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Apple startete vergangenen November sein Self Repair Programm und stellte dafür Anleitungen und Ersatzteile zunächst für diverse iPhone-Modelle bereit, hier berichtet. Anfang der Woche wurde das Programm für MacBook-Modelle mit M1 ausgeweitet. Doch so richtig nachhaltig ist das nicht, wie iFixit nun bemerkte.
Hintergrund
Mit der Einführung des MacBook Pro Retina im Jahr 2012 führte Apple einen absoluten Paradigmenwechsel ein: Verlötete SSDs, verlöteter Arbeitsspeicher und der Einsatz von viel Kleber sorgen dafür, dass Benutzer de facto nichts mehr austauschen, aufrüsten oder nachbessern konnten. Das rief schlussendlich den US-Kongress und die EU-Kommission auf den Plan. Mal will mehr Reparierbarkeit durchsetzen. Um deutlich strengeren Gesetzen vorzugreifen, entschloss sich Apple zur Einführung des Self Repair Programm. Was sich beim iPhone schon andeutete, bestätigt sich beim MacBook. Laut iFixit ist das nicht mehr als ein Feigenblatt, Apple hat an einer Eigenreparatur eigentlich kein Interesse.
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iFixit gibt Expertise ab
Seit gestern lassen sich die Handbücher für die Reparatur als PDF herunterladen und diese sind laut iFixit sehr detailliert – das ist positiv. Doch Apple hat an den grundlegenden Schwierigkeiten einer Reparatur nichts geändert. Als Beispiel führt iFixit den Batteriewechsel an, weil diese ein Verschleißteil ist und unweigerlich ausgetauscht werden muss. Bei Apple ist das für knapp 29 US-Dollar schnell und unkompliziert erledigt. Will man selbst tätig werden, braucht man das Werkzeug-Kit zu einer Miete von 49 US-Dollar, die Ersatzteile kosten über 500 US-Dollar.
Doch das eigentliche Problem ist die Anleitung: Die umfasst 162 Seiten dafür und mann muss nicht nur die Batterie ausbauen. Zudem müssen Tastatur sowie das gesamte Top-Case ausgetauscht werden. Und Kleber, wenngleich nicht mehr so zahlreich, kommt dennoch im Einsatz. Darüber habe ich hier berichtet. Immerhin hält iFixit fest, dass es einen Akku als Ersatzteil gibt.
Einschätzung
Der iPhone-Konzern scheint bei seinem Apple Self Repair Programm die gleiche Strategie wie bei Apple Care+ zu verfolgen: Man will Eigenreparaturen preislich so stark in die Höhe treiben, sodass eine Reparatur bei Apple dagegen als Schnäppchen erscheint. Eine Strategie, die so gar nicht zu den Äußerungen und dem selbstaufgelegten Image der Nachhaltigkeit passt.
Was sagt Ihr dazu? Würdet Ihr solch eine Reparatur durchführen? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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