Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,
Apple muss sich seit geraumer Zeit auf verschiedenen Gebieten teils harter (und durchaus berechtigter) Kritik erwehren, die für das Unternehmen auch ernste Folgen hatte. Eines der ersten Unternehmen, welches Apple harsch kritisierte, war Spotify. Nun taucht jedoch ein Bericht auf, bei deren Antworten man sich sehr wohl die Frage des Motivs stellen kann. Anders ausgedrückt, wie ernst nimmt Spotify seine eigene Kritik.
Was war passiert?
Konkret ging es Spotify um zwei Dinge. Einmal war da die Gebühr im App Store: Für jedes auf einem iPhone abgeschlossene Abo (und wiederkehrende Zahlung) mussten die Schweden 30% Provision von Stockholm nach Cupertino überweisen. Spätestens mit dem Start von Apple Music sah Spotify dies als unlauteren Wettbewerb an und reichte Beschwere bei der EU ein. Darüber habe ich hier berichtet. Außerm monierte der Streamingdienst aus Stockholm, dass Apple Music zudem der einzig nativ verfügbare Dienst auf dem HomePod ist. Die genaue Historie aus Sicht von Spotify haben die Schweden auf einer eigens geschalteten Webseite zusammengefasst – doch diese Version ist mittlerweile arg fragwürdig und man muss sich fragen, wie ernst Spotify seine eigene Kritik meint.
HomePod-Integration komplett unwichtig
Kommen wir noch einmal auf die Integration auf dem HomePod zurück. nach der Kritik von Spotify hat Apple nämlich die dafür notwendige API freigegeben und ermöglicht es technisch gesehen, jedem Streamingdienst die native Wiedergabe von Spotify. Davon macht aktuell nur Deezer Gebrauch, wie hier berichtet. Spotify hingegen interessiert sich seit knapp zwei Jahren nicht für diese Möglichkeit, obwohl man genau dies kritisierte. Mark Gurman wollte von Spotify wissen, warum das so ist, aber Spotify spricht nur von einem „geringen Volumen“ und kaum Beschwerden. Laut Spotify gibt es doch nur 18 Kommentare bei Reddit. Das allein ein einzelner Beitrag über 5800 Likes bekommen hat, ignoriert Spotify gekonnt.
Wie dem auch sei: Es ist mindestens mal fragwürdig, dass man die ehemals nicht vorhandene Integration für den HomePod kritisiert und nach Freischaltung der API nicht aus den Hufen kommt, wie man umgangssprachlich zu sagen pflegt.
AirPlay 2: Bei Spotify ein ähnlich sagenhaftes Unicorn wie die High-Res-Option
Immerhin kann sich Spotify daran erinnern, dass es auch noch AirPlay 2 gibt. An der Implementierung dessen arbeitet man, eine konkrete Zeitangabe gibt es aber nicht. Diese Aussage ist aktuell und nicht vom Sommer 2021 – hier hat sich also nichts geändert Das erinnert übrigens auch an die High-Res-Option. Auch hier arbeitet man daran.
Stattdessen sind komische Designupdates umso wichtiger
Ich war einer der ersten Kunden von Spotify, nachdem es Anfang der 2010er Jahre die Zusammenarbeit mit der Telekom gab. Seitdem hat sich die App funktional, AirPlay 2 und High-Res, nicht viel getan. Stattdessen verlegte man sich auf das Gendern und andere fragwürdige Designentscheidungen. Das letzte Update, welches seit geraumer Zeit auch in Deutschland ausgerollt wird, lässt Nutzer Sturm laufen.
Diese Ansicht erinnert verblüffend stark an Tik-Tok und hat nur noch wenig mit der eigentlichen Musikwiedergabe zu tun. So heißt eine Kritik wortwörtlich wie folgt:
Die Spotify-App habe sich zu einer Zumutung entwickelt und sei für ihrem eigentlichen Zweck kaum noch nutzbar.
User-Feedback zum aktuellen Spotify-Update
Man kann sich kaum des Eindrucks erwehren, dass Spotify mit aller Macht Investitionen scheut, bei denen zunächst zusätzliche Lizenzgebühren anfallen. Auch ich überlege mittlerweile, den Streamingdienst zu kündigen
Spotify sperrt Konten
Im Zuge dessen ist noch eine weitere Information erwähnenswert: Analog zu Netflix möchte auch Spotify das Account-Sharing unterbinden. Dabei geht es konkret um die Familienabos. Eingeladene Familienmitglieder müssen nun ihre Adresse bestätigen – und zwar innerhalb von sieben tagen, nach dem die E-Mail mit dieser Anfrage zugestellt wurde. Verpasst man diese Frist, sperrt Spotify den Account für die Rückkehr in das Familienabo für volle 12 Monate und wandelt es automatisch in ein Free-Abo um. Wer keine Werbung haben und unbegrezt weiterskippen möchte, muss seinerseits ein eigenes Premium-Abo abschließen…
Was sagt Ihr dazu? Wie zufrieden seid Ihr noch mit Spotify? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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