Ein paar Gedanken zur IFA 2022

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Morgen findet das neue Event von Apple statt, doch heute aAbend endet die diesjährige IFA 2022. Es tat gut, nach rund drei Jahren Abstinenz wieder auf dem Gelände unter dem Funkturm zu sein. Doch die Euphorie sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Format verändert. Ein paar Gedanken dazu.

Die IFA ist zurück

Fangen wir den guten Nachrichten an: Die IFA fand nach drei Jahren wieder im gewohnten Rahmen statt und trotz teils strenger Reisebeschränkungen in Asien waren mehr als 80% der Ausstellungsfläche verkauft und rund 161.000 Besucher wurden gezählt. Außerdem konnten 2.500 Journalisten und Blogger gezählt werden, die Hälfte davon war internationale Presse. Doch das war es dann fast schon mit den guten Nachrichten

Schwergewichte blieben fern

Die 80% verkaufte Ausstellungsfläche darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf der diesjährigen IFA einige Schwergewichte nicht vertreten waren. Dazu zählt beispielsweise Philips oder auch die Deutsche Telekom. Auch Sony war dieses Jahr nur für Fachhändler verfügbar. Besonders gravierend waren die Lücken im Bereich Audio: Yamaha war nicht zu sehen, Bang & Olufsen, beyerdynamic und viele weitere. Auch im Bereich Smart Home, der in diesem Herbst dank matter noch einmal einen immensen Schub bekommen dürfte, waren erstaunliche Lücken zu sehen. Homematic hatte sonst immer einen der größten Stände, dieses Jahr verzichtete man jedoch darauf. Die Größen, die vertreten waren, haben sich teilweise erheblich verkleinert. Panasonic ist in eine deutlich kleinere Halle gegangen und hat zudem seine Aufbauten extrem auseinander gezogen. LG hat seine Halle auch deutlich weitläufiger aufgebaut.

Nachhaltigkeit: Ein Feigenblatt

Nachhaltigkeit war neben der intelligenten Vernetzung von Geräten und Smart-Home-Lösungen eines der großen Themen auf der diesjährigen IFA in Berlin. Dies spiegelte sich auch in einigen der IFA Keynotes wider: Hakan Bulgurlu, der Chief Executive Officer von Arçelik, richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Consumer und Home Electronics-Branche, zusammenzuarbeiten und ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels und zur Reduzierung der Umweltverschmutzung beizutragen. Gwenaelle Avice-Huet, Chief Strategy and Sustainability Officer von Schneider Electric, vertiefte das Thema und untersuchte, wie Smart Home-Geräte unser Zuhause nachhaltiger machen können.

Ich will die Anstrengungen keinesfalls negieren, doch es ist schon absurd: Dieses Vorhaben ploppt gefühlt einmal pro Dekade auf und die Hersteller versprechen das Blaue vom Himmel. Und so sehr ich die Verbesserungen im Bereich Verpackung und Fertigung auch begrüße, so sehr müssen wir auf das Wachstum und die damit verbundene Fertigungsqualität schauen. Würden die Hersteller hier ein paar Euros mehr investieren, würden die Produkte deutlich langlebiger sein. Doch das wiederum würde die absoluten Absatzzahlen drücken. In kaum einer anderen Branche lässt sich das so gut nachverfolgen, wie in der weißen Ware.

Mein außergewöhnlichstes Produkt

Elektronik ist heute in eigentlich jeder Branche vertreten und damit kommen wir zu dem Produkt, welches für mich aus der Masse wirklich herausstach. Die Rede ist von MyHixel. Das ist ein Trainingsgerät für Männer, um ihre sexuelle Kondition zu verbessern.

Ganz wie es sich gehört, funktioniert das Ganze mit App. Die App übrigens bietet verschiedene Traingsprogramme, mit dessen Hilfe sich der Fortschritt aufzeichnen lässt. Was ich sagen kann, das Design ist überraschend unaufdringlich, sodass unangenehme Fragen nicht sofort auftauchen sollten.

Wie wird es weitergehen

Die nicht verkaufte Ausstellungsfläche sowie das Fehlen von Branchengrößen war durchaus bemerkbar und hinter vorgehaltener Hand wird viel über die Zukunft der IFA spekuliert. Hinzu kommen heftigste Dissonanzen zwischen der GFU und der Messe Berlin, die zuletzt jegliche Gespräche verhinderten. Ich persönlich mag die IFA, ich glaube an das Format und ich halte Berlin wegen dem Gelände nach wie vor geeignet. Dennoch gibt es Gerüchte, wonach die IFA in eine andere deutsche Stadt verlegt werden soll. Sollte das eintreten, werden sich noch mehr Hersteller zurückziehen. Es bleibt diesbezüglich also spannend.

Was sagt Ihr dazu? Wart Ihr schon einmal auf der IFA? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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