Final Cut Pro X für iPadOS nur ein Vorbote für die Brille von Apple?

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Gestern kündigte Apple via Pressemitteilung an, dass ab kommender Woche Final Cut Pro X für das iPad erscheinen wird. Darüber habe ich hier berichtet und nun stellt sich die Frage, warum Apple diese eigentlich große Ankündigung auf diesem Weg veröffentlichte. Schließlich wurde dieser Schritt seit Jahren gefordert und Apple unternahm einige Anpassungen.

Final Cut Pro X für Apple Glasses?

Der Grund für die Ankündigung via Pressemitteilung könnte sein, dass Apple auf der kommenden WWDC23 für Final Cut Pro X noch etwas Größeres geplant hat. Vor einigen Wochen wurde nämlich bekannt, dass Apple dem Betriebssystem „xrOS“ die Ausführung von iPad-Apps erlauben will, wie hier berichtet. Genau hier kommt nun FCPX als iPad-App ins Spiel. Gurman zufolge habe Apple geplant, die Steuerung dieser Apps auch auf seinem Headset zu ermöglichen:

Given that the Apple headset and xrOS will run iPadOS apps, there’s a very real possibility the device will (eventually) run Final Cut Pro and Logic Pro as well. More details on how the headset will work here: https://t.co/6cAnx3mMSC

— Mark Gurman (@markgurman) May 9, 2023

Das würde auch zur anvisierten Zielgruppe passen: den Gerüchten zufolge soll das Apple Headset zumindest in der ersten Generation an Profi-User wie hauptberufliche Entwickler gerichtet sein. Apple hat damit die Möglichkeit, von Anfang an den professionellen Markt anzusprechen – durch den fast unbegrenzten Raum der AR-/VR-Umgebung hätten Cutter ein virtuelles Display-Setup, wie es durch Monitore kaum herzustellen ist. Selbiges gilt für Arrangements in Logic Pro, denn auch in diesem Falle stünde ein komplettes AR-Soundstudio zur Verfügung, sobald man durch die Kameraaugen des Headsets sieht. Pixel-akkurates Arbeiten und korrekte Farbwiedergabe sind dabei allerdings eine enorme Herausforderung, die es zu lösen gilt.

Teures Vergnügen

Die Ausrichtung macht Sinn, denn günstig wird das Gerät nicht. Aufgrund der verbauten hardware soll Apple eine UVP von rund 3000 US-Dollar anvisieren. Der Release von FCPX und Logic Pro für das iPad am 23. Mai könnte also eine strategisch wichtige Entscheidung sein – um den Hype anzufachen und zu Anfang Juni eine Version für der Programme für die Brille vorzustellen.

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Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels