Vision Pro: Anprobe und Verkauf nur im Apple Store mitsamt gebuchtem Termin möglich

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Mit der Vision Pro will Apple die nächste Ära des Computing, das sogenannte Spatial Coomputing, einläuten. Dafür hat der Konzern zumindest bei der Technik kaum Kosten und Mühen gescheut und eine Hardware geschaffen, die alle anderen Wettbewerber outperformed. Das sorgt jedoch dafür, dass es die komplexeste Hardware ist, die der Konzern jemals fertigen lässt. Und ähnlich komplex scheint auch der Verkauf zu werden

Nur mit Termin in ausgewählten Apple Stores in den USA möglich

Zumindest aber scheint Apple hinter den Kulissen mit einem enormen Aufwand den Verkaufsstart der Vision Pro in den USA vorzubereiten. Das US-Magazin Bloomberg enthüllte diesbezüglich heute einige der Pläne, die das Unternehmen verfolgt. Zunächst einmal sollen auch in den USA gar nicht alle Apple Stores die Vision Pro vor Ort verkaufen können. Apple will sich auf ausgesuchte Standorte wie New York und San Francisco konzentrieren. Dafür werden gesonderte Verkaufsflächen geschaffen, die auch räumlich vom Rest der Ladenfläche zwecks Demos getrennt sein werden.

Will man als Kunde in den Genuss kommen, muss man jedoch vorher zwingend einen Termin buchen und dabei wohl auch Angaben zur Sehstärke machen. Das erinnert stark an die Edition der allerersten Apple Watch. Tritt man als Kunde zum gebuchten Termin an, soll vor der eigentlichen Demo die Vision Pro angepasst werden. Das betrifft neben den optischen Linsen auch das Stirnband und das Sealing auf der Innenseite. Somit dürften sich spontane Trips in den USA wie zu Zeiten des allerersten iPhone eher nicht rentieren.

Lagerbestand dürfte explodieren

Die Linsen werden von Carl Zeiss Optics stammen und dürften dem deutschen Hersteller auf absehbare Zeit pralle Auftragsbücher bescheren. Bloomberg geht nämlich davon aus, dass jeder Apple Store, der die Vision Pro verkauft, Tausende von Linsen vorrätig halten wird, um die passende Dioptrien einstellen zu können.

In den USA wohl auch online verfügbar

Apple plant natürlich auch den Vertrieb der Vision Pro über seinen hauseigenen Online-Shop. Dies soll jedoch zumindest anfänglich ebenfalls erst in den USA erfolgen und der Konzern hat dafür auch die passende Idee: Mittels einer iPhone-Kamera und des integrierten LiDAR-Scanners will Apple die Kopfform analysieren und dem Kunden daraufhin eine bereits angepasste Vision Pro zuschicken. Somit wäre kein Besuch im Apple Store notwendig.

In Deutschland wohl frühestens ab 2025 verfügbar?

Verbunden mit diesen Informationen spekuliert Bloomberg noch über die Märke, auf den die Vision Pro nach der Ersteinführung in den USA verfügbar sein soll. Intern diskutiert Apple über Kanada und Großbritannien, ohne eine finale Entscheidung getroffen zu haben. Wenn dem so ist, soll dies in der zweiten Jahreshälfte 2024 passieren. Erst danach will Apple weitere Märkte in Asien und Europa bedienen, wobei hier über Frankreich, Deutschland, China, Australien und Neuseeland spekuliert wird. Als zeitlicher Marker wird hier über Anfang 2025 nachgedacht.

Da lohnt eher das Warten auf den Nachfolger

Ich bleibe dabei, dass die Vision Pro für Apple eine 8-Milliarden-Dollar-Wette bleibt und, sofern in den nächsten 12 Monaten keine absolute Killer-Anwendung, auf absehbare Zeit eher eine Studie der technischen Machbarkeit bleibt.

Etwas anders kann dies mit dem Nachfolger sein, an dem Apple mit Sicherheit werkeln dürfte. Und sollte der Start in Deutschland tatsächlich erst 2025 erfolgen, würde ich warten. Besagter Nachfolger dürfte mehr Leistung bieten, schlanker und leichter werden und zudem 2026 erscheinen. Und vielleicht wird es dann auch etwas günstiger.

Was sagt Ihr dazu? Seid Ihr neugierig auf die Vision Pro? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels