Gesundheitsfunktionen der Apple Watch entlasten das Gesundheitssystem

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Wearables sind auf dem Massenmarkt noch nicht so lange vertreten, wir wie gemeinhin glauben. Die erste Apple Watch erblickte 2015 das Licht der Welt, war aber immerhin schon mit einem Herzsensor ausgestattet. Allerdings konnte man erst mit der Series 4, vorgestellt im Jahr 2018, dank EKG-Sensor auch Unregelmäßigkeiten beim Puls überwachen. Und damit ist Apple ein beeindruckender Schritt in der medizinischen Versorgung gelungen, wie eine neue Studie feststellte.

Apple Watch: Gezielteres Monitoring entlastet das Gesundheitssystem

In einer Studie der University of Utah Health untersuchte, wie Menschen mit Herzproblemen Wearables im Allgemeinen und die Apple Watch im Besonderen nutzen. Dabei stellte man fest, dass trotz gestiegener Überwachung Ärzte eben nicht mit besorgten Anrufen bombardiert werden. Aber sie werden eher mit einem Herzverfahren behandelt, das als Ablation bezeichnet wird, so die Analyse.

Ab der Apple Watch Series 4 kann man dank dem integrierten EKG-Sensor seinen unregelmäßigen Puls überwachen und sich bei auftretenden Unregelmäßigkeiten warnen lassen. Technisch gesehen sind diese Funktionen auf der Apple Watch nur von der Food and Drug Administration (FDA) für Menschen autorisiert, die keine zugrunde liegenden Herzerkrankungen haben. Aber Menschen mit Herzerkrankungen, einschließlich einer Art abnormalem Herzrhythmus, der Vorhofflimmern genannt wird, sind immer noch in der Lage, die Uhr zu kaufen und dieselben Funktionen zu nutzen.

Die Studie untersuchte 125 Menschen mit Vorhofflimmern, die die University of Utah Health während eines Zeitraums von 90 Tagen besuchten und die Verwendung eines Wearables einschließlich einer Apple Watch oder eines Fitbit erwähnten. Das Team verglich sie mit einer Gruppe von 500 Personen mit der gleichen Erkrankung, die kein Wearable benutzten, aber ähnliche Eigenschaften hatten – einschließlich Alter, sozioökonomischem Status und der Häufigkeit, mit der sie normalerweise zu einem Arzt gingen. Betroffene, die über eine Apple Watch verfügten, riefen erstaunlicherweise ihre behandelnden Ärzte deutlich weniger an als ohne Wearable. Das sei ziemlich erstaunlich und sei eine echte Entlastung für das Gesundheitssystem.

Tiefe Integration in Health macht sich bezahlt

In der Studie, die zwar nur 90 Tage lang dauerte, gewannen die Forscher aber in Rücksprache mit Kardiologen noch eine weitere Erkenntnis hinzu. Unregelmäßigkeiten wie ein Vorhofflimmern wird deutlich lückenloser und über einen längeren Zeitraum diagnostiziert – das erleichtere Diagnosen.

Weitere Studien notwendig

Das sind alles tolle Nachrichten und definitiv Argumente für die Nutzung von Wearables. Die empirische Datenlage ist aber noch zu klein, um eine lückenlose Kausalität herzustellen. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass es mehr zufällige klinische Studien bedarf, um den Zusammenhang zwischen der Verwendung eines Wearables und der Gesundheitsversorgung/-ertrags mit den Patienten mit AF besser zu verstehen. Deshalb ermuntern Kardiologen Betroffene zum Kauf eines Wearables, was einen interessanten Aspekt auf die zukünftige medizinische Versorgung aufwirft

Mehr Big Data in der Medizin

Es gibt eine Gruppe von verstreute Wissenschaftlern rund um den Globus, die eine zunächst sehr brisante Forderung stellen. Damit wir zukünftig Krankheiten schneller, effizienter und besser erkennen und behandeln können, braucht es radikale Transparenz der medizinischen Daten von allen Patienten. Nur dann wäre es mithilfe von KI möglich, neue Behandlungsansätze zu entwickeln um so beispielsweise prophylaktisch gegen Krebs handeln zu können. Das finde ich einen sehr spannenden Ansatz.

Was ist Eure Meinung dazu? Habt Irh eigentlich eine Apple Watch? Und nutzt Ihr regelmäßig die EKG-Funktion? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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