Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,
Für uns Journalisten und Blogger sind sie elementar, für Firmen sind sie ein absoluter Albtraum: die Rede ist von Leakern. Während Google für die aktuell stattfindende Google I/O 2023 recht entstpannt ist, sickerten umso mehr Details bei Apple durch. Einer der Hauptverantwortlichen für diese Leaks war der User @analyst941 auf twitter, der zunächst als “Anonymus-A.S.” im Forum von MacRumors unterwegs war. Quasi aus dem Nichts heraus wies der Leaker eine verblüffend hohe Trefferquote raus – und nun wurde bekannt, wer die Quelle war und es klingt nach einer Räuberpistole.
Mit der Dynamic Island nahm es seinen Anfang
Seine ersten Schritte als “Whistleblower” machte der Leaker im Forum von MacRumors im vergangenen Herbst: wenige Tage vor der “Far Out”-Keynote sprach er davon, dass Apple für das iPhone 14 Pro statt zwei pillenformigen Punch Holes die Dynamic Island plant – was keine der sonstigen Verdächtigen im Vorfeld kommunizierte. Danach war eine lange Funkstille, bis es im Frühjahr 2023 wieder losging.
Leaks über Final Cut Pro X identifizierten das Leck bei Apple
Während des Frühjahrs tauchte der Leaker unter dem Synonym @analyst941 auf twitter wieder auf und teilte diverse Informationen zu watchOS 10, dem neuen Control Centre von iOS 17 und Co. Anfang April verriet der Leaker, dass Apple die Portierung von Final Cut Pro X und Logic Pro für das iPad plane – und hier wird es spannend.
Apple war nämlich über die Leaks von watchOS 10 und Co wenig amüsiert und machte sich auf die interne Spurensuche nach dem Leck und hier kommt die geleakte Zeitleiste für FCPX und Logic Pro ins Spiel. Apple schien einen konkreten Verdacht zu haben und nannte nur einer Person, dass FCPX 2024 und Logic Pro 2025 für iPadOS erscheinen solle. Wie wie seit der gestrigen Vorstellung wissen, kommen beide Programme kommende Woche für das iPad und diese Daten dienten nur der eindeutigen Identifizierung des Lecks. Wie nun publik wurde, hat Apple das Leck nun schließen können
Es war die Schwester
Der Leaker schien sich seiner Sache ziemlich sicher und verriet in diversen Leaks Hinweise, wer die Quelle seiner Informationen sei. So hieß es in einem seiner tweets auf seinem nun stillgelegten Account, dass seine Quelle “ein Geschwisterchen” war, welches im Softwareteam von Apple direkt mit Craig Federighi, dem Senior Vice President of Software Engineering” arbeitet – was wortwörtlich zutrifft. Denn die Person, der Apple diese Zeitleiste nannte, war eine Frau und die Schwester des Leakers. Apples einziges Ziel mit der Angabe der Timeline war es also, die Person zu finden, welche in den letzten Monaten dem Leaker all die Informationen zugesteckt hat.
Rechtliche Konsequenzen werden befürchtet
Apple hat im Rahmen der Pläne, FCPX auf das iPad zu portieren, dem Leaker zufolge verschiedenen Personen, die man im Verdacht hatte, verschiedene Kombinationen gegeben, um das Leck zu identifizieren.
Die Schwester ist von Apple umgehend gefeuert worden und der Account des Leakers ist stillgelegt. Offenkundig, laut der eingangs verlinkten Abschiedsmeldung im Forum von MacRumors, befürchten beide nun erhebliche rechtliche Konsequenzen von Apple.
Zu hoch geflogen?
Auch wenn wir nie erfahren werden, was letztendlich genau passierte, lässt sich dennoch Eines festhalten. Der Leaker hat sich an seinem Erfolg berauscht und ist zu hoch geflogen. Nahezu all seine Leaks waren softwarebasiert, zudem hat man unbewusst einen klaren Hinweis gegeben. Der Leaker hat Apple also eine ganze Mende Arbeit abgenommen und von sich aus schon den Kreis der Mitarbeiter, die für die durchgestochenen Interna verantwortlich sein könnten, enorm eingegrenzt. Schlussendlich kann man sagen, es war nur eine Frage der Zeit. Dennoch ist das auch für Apple kein Ruhmesblatt.
Es ist erst knapp dreieinhalb Jahre her, dass um den Jahreswechsel von 2019/2020 eine vollwertige Version von iOS 14 im Netz kursierte und regelrecht wie eine Prostituierte herumgereicht wurde. Gerade einmal zwei Softwareversionen später funktionierte de Geheimhaltung schon wieder nicht.
Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr das Vorgehen von Apple? Was sagt Ihr zu solchen Leaks? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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