EU überprüft Gebühren zum Ausbau der digitalen Infrastruktur

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Anschlüsse für Datenverbindung EU-weit gesehen in Deutschland nicht nur mit am teuersten, sie zählen auch weltweit zu den höchsten Preisen. Das hat diverse Gründe, sorgt jedoch auch dafür, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur nur schleppend vorangeht. Das möchte die EU abstellen und greift dabei eine Forderung auf, die von den Mobilfunkanbietern schon seit Jahren immer mal wieder vorgetragen wird.

Dienste-Anbieter sollen sich beteiligen

Das Leben ist nahezu komplett digitalisiert: Musik, Videos, Dates etc. organisiert bzw. konsumiert man online. Das macht sich auch im Datneverkehr bemerkbar. Im November 2020, also dem ersten Jahr der Corona-Pandemie, vermeldete der Frankfurter Knoten De-CIX einen neuen Traffic-Rekord – satte 10 Tbit/s wurden durchgeschleust. Das entspricht im Vorjahresvergleich einer Steigerung um 23%. Dem muss die digitale Infrastreuktur Rechnung tragen und ausgebaut werden und die Anbieter der Infrastruktur wollen, dass sich Netflix und Co. beteiligen. Die Europäische Kommission hat die Beratungen diesbezüglich aufgenommen und will sich bis zum 19. Mai ein Urteil bilden. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert in dieser Angelegenheit den EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen Thierry Breton, der die Aktivitäten nicht als Angriff auf die anbietenden Konzerne, sondern umgekehrt als Handlung im Sinne der europäischen Bürger verstanden haben will.

Ausbau der Netze sollen nicht mehr nur Endkunden tragen

Aktuell muss der Ausbau von 5G gestemmt werden, was für Vodafone, Telekom und Telefónica ein Mammutprojekt ist und enorme Investitionen bedingt. Die müssen refinanziert werden. Aktuell werden diese Kosten zu 100% auf den Endkunden umgelegt. Die oben genannten Gespräche dienen als Sondierung, inwieweit die Cloud-Anbieter daran beteiligt werden können/sollen.

Doppelte Belastung sollte vermieden werden

An sich ein guter Gedanke, denn die Cloud-Anbieter müssen nur in ihre eigene Server-Infrastruktur und die Qualität seiner Inhalte investieren. Die Steigerung der Qualität bedingt aber auch, dass die Datenmengen immer größer werden – ohne dass sich die Cloud-Anbieter beteiligen. Ob man als Endkunde von einer derartigen Verschiebung profitiert, ist allerdings offen. Im ungünstigsten Fall kassieren die Provider dann einfach doppelt und die Streaming- und Cloud-Dienste nehmen ihre Mehrkosten als Anlass für Preiserhöhungen.

Was sagt Iher dazu? Muss der Ausbau der digitalen Infrastruktur überdacht sein? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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