iPod-Vater Tony Fadell spricht über die Entwicklung des Musik-Players

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Apple hütet seine Geheimnisse wie einen Augapfel, daher sind Äußeruzngen ehemaliger Mitarbeiter umso spannender. Dese Woche hat Tony Farell sein neues Buch namens “Build” auf den Markt gebracht. Nun mag man sich fragen, wer ist das? Nun, niemand geringeres als der Vater des iPods und deshalb sind einige Passagen umso beachtenswerter. Besonders zwei kontroverse Entscheidungen von Job stehen besonders im Mittelpunkt des Buches

Windows-Benutzer konnten (anfangs) keinen iPod nutzen

Fadell trat zur Promotion seines neuen Buches unter anderem bei Jon Fortt bei CNBC auf und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. Fadell wurde 2001 von Apple eingestellt, um das Unternehmen bei der Entwicklung seiner Musikstrategie zu unterstützen, worin der iPod die zentrale Rolle spielt.

Kurz zur Erinnerung: MP3-Player waren damals extremst beliebt, aber für (heutige Verhältnisse lächerlich kleine Speicherkapaizitäten von 64 MB) unverhältnismäßig teuer, schlecht zu bedienen und oftmals auch schlecht verarbeitet. All dies machte der iPod bedeutend besser, alleine bis zu 1000 Songs passten darauf, die sich wiederum mit FireWire 400 übertragen ließen – unter dem damaligen USB-Standard wäre das eine harte Geduldsprobe gewesen. Die Geschwindigkeit betrug damals lediglich 12 Mbit/s

Doch wer einen iPod kaufen wollte, musste dies nach seinem genutzten Betriebssystem ausrichten. iTunes für Windows existierte damals noch nicht und die iPod-Variante für Windows kam auch nur dank Fadell auf den Markt. Steve Jobs hatte sich vehement dagegen gestellt, obwohl es förderlich für die Verkaufszahlen wäre. Auf keinen Fall dürfe sich der Player mit Windows verwenden lassen, stattdessen sollte man als iPod-Interessent zum Mac greifen. Erst der anerkannte Tech-Journalist Walt Mossberg machte Jobs auf den Umstand aufmerksam, dass niemand für einen MP3-Player den passenden Mac erwerben werde – das legende Distorsion Field von Jobs lässt grüßen.

-> Build: An Unorthodox Guide to Making Things Worth Making kaufen

Keine Drittanbieter-Apps auf dem iPhone

Der Erfolg des iPhone basiert vor allem auf den vielen verschiedenen Apps, dessen Goldrausch eigentlich erst mit dem iPhone 3GS begann. Heute kaum vorstellbar, kam das allererste iPhone ohne ohne einen App-Store auf den Markt. Im Nachhinein ist das wohl die fundamentalste Fehlentscheidung, die Steve Jobs getroffen haben. Gut bekannt ist die Episode, als Jobs eine Besprechung unter vulgärer Beschimpfung aller Anwesenden verließ, als der Vorschlag aufkam, es müsse dringend weitere Apps geben. Jobs’ Rettungsversuch lautete damals, Web-Apps anzupreisen, um “seine Plattform” nicht zu kontaminieren.

Interessanter Fun-Fact: Damals ließ sich Steve Jobs auf sogenannte Web-Apps ein, die mittels Lesezeichen von Safari ausgeführt werden konnten. Fairerweise muss man sagen, dass diese Idee nicht von Jobs alleine entwickelt wurde. Der damalige CEO Eric Schmidt, der damals noch im Aufsichtsrat von Apple saß, war von den Web-Apps ebenfalls begeistert.  Für Fadell wurde Schmidt “ein bisschen emotional”, als er zum ersten Mal Web-Apps auf dem iPhone laufen sah. Das dürfte in der Nachbetrachtung auch die Initialzündung für Google gewesen sein, mit Android sein eigenes Betriebssystem für Smartphones zu entwicklen.

iPhone blieb hinter den Erwartungen

In summe sorgte diese Entscheidung dafür, dass das iPhone deutlich hinter seinen Möglichkeiten blieb. Für damalige Verhältnisse war es ein technisch beeindruckendes Gerät, alleine Multi-Touch mit dem Display als Glas setzte vollkommen neue Maßstäbe. Doch der hohe Preis mit den starken Software-Einschränkungen waren für viele Kunden sehr unattraktiv. Doch Gott sei Dank besann sich Steve Jobs und seit dem iPhone 3GS ist das Smartphone von Apple zu einem massenphänomen geworden.

Was sagst Du dazu? Wann kauftest Du dein erstes iPhone? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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