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Die Apple Watch ist Bestandteil diverser Studien, die sich vorwiegend mit der Herzgesundheit oder dem Schlaftracking befassen. Nun wurde eine neue Studie veröffentlicht, die sich mit der Prognostizierung von Schmerzen befasst.

Apple Watch könnte Schmerzen vorhersagen

In einer neuen Studie, an den sich unter anderem Forscher der Duke Universität beteiligen, versuchte man herauszufinden, ob sich mit der Apple Watch Schmerzen vorhersagen lassen. Konkret ging es dabei um Patienten mit einer sogenannten Sichelzellenanämie. Betroffenen wurde eine Apple Watch Series 3 gegeben und die Daten wie Puls, Herzfrequenzvariabilität und verbrannte Kalorien gesammelt. Ziel war es, mit diesen Daten in Relation mit den Scherzanfällen zu bringen. Dabei zeigten die gesammelnen Daten zu den Schmerzen einige Auffälligkeiten an. Diese wurden von den Forschern mittels Machine Learning zu einem Algorithmus kombiniert. Dabei bedienten sich die Forscher insgesamt drei verschiedenen Ansätzen des Machione Learnings: multinomiale logistische Regression, Gradientenverstärkung und zufällige Wälder sowie 2 Nullmodelle, um die Genauigkeit der Schmerzwerte zu bewerten. Die betrachteten Bewertungsmetriken waren Genauigkeit (F1-Score), Fläche unter der empfangenden Betriebskennwertkurve und Wurzel-Mea-Quadrat-Fehler (RMSE).

Die Testgruppe bestand zwar nur aus 20 Personen, die allesamt afroamreikanische Wurzeln haben und auf 12 Frauen (60% der Teilnehmer ) und acht Männer (40% der Teilnehmer), doch die Werte waren erbaulich. Obwohl die Testgruppe die Apple Watch im Durchschnitt nur knapp zweieinhalb Stunden am Handgeleng hatte, konnten über 15600 Datenpunkte gesammelt werden. Alle Modelle übertrafen die Nullmodelle, und das leistungsstärkste Modell war das Zufalls-Forstmodell, das in der Lage war, die Schmerzwerte mit einer Genauigkeit von 84,5% und einem RMSE von 0,84 vorherzusagen.

Es lässt sich also zusammenfassen, dass durch das Sammeln nicht-invasiver Daten und dem richtigen Algorithmus sehr wohl eine Vorhersage bezüglich auftretender Schmerzen mit einer Apple Watch möglich ist. Das ermöglicht neue Ansätze in der Palliativ-Medizin und dürfte kostengünstiger als bisherige Optionen sein. Dies bestätigt auch MyAppleHealth

Was ist eine Sichelzellenanämie?

Sichelzellenanämie ist eine genetische Erkrankung der roten Blutkörperchen. Betroffene weisen eine Mutation der β-Kette des Hämoglobins auf. Diese Krankheit tritt vor allem bei Menschen aus Subsahara-Afrika auf , aber in Teilen des Mittelmeerraums und des nahen Ostens bis hin nach Indien wurde diese Krankheit nachgewiesen. Allen Regionen ist gemein, dass Menschen hier eine deutlich dunklere Hautfarbe aufweisen.

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Diese Krankheit kann ziemlich schmerzhaft und sogar lebensbedrohlich werden. Der Grund ist ein Sauerstoffmangel in den roten Blutkörperchen. Dadurch werden Fibrillen erzeugt und die roten Blutzellen verziehen sich dürch die Zellfasern zu einem sichelförmiogen Gebilde – daher der Name Sichelzellenanämie. Passiert dies, verklumpen die roten Bluzellen und verstopfen kleinste Blutgefäße. Diese entzünden sich dadurch und verursachen die Schmerzen. Diese Enzündungen können zu lebensgefährlichen Durchblutungsstörungen führen. Deshalb ist diese Krankheit in den Entwicklungsländern immer noch mit einer hohen Mortalitätsrate verbunden. Unbehandelt sind die Schäden in multiplen Organsystemen wie Lunge, Milz, Augen- und Herzversagen irreversibel.Doch auch die Langzeitschäden sind nicht ohne: Treten diese Entzündungen im Bereich des Nierenmarks auf, sind Papillennekrosen die Folge und vermindern ebenfalls die Lebenserwartung der Patienten.

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr solche Studien? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels