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Es war die Zeit zwischen 2015 und 2018, als es im Bereich Smart Home einen unfassbaren Trend gab – die Rede ist von Sprachassistenten. Das lag vor allem an Amazon und ihrem Sprachassistenten Alexa- Begünstig wurde das Wachstum durch unfassbar günstige Hardware, sodass Amazon zeitweilig knapp 45% aller verkauften Smart Speaker auf sich vereinen konnte. Doch das Tempo hat sich deutlich verlangsamt und beim einstigen Pionier ist Alexa nicht mehr unumstößlich.
Amazon muss Einsparungen vornehmen
Corona hat die Lieferketten emfpindlich gestört, Anfang des Jahres kam noch der Konflikt in der Ukraine dazu und abgerundet wird das durch eine Inflation, die wir seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr hatten. Das zwingt selbst die größten Tech-Konzerne dazu, den Gürtel enger zu schnallen. Facebook entließ über 10.000 Mitarbeiter, ebenso wie Microsoft. Selbst Apple hat die Einstellungen auf Eis gelegt, wie hier berichtet. Entwickelt sich dann ein Geschäftsfeld nicht wie erhofft, und das noch unter einer neuen Führung, sitzt der Rotstift für Sparmaßnahmen doch etwas lockerer. Damit kommen wir zu Amazon, dessen neuer CEO Andy Jassy seit Amtantritt jede Sparte sorgfältig überprüft. Bisher standen vor allem die Warenläger sowie die eigene Logistikkette im Fokus. Doch die Alexa-Sparte bietet ein fast noch größeres Sparpotenzials – über 11.000 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, zudem verschlingen die Entwicklung der KI gerade auf der Kontextebene unglaubliche Ressourcen. Deshalb überrascht der Bericht des Wall Street Journals nur bedingt. Diesem zufolge berichten mehrere Insider, dass Jassy in dem Geschäftsbereich zu forcieren scheint. Alleine 2022 machte diese Sparte, zu der auch die Echo-Hardware, die Fire-TV-Geräte und die Kindles gehören, einen satten Verlust von rund 5 Milliarden US-Dollar.
Alexa hinkt den eigenen Erwartungen hinterher
Schaut man sich die Sprachassistenten genauer an, dann hat Alexa durchaus die höchste Zuverlässigkeistquote. Doch der Teufel steckt im Detail, denn die Zuverlässigkeit kommt durch die Standardbefehle – Alexa, spiele Song XY – zustande. Weitergehende Befehle oder eine allgenwärtige K.I. ist Alexa ganz entgegen der ambitionierten Pläne indes nicht geworden. Und das, obwohl Jeff Bezos immer zu 100% hinter dem Projekt stand und jedwede Investition durchgepeitscht hat. Das größte Manko daraus ist das fehlende Shopping. In Amazon Vorstellung sollten die Kunden über Alexa auch direkt die Käufe tätigen; und zwar basierend auf den Vorschlägen, die Amazons Algorithmen vorgeben. So sollte es Kunden erschwert werden, innerhalb von Amazon nach günstigeren Angeboten Ausschau zu halten. Je höher der Verkaufspreis, desto höher die Provision.
Doch bis dahin kam Alexa gar nicht erst. Schon 2018 musste der ehemalige Alexa-Chef David Limp eingestehen, dass die K.I hier schlicht nicht den Ansprüchen der Kunden genüge und es zu oft Fehlern kam. So führte Limp aus, dass beim Bestellen von Mode auch Metadaten wie Größe, Schnitt, Muster, Farbe, Marke, Saison usw. berücksichtigen muss – bei Musik sind es Genre, Künstler, Song und das Album.
Jassy will bei zukünftigen Features sparen
Alexa sterben zu lassen, kann sich Amazon nicht leisten. Dafür hat man zu viel investiert und zu viele strategische Partnerschaften geschlossen. Derm Sprachassistent soll wohl so bestehen bleiben, doch neue Tricks und Spielereien soll wesentlich stärker geprüft werden – sind diese doch der Kostentreiber. Außerdem könnte Jassy den Produktzyklus verlangsamen und bei den gewährten Rabatten sparen.
Was bedeutet das für Siri?
Nun könnte man sagen, was interessiertr hier auf einem Blog über Apple Alexa. Ganz so trivial ist es nicht, denn es hat sehr viel mehr mit Siri zu tun, als man denkt. Apple verfolgt im Gegensatz zu Amazon den Ansatz, dass die Anfragen vverschlüsseln auf dem Server laden. Das macht eine Auswerrtung sowie das Training für die K.I. so viel schwerer als bei Amazon und Alexa. Hier landeten die Daten für eine lange Zeit unverschlüsselt auf dem Server. Das sorgte dafür, dass Alexa deutlich schneller neue Funktionen beherrschte. Wenn also Amazon mit den Daten und den Investitionen nicht in der Lage ist, Alexa auf die nächste Stufe zu heben – wie muss dass dann bei Apple und Siri aussehen? Es lässt zumindest mal ein ungutes Gefühl aufkommen und 2023 wird Apple da Farbe bekennen und dramatische Fortschritte erzielen müssen.
Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr Alexa im Einsatz? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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