Philips Hue zeigt neue Sicherheitskameras mit optionalem Abo-Modell

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Obwohl die Smart-Home-Hall kleiner als in den vergangenen Jahren ist, genießt das vernetzte Zuhause weiterhin eine hohe Priorität. In den letzten Jahren war es primär der Aspekt der Sicherheit und dieser wird nun, wie im Vorfeld bereits erwartet, zukünftig auch von Philips Hue bedient.

Neues Label “Hue Secure”

Die Überwachungskameras waren keine allzu große Überraschung, da entsprechende Informationen in den vergangenen Wochen bereits durchsickerten. Darüber habe ich hier und hier berichtet. Im Windschatten der IFA hat der Hersteller Signify nun die Produkte vorgestellt. Die neuen Überwachungskameras laufen zukünftig unter dem Label “Hue Secure” und machen deutlich, dass es sich hierbei um eine eigenständige Produktkategorie handelt, die mit einigen Stolpersteinen daherkommt – dazu mehr weiter unten

Zwei Modelle für drinnen und draußen

Zur Auswahl stehen ein batteriebetriebenes und ein kabelgebundenes Modell, die es jeweils als In- und Outdoor-Variante geben wird. Um eine möglichst flexible Platzierung im Außenbereich zu ermöglichen, wird es optional eine Erdspieß-Halterung für 39,99 Euro und Niedervolt-Verlängerungskabel für die kabelgebundene Kamera geben. Bei der technischen Ausstattung handelt es sich um den gängigen Standard: Die Kameras lösen mit 1080p auf, verfügen zudem über eine Nachtsichtfunktion und sind mit Bewegungssensoren ausgestattet. Laut Signify sind die Aufnahmen zudem End-to-End-verschlüsselt, HomeKit Secure Video sucht man dank der fehlenden HomeKit-Integration vergeblich. Für den Einsatz draußen sind die Kameras mit einer IP65-Zertifizierung versehen.

Lediglich Amazon Alexa und der Google Assistant werden unterstützt. Es wird für Hue Secure zwar Matter geben, womit sich technisch die Kamera über diesen Umweg in HomeKit integrieren ließe. Der aktuelle Matter-Standard verzichtet jedoch auf diese Gerätekategorie.

Voller Funktionsumfang nur mit Abo-Kosten

Um im Wettbewerb mit den anderen Anbietern bestehen zu können, hat sich Philips Hue diverse um sinnvolle Funktionen und die bestmögliche Integration Gedanken gemacht. Die Option, individuelle Aktivitätszonen einzurichten oder die Möglichkeit, einzusehen, ob ein Alarm durch ein abgelegtes Paket, ein Tier oder ein Fahrzeug ausgelöst wurde, setzen ein kostenpflichtiges Abo voraus. Für 3,99 Euro pro Monat ist eine Kamera abgedeckt, die Aufnahmen werden zudem 30 Tage gespeichert. Für 9,99 Euro wird die Zeitspanne auf 60 Tage verdoppelt, zudem können mehrere Kameras eingebunden werden. Die genauen Details lassen sich auf der Webseite des Herstellers einsehen. Ergänzend dazu wird die Hue-App ein entsprechendes Update bekommen und um das integrierte „Security Center“ erweitert.

Preise und Verfügbarkeit

Signify hat noch ein drittes Kameramodell angekündigt, welches mit einem integrierten Flutlicht kommt. Da hier der Markstart erst für 2024 vorgesehen ist, habe ich auf eine Vorstellung verzichtet.

Was wir wissen, ist der Preis. Dieser soll bei satten 349,95€ liegen. Die anderen Modelle sollen im September 2023 erscheinen und ab 199,95 Euro starten, mit Standfuß sind es 229,95 Euro. In der kabellosen Variante liegen wir bei 249,95 Euro

Tür-Fenster-Sensoren als Ergänzung

Als zweites Produkt im „Hue Secure“-Lineup hat Signify dann noch Kontaktsensoren für die Montage an Türen und Fenstern angekündigt. Wie die Kameras sind auch diese in Schwarz und Weiß erhältlich.

Mit einer UVP von 39,95 Euro sortiert man sich bei den marktüblichen Konditionen ein. Der Verkaufsstart soll ebenfalls noch im September erfolgen.

Was sagt Ihr zu en Neuheiten von Philips Hue? Wie zufrieden seid Ihr generell mit dem System? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels