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Netflix ist mit Abstand der teuerste Streaminganbieter auf dem Markt: Streams in 4k kosten immer 17,99 Euro (Sonderaktionen im Bundle mit Sky etc. ausgenommen) und damit ist man fast doppelt so teuer wie Disney+. Hinzu kam noch die aus heutiger Sicht missratene Werbeaktion zum Teilen des Passworts. Das sorgt dafür, dass aktuell schätzungsweise rund 100 Mio. Kunden weltweit ohne eigenen Account Netflix nutzen und dem schiebt der Anbieter nun einen Riegel vor – auch in Europa
Maßnahmen gegen Passwort-Sharing werden ausgeweitet
In Lateinamerika testete der Anbieter seit geraumer Zeit verschiedene Maßnahmen gegen das Teilen des Passworts und hat dazu verschiedene Möglichkeiten implementiert, mit denen Kunden, die “illegal” streamen, ihr Konto in ein regulären Benutzer-Account überführen können, wie hier und hier berichtet. Man werde nun gegen eben jenes Verhalten vorgehen, das sich auf die eigenen Möglichkeiten auswirke, in neue Serien und Filme zu investieren. Nun werden diese Maßnahmen auch in anderen Regionen eingeführt, unter anderen auch in Portugal und Spanien. Damit wird das rigorose Vorgehen erstmals in Europa eingesetzt. Außerdem werde man nun Kunden in Kanada und Neuseeland überprüfen.
Überprüfung wohl via WLAN und Abgleich via Mail
Dabei will Netflix auf genau die Maßnahmen setzen, die vor rund zwei Wochen versehentlich publik geworden sind und die man eilig wieder entfernte. Die genauen Details lassen sich hier nachlesen, deshalb die Kurzform:
- Tracking via WLAN
- Alle Nutzerprofile des Accounts müssen sich innerhalb einer Frist wiederkehrend im gleichen WLAN anmelden, welches durch Netflix als Zuhause des Accounts definiert wird.
Doch noch immer lässt der Streaminganbieter viele Fragen offen. So wäre zunächst einmal zu klären, ob dieses Vorgehen in Deutschland/ Europa überhaupt zulässig mit der DSGVO ist. Und was machen Kunden, die beispielsweise Ihr Netflix in ihrem Zweitwohnsitz oder einem Camper nutzen. Oder noch simpler, was passiert, wenn Kunden in ihren eigenen vier Wänden zwei unterschiedliche WLAN-Netzwerke haben? Wenn ich ehrlich bin, klingen diese Maßnahmen nach einem wenig durchdachten Schnellschuß und zielen zudem am eigentlichen Problem meilenweit vorbei – Netflix hat mittlerweile einfach ein extrem unattraktives Preis-Leistungsverhältnis. Warum bietet man nicht ein günstigeres 4k-Abo für Singles an?
Was tun, wenn der Account gesperrt wird?
Wenn der Account von Netflix gesperrt wird, muss man sich auf der Webseite einloggen und die beanstandeten Profile deaktivieren. Anschließend lassen sich diese in ein eigenes Benutzerkonto überführen, welches dann entsprechend extra berechnet wird.
Was sagt Ihr dazu? Wie zufrieden seid Ihr mit Netflix? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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