 24 MP Auflösung machen, zuvor wurden aus den 48 MP durch “Pixel Binning” nur 12 MP. Durch verbesserten “Sensor Shift”, damit ist die Bewegung des Sensors in alle Richtungen gemeint”, verspricht Apple noch schärfere Bilder durch optische Bildstabilisierung. Durch Verwendung zweier Kameras gleichzeitig sind nun auch “Spatial Videos” möglich, also dreidimensionale Aufnahmen. Der Konzern sorgt so dafür, dass Käufer genügend eigene Videos für die Vision Pro produzieren können

Preise und Verfügbarkeit

Zunächst zum normalen iPhone 15. Die kleine Variante beginnt bei 949,00 Euro, für das Plus-Modell müssen 1099,00 Euro investiert werden. Das iPhone 15 Pro ist sogar im preis gesunken, es kostet 1199,00 Euro. Für den direkten Vorgänger mussten 1299 Euro investiert werden. Auch das 15 Pro Max ist günstiger geworden, im Einstieg sogar doppelt. Die 128 GB-Version fällt weg, der Einstieg erfolgt gleich mit 256 GB zum Preis von 1449,00 Euro. Graphit, Titangrau und Dunkelblau sind die neuen FarbenBestellstart ist der kommende Freitag, am 22. erfolgt die Erstauslieferung.

iCloud+-Speicher – endlich Upgrades

Mit dem iPhone 15 Pro lasen sich Spatial Videos aufnehmen, was nichts anderes als 3D-Videos sind. Die verbrauchen deutlich mehr Speicherplatz und Apple hat endlich seinen iCloud-Speicher erhöht. Wer iCloud+ hat, kann zukünftig auch einen 6TB- oder einen 12TB-Speicherplan auswählen. Apple lässt sich das aber fürstlich bezahlen: 29,90 US-Dollar werden für den Plan mit 6 TB fällig, satte 59,90 US-Dollar bei 12 TB. Es ist anzunehmen, dass Apple die Preise 1:1 in Euro umrechnen wird. Verfügbar sind die neuen Pläne am 18. September.

Wann erscheint iOS 17 und Co?

Soeben sind die GM aller kommenden Betriebssysteme für Entwickler erschienen, weshalb wir es kurz und schmerzlos machen:

  • iOS 17 erscheint am 18. September 2023
  • iPadOS 17 erscheint am 18. September 2023
  • watchOS 10 erscheint am 18. September 2023
  • HomePodOS 17 erscheint am 18. September 2023
  • tvOS erscheint am 18. September 2023
  • macOS Sonoma 14 erscheint am 26. September 2023

Was sagt Ihr dazu? Wie hat Euch die Keynote gefallen? Werdet Ihr upgraden? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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