Vodafone stellt neue Tarife vor – Datenvolumen entwickelt sich wie befürchtet

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Vodafone hat heute seine neuen Tarife vorgestellt und diese dabei durchaus stark überarbeitet – jedoch nicht wirklich zum Vorteil der Kunden. Doch zunächst die Fakten

GigaMobil statt Red

Der Mobilfunkanbieter aus Düsseldorf führt die neuen Tarife bereits kommende Woche zum Monatswechsel ein, wohl auch eine direkte Folge der Entscheidung der Bundesnetzagentur. Die neue Tarifstruktur heißt nun GigaMobil und löst die Red-Tarife an.

GigaMobil XS

  • 5 GB Datenvolumen (statt 4 GB) mit 5G
  • Telefonie-Flat in alle dt. Netze
  • monatlicher Grundpreis 29,99€

GigaMobil S

  • 12 GB Datenvolumen (statt 10GB) mit 5G
  • Telefonie-Flat in alle dt. Netze
  • monatlicher Grundpreis 39,99€

GigaMobil M

  • 25 GB Datenvolumen (statt 20GB) mit 5G
  • Telefonie-Flat in alle dt. Netze
  • monatlicher Grundpreis 49,99€

GigaMobil L

  • 50 GB Datenvolumen (statt 40GB Datenvolumen) im 5G Netz
  • Telefonie-Flat in alle dt. Netze
  • monatlicher Grundpreis 59,99€

GigaMobil XL

  • Unbegrenztes Datenvolumen
  • Telefonie-Flat in alle dt. Netze
  • Eine OneNumber-Karte kostenlos zubuchbar
  • monatlicher Grundpreis 79,99€
Neue Tarifstruktur, allerdings ohne den GigaMobil L

Kombi-Angebote bleiben

Bei allen Tarifen mit limitiertem Datenguthaben, lassen sich unverbrauchte Reste über das sogenannte GigaDepot mit in den nächsten Monat transferieren. Außerdem gibt es Vergünstigungen und zusätzliches Datenvolumen, wenn ein Kabelanschluss von Vodafone vorhanden ist. Auch Kunden unter 28 Jahren bekommen noch die Option, 10e monatlich zu sparen

Kalkül der Bundesnetzagentur geht nicht auf

Auf den ersten Blick liest sich das Ganze nicht schlecht, immerhin gibt es in allen Tarifen mehr Datenvolumen. Doch der Teufel steckt im (gar nicht so kleinen) Detail. Zunächst einmal darf Vodafone seine Pässe nicht mehr anbieten, die ähnlich wie StreamOn bei der Telekom funktionierten. Das bedeutet, dass bestimmte Apps und deren Inhalte nicht auf das im Tarif enthaltende Datenvolumen angerechnet werden. Das verstößt laut Bundesnetzagentur gegen das Zero-Rating-Angebot. Das Urteil auf EU-Ebene hingegen sah aufgrund der Beschränkung der Dienste im EU-Roaming einen Wettbewerbsverstoß gegen gültiges EU-Recht an – wichtiger Unterschied.

Zurück zu dem Urteil und den neuen Tarifen. Das Kalkül der Wettbewerbshüter war, dass die Mobilfunkanbieter eben höheres Datenvolumen zu gleichen oder günstigeren Preisen anbieten, doch Vodafone macht ziemlich genau das Gegenteil. Die Anpassung in den beiden kleineren Tarifen um 1 GB bzw. 2 GB ist eher als Makulatur anzusehen. Richtig deutlich wird es aber durch den neuen Tarif GigaMobil L, den Vodafone augenscheinlich nicht aktiv vermarkten möchte. Kunden sollen wohl direkt in den GigaMobil XL gedrängt werden. Nur hier gibt es unlimitiertes Datenvolumen, der kostet aber auch 20,00€ mehr. Mit einem Pass würden wohl viele Kunden weiterhin im RED-L-Tarif bzw. GigaMobil-L-Tarif verbleiben, doch selbst die 50 GB sind im Streaming nicht mehr ausreichend. Ich habe alleine im April wegen einer fehlerhaften Abrechnung des Datenvolumens, StreamOn wurde nicht korrekt erkannt, 120 GB an Daten verbraucht.

Mobilfunkmarkt wird um zehn Jahre zurückgeworfen

In Deutschland ist es ein zentrales Thema im Mobilfunkbereich, dass die Preise, gemessen am Datenvolumen, deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegen. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur lässt also mit der Vorstellung der neuen GigaMobil-Tarife genau das eintreten, wovor viele Befürworter der Zero-Rating-Angebote gewarnt haben – höhere Preise für weniger Leistung. Nicht, das man mich falsch versteht: Die Zero-Rating-Angebote waren umstritten und keine ideale Lösung. sie haben aber Bewegung in den Markt gebracht und dafür gesorgt, dass man nicht alle naselang einen überteuerten Datenpass dazu kaufen musste.

Was sagt Ihr zu den neuen Tarifen? Wie zufrieden seid Ihr damit? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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