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Die WWDC22 brachte nicht nur neue Software mit, auch neue Hardware wurde präsentiert. Mit dem MacBook Pro 13″ 2022 mit M2 lässt sich eines der beiden MacBook-Modelle bereits seit vergangener Woche im Handel käuflich erwerben. Was Viele bereits im Vorfeld vermuteten, wird nun durch den Teardown von iFixit bestätigt.
MacBook Pro 13″ 2022 ist recycelt
Bereits während der Präsentation wurde die Vermutung angestellt, dass Apple für das aktuelle MacBook Pro 13″ 2022 bis auf den Chip identisch mit seinem direkten Vorgänger ist. Wie der Teardown von iFixit nun zeigt, ist diese Annahme korrekt. iFixit bemerkte nämlich, dass sogar die untere Abdeckung des neuen Laptops die gleiche ist wie die Version 2020. Beide haben die Modellnummer “A2338” lasergraviert, sowie die gleiche FCC-ID, was bestätigt, dass Apple sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, die Etiketten mit der neuen Modell-ID zu aktualisieren. Gleiches gilt auch für die Schrauben für das Bottom Case. Ein paar der Chip-Bausteine sind aktualisiert, befinden sich jedoch immer noch an der gleichen Stelle auf der Hauptplatine. Lediglich den Kühlkörper hat Apple in eine der Ecken des MacBook Pro platziert – eine thermische Beeinträchtigung scheint dies jedoch nicht zu haben. Dazu aber weiter unten etwas mehr.
Reparatur wird wieder schwieriger
Leider scheint es, dass Apple versucht hat, Reparaturen von Drittanbietern mit dem 13-Zoll-MacBook Pro der neuen Generation noch schwieriger zu machen. Laut iFixit ist sogar die Seriennummer des Trackpads auf dem neuen Laptop an das SoC gebunden. Damit lässt sich dieses nicht ohne eine Tausch der Hauptplatine wechseln oder ein internes Apple-Tool.
M2 reizt die Kühlung des MacBook Pro 13″ 2022 komplett aus
Apple fertigt den M2 weiterhin im 5-nm-Verfahren, setzt aber auf eine höhere Taktfrequenz. Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass ein höherer Energiebedarf anliegt. Das Kühlsystem des Notebooks hat einem aktuellen Bericht von Notebookcheck zufolge deutlich mehr zu tun als beim Vorgängermodell, welches mit einem M1 ausgestattet ist. Bei einem Test mit Cinebench sprang der Lüfter bereits nach kurzer Zeit an und lief dann durchgehend mit maximaler Drehzahl.
Das ist jedoch nicht nur ein einem synthetischem Benchmark zu beobachten, wie der twitter-User Vadim Yuryew bemerkte. Beim Export von RAW-Dateien in 8K verzeichnete er kurzzeitig eine CPU-Temperatur von 108 Grad Celsius. Dann griff der Lüfter des Geräts ein und schaltete auf maximale Drehzahl. Dadurch und infolge der Drosselung sank der Wert rasch auf 84 Grad Celsius:
Die Leistung lag dennoch konstant 10% über den Werten des MacBook Pro 13″ 2020 mit M1. Das neue Modell geht bei extremerer Belastung durchaus an sein thermisches Limit, überschreitet diese jedoch nicht. Spannend wird es jedoch mit dem MacBook Air 2022. Dieses kommt bekanntlich ohne aktive Kühlung und beim M1 verfügen beide über die identische Taktfrequenz. Den bisherigen Ergebnissen zufolge müsste Apple das neue Air also wesentlich schneller drosseln.
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Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels
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