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nach dem Mac Pro im Tonnendesign hat Apple mit dem neuen Mac Pro endlich wieder eine echte Workstation geschaffen – inklusive der Möglichkeit zum Aufrüsten. Dafür verlangt Apple mindestens 6499,00€, bietet dafür allerdings auch nur eine SSD mit 256 Gb Speicher an. Das dürfte für die Meisten kaum genügen und so sollte bei der Bestellung die Größe der SSD angepasst werden – trotz nun verfügbarer Aufrüstkits.
Unfassbar teure Preise
Das Unternehmen aus Cupertino war schon immer bekannt, beim Zubehör ordentlich zuzulangen. Beim neuen Mac Pro scheint man sich aber zum Ziel gesetzt zu haben, das Maximum aus dem Kunden rauszuquetschen: Ob es die nachträglich georderten Rollen für 850,00€, der Displaystand für das XDR Pro Display für 1099,00€ oder die neuen SSD-Upgrade-Kits für bis 3.500€ sind – der Preis ist nicht hoch genug.
Das Upgrade ist ein wahrlich teurer Spaß: Schon das 1 TB fassende Kit, das aus zwei 512 GB Modulen besteht, kostet 750 Euro, für das 8 TB fassende Kit muss man stolze 3.500 Euro bezahlen. Im Vergleich zum Upgrade bei der Bestellung des Mac Pro bezahlt man damit mindestens 250 Euro mehr, die ansonsten für die 256 GB SSD angerechnet werden. Die Upgrade-Kits sind ab sofort über den Apple Online Store erhältlich, die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist wie bei den Standard-SSDs mit 3,4 GB/s spezifiziert.
Auf der anderen Seite muss man aber auch festhalten, dass kein anderer Hersteller SSD´s mit solchen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten anbietet, trotzdem sind die Preise vollkommen überzogen. Zumal noch Einiges an zeitlichen Aufwand für die Umrüstung hinzukommt.
T2-Chip Grund für den zeitlichen Aufwand
Bisher war es so, dass Kunden, die ein SSD-Upgrade haben wollten, damit in den Apple Store an die Genius Bar mussten. Grund dafür ist der T2-Chip, der den Speicher verschlüsselt. Um die Festplatte zu tauschen, mussten die Servicetechniker ein proprietäres Tool einsetzen um die neuen SSD´s zu verifizieren.
Mit dem Upgrade-Kit räumt Apple nun den Anwendern selbst diese Möglichkeit ein, zumindest formell gesehen. Um macOS auf die neuen SSDs zu installieren muss der Mac Pro über ein USB-C-Kabel mit einem kompatiblen Mac verbunden werden, auf dem Apples Configurator 2 Software läuft, und laut der Produktbeschreibung ist lediglich ein Mac Pro kompatibel.
Übrigens, es lässt sich ziemlich genau ein Drittel sparen, wenn man sich von vornherein für das Upgrade auf 1 TB SSD festlegt. Hierfür verlangt Apple auf der Webseite bei Bestellung des Mac Pro übrigens nur 500,00€ Aufpreis – statt 750€ für das Upgrade-Kit.
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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