Siri: massive Probleme in der Entwicklung wegen fehlender Motivation?

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Apple hatte mit Siri den ersten massentauglichen Sprachassistenten mit dem iPhone 4s auf den Markt gebracht, doch die Entwicklung verläuft immer schleppender. Nun tauchte ein Bericht auf, der interessante Einblicke gibt – die für Apple wenig charmant sind und das Hinterherhinken von Siri erklären könnte.

Erhebliche Dysfunktionen in der Siri-Entwicklung

Der Grund, warum Siri nicht recht vom Fleck kommt, scheint in erheblichen Dysfunktionen innerhalb der Abteilung zu liegen. Dies berichtet unter anderem das Magazin The Information. Die Abteilung soll erheblich zerstritten, unorganisiert und ausgedünnt sein und zudem einige wichtige Entwickler an Google verloren haben – weil Entscheidungen und Verbesserungen zu langsam umgesetzt worden sind.

Teilweise haben das Team für den maschinellen Ansatz und das Design-Team komplett gegeneinander gearbeitet. Tim Cook wollte peinliche Antworten vermeiden und installierte deshalb ein Team von 20 Mitarbeitern, welche die dazugehörigen Textbausteine lieferte – anstatt sie von einer K.I. generieren zu lassen. Dies bremste die ENtwicklung enorm aus und über Monate versuchten die Ingenieure, die Designer davon zu überzeugen, dass nicht jede Antwort eine menschliche Überprüfung bzw. von einem Menschen verfasste Vorlage benötigte.

Das Design-team blockierte zudem den Vorschlag der Ingenieure, Fehlermeldungen von Nutzern in einem Feedback-Formular an Apple zu übermitteln. Damit hätte man die dahinterliegende K.I. ebenfalls trainieren können. Fehler konnten so nicht nachvollzogen werden.

Offline-Verarbeitung die große Verbesserung

Interessant ist dabei folgender Vorgang: 2019 gab es ein unabhängiges Team, welches Siri von Grund auf neugestalten wollte, welches intern “Blackbird” hieß. Der Plan war ein deutlich leichterer Aufbau von Siri mit einem modularen Ansatz – Neuerungen hätten sich so einfacher implementieren lassen können. Dem Willen des Teams nach hätte Siri dazu in der Cloud laufen müssen, zudem hätte die Entwicklung neuer Funktionen an externe App-Entwickler ausgelagert werden können. Die ersten Demos waren extrem vielversprechend und lösten innerhalb der Belegschaft neue Zuversicht für den Sprachassistenten aus.

Stattdessen setzte sich das Team “Siri X” durch, welches von zwei leitenden Führungskräften Apples angeführt wurde, und auf die lokale Verarbeitung von Siri-Anfragen auf dem jeweiligen Gerät setzt und 2021 zum zehnjährigen Jubiläums des Sprachassistenten debütierte. Dabei ging es lediglich darum, Apples Marketingversprechen bezüglich des Datenschutzes einzulösen. Der Wechsel kam in der Belegschaft überhaupt nicht gut an, zumal hunderte von Mitarbeitern aus dem Team “Blackbird” in das Team “Siri X” zwangsversetzt wurden.

Könnte auch Apples Brille beeinflussen

Diese Verbesserungen sind nun seit knapp zwei Jahren verfügbar und der Erfolg ist überschaubar, zumal das Einfügen neuer Befehle immens viel Zeit kostet. Darüber habe ich hier berichtet. Wie falsch diese Entscheidung tatsächlich war, könnte nun ausgerechnet das kommende Headset von Apple kaum eindrucksvoller demonstrieren. Das Entwickler-Team der Brille war von Demonstrationen des Siri-Teams zur Sprachsteuerung der Brille so entsetzt, dass man über eine eigene Entwicklung innerhalb von xrOS nachdachte

ChatGPT traf Apple vollkommen unvorbereitet

Auch der aktuelle Hype im ChatGPT traf Apple vollkommen unvorbereitet und demonstriert, was für ein behäbiges Monstrum Siri ist. Während OpenAI quartalsweise neue beeindruckende Verbesserungen für seine Künstliche Intelligenz demonstriert, ist bei Apple seit der Umstellung auf die lokale Verarbeitung in 2021 quasi Stillstand zu verzeichnen. In Kombination mit den oben genannten Informationen dürfte Siri auch die nächsten Jahre nicht im Ansatz mit der Entwicklung von OpenAI Schritt halten.

Was sagt Ihr dazu? Wie zufrieden seid Ihr Siri? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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