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Der wirtschaftliche Erfolg von Apple ab Ende der 2000er Jahre bis zu Corona ist eng mit dem Standort China verbunden. Kaum ein anderes Unternehmen hat so eine straff organisierte Lieferkette, die eine vergleichbare Qualität zu den günstigen Konditionen bieten konnte. Doch Corona zeigte die Schattenseiten auf, wenn die finale Fertigung in einem solch restriktiven Land wie China konzentriert ist. Die von den chinesischen Behörden verhängten Lockdowns kosteten Apple wegen der Stilllegung von Fabriken der Zulieferer Gewinne in Milliardenhöhe. In Cupertino ist nun die Entscheidung gereift, die komplette Lieferkette zu diversifizieren.
Apple schickt “Tiger Teams” los
Die angestrebte Diversifizierung stellt allerdings alles andere als eine leichte Aufgabe dar. Allein das Know-how in der Massenfertigung, um Stückzahl und Qualität zu gewährleisten, stellt eine immense Herausforderung da. Darüber habe ich hier berichtet. Doch die Vorkomnisse der letzten 30 Monate in China lassen Apple keine Wahl. Deshalb sind laut einem Bericht. Bloomberg mehrere hundert Mitarbeiter damit beschäftigt, sämtliche Lieferketten unter die Lupe zu nehmen. Die von der Nachrichtenagentur als „Tiger Teams“ bezeichneten Arbeitsgruppen lassen dabei angeblich keine noch so kleine Komponenten außer Acht.
Jedes einzelne Bauteil in jedem iPhone, iPad, Apple Watch, MacBook, Mac, HomePod und Apple TV wird auf den Prüfstand gestellt, um zu schauen, ob sich dafür andere Bezugsquellen finden lassen. Wie wichtig dieses Thema für Apple ist, wird deutlich, da sich Tim Cook persönlich regelmäßig auf den neuesten Stand bringen lässt.
Zunächst geht es um zusätzliche Zulieferer
Apple wird es in absehbarer Zeit nicht schaffen, sich gänzlich vom Standort China zu lösen. Doch das derzeitige Ziel dieser Aktion ist es, zusätzliche Zulieferer zu finden. Diese sollen das Unternehmen nicht nur unabhängiger vom Reich der Mitte machen, sondern auch eine Art von „Backup“ darstellen und so mögliche Ausfälle kompensieren. Die „Tiger Teams“ inspizieren zu diesem Zweck seit einiger Zeit verschiedene Fabriken sowohl in China als auch in etlichen anderen Ländern. Die ersten Komponenten sollen bereits für Geräte, die 2024 erscheinen werden, verwendet werden.
Apple muss behutsam vorgehen
Der Begriff “Tiger-Teams” wurde erstmals 1964 geprägt, um interdisziplinäre Teams zu beschreiben, die zusammengeschlossen wurden, um einen aggressiven und schnellen Ansatz für die Problemlösung zu verfolgen – wo keine potenzielle Lösung vom Tisch ist und keine Respekt vor vergangenen Vorgehensweisen gezeigt werden muss. Doch mit Blick auf China und die dortige Mentalität muss Apple hier vorsichtig agieren. Man wolle weder die ansäßigen Behörden, noch das Regime oder Zulieferer verärgern – und im dortigen Teil der Welt ist nichts schlimmer, als von seinem Gegenüber bloßgestellt zu werden.
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Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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