Französische Kartellbehörden nehmen Apple wegen Werbepraktiken ins Visier

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Apple muss sich in diversen Ländern Untersuchungen von Behörden gefallen lassen, nun droht in Frankreich das nächste Ungemach. Die dortigen Kartellbehörden befassen sich mit Apples Praktiken rund um das Werbegeschäft und zielen dabei explizit auf die App-Tracking-Transparency ab.

ATT in Frankreich im Visier

Im April dieses Jahres tauchten erste Gerüchte auf, wonach die französische Kartellbehörde eine entsprechende Untersuchung gegen Apple vorbereitet. Am Dienstag bestätigte die Authorite de la Concurrence in einer Erklärung, dass sie eine Beschwerde darüber erhalten hat, wie Apple mit dem Verkauf und Vertrieb von Apps im App Store umgeht.

Konkret geht es dabei um die App-Tracking-Transparency, die der Konzern für Drittanbieter extrem streng auslegt und zeitgleich erhobene Daten für eigene Werbezwecke einsetzt. In der Tat ist dies ein Vorwurf, denn sich der Konzern gefallen lassen muss – die eigenen strengen Vorgaben hält der Konzern bei seinen eigenen Apps nämlich nicht immer ein.

Zunächst werden Daten gesammelt

Die Untersuchung basiert auf einer Beschwerde von vier Online-Werbegruppen in Frankreich aus dem Jahr 2020. Die vier Gruppierungen, IAB France, MMAF, UDECAM und SRI, erklärten in der Beschwerde, dass die ATT nicht mit den Datenschutzbestimmungen der EU (hierzulande als DSGVO bezeichnet) konform sei. Mit der offiziellen Untersuchung werden nun schriftliche und mündliche Stellungnahmen aller Beteiligten gesammelt, eine zeitnahe ENtscheidung ist jedoch nicht zu erwarten. Apple erklärte lediglich, dass man mit der ATT einen deutlich höheren Datenschutzsstandard als gesetzlich vorgegeben umsetzt und man werde mit den Behörden konstruktiv zusammenarbeiten.

Was sagt Ihr dazu? Wie zufrieden seid Ihr mit der ATT? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels