HomePod: Wurde vor 5 Jahren vorgestellt, die Revolution blieb aus

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Die WWDC22 findet am kommenden Montag statt und ist eigentlich eine Softwaremesse. Dann und wann stellt Apple aber auch neue Hardware vor, doch die WWDC17 war ein wahres Produktfeuerwerk. Es wurde überraschend viel Hardware vorgestellt, von denen nach fünf Jahren keine mehr verfügbar ist. Besonders der HomePod ist eine spannende Geschichte und stellt eine ziemliche Bruchlandung für Apple dar.

HomePod sollte Smart Speaker revolutionieren

Apple hat mit dem iPod den Markt für Musikplayer komplett auf den Kopf gestellt und mit iTunes bzw. dem iTunes Store die Art und Weise, wie wir Musik digital kaufen, komplett verändert.  Dies geschah in einem Ausmaß, dass sich die Musikindustrie zunehmend unzufrieden zeigte, weil Apple immer stärker die Regeln diktierte. Seitdem betont Apple, das Musik unzertrennlich mit der DNS des Unternehmens verankert ist. Der Kauf von beats untermauerte dies. Doch ein eigener Lautsprecher ließ auf sich warten, bis man 2017 auf der WWDC den HomePod vorstellte. dieser sollte die Tradition der iPod Boom Box wieder aufnehmen und den Markt komplett umkrempeln. Dafür sollte der HomePod drei Kriterien erfüllen, die das Unternehmen aufstellte:

  • Er muss das Haus zum Beben bringen
  • Er muss wissen, wie das Haus aufgebaut ist
  • Er muss wissen, was dem Nutzer Spaß macht

Eher Lautsprecher als smart

Klanglich konnte der HomePod durchaus überzeugen, wie zahlreiche Tests und Reviews seinerzeit bewiesen. Vor allem die automatische Raumerkennung, die mithilfe des A8 realisiert wurde, gefiel.

Keynote zur WWDC17

Stellte man mehrere HomePods in einem Raum auf, kalibrierten sich diese automatisch und man muss sich nicht mehr um die Positionierung kümmern. Doch unerklrälicherweise blieb Apple damals viele Funktionen schuldig. Dolby Atmos für den HomePod in Kombination mit der Apple TV kam erst deutlich später und man konnte nur Apple Music abspielen. Erst später öffnete Apple den Lautsprecher auch für andere Dienste, wobei sich hier nur Deezer wirklich gut nutzen lässt.

-> Deezer ausprobieren

Doch der größte Schwachpunkt war Siri und die smarten Funktionen: Weshalb Apple den Lautsprecher dann immer als smarten Speaker platzierte, ist auch hier absolut unverständlich. Das sorgte in Summe mit dem hohen Preis dafür, dass der HomePod eher ein Ladenhüter blieb. Als man die Einstellung verkündete, wurden im Abverkauf Modelle an Kunden versandt, die mit der allerersten Softwareversion ausgestattet waren. Mit anderen Worten, eine erhebliche Anzahl der HomePods stand drei Jahre lang originalverpackt im Regal. hach ja, und die lange Wartezeit zwischen Vorstellung und Verkaufsstart im Februar 2018 war auch nicht hilfreich.

HomePod mini deutlich erfolgreicher

Man kann Apple hier eine gewisse Planlosigkeit vorwerfen, doch mit dem HomePod mini korrigierte das Unternehmen einige Fehler des HomePod. Zunächst einmal ist dieser mit 99,00 Euro bedeutend günstiger, was auch den kompakten Abmessungen geschuldet ist. Natürlich beeinträchtigt dies auch den Klang, doch der ist überraschend gut und nicht so schlecht, wie man hätte annehmen müssen. Auf die automatische Raumkalibrierung muss man verzichten, dafür stimmt der S5 den Klang auf die abgespielte Musik ab. Siri hingegen ist immer noch eine Katastrophe, doch für weniger als ein Drittel des Preises klagt niemand mehr.

-> HomePod Mini kaufen

Was sagt Ihr zu dem HomePod? Habt Ihr einen? Wie zufrieden seid Ihr damit ? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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