Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Wochenrückblick auf meinem Blog,
Das IFA Innovations Media Briefing war, wie jedes Jahr, sehr intensiv, spannend und vor allem mit unendlich vielen Möglichkeiten zum Networking ausgestattet. Der diesjährige Fokus der IFA wird definitiv im Bereich KI zu verorten sein, was aufgrund der Fokussieerung auf Sprachassistenten im vergangen Jahr wenig verwundern dürfte.
Obwohl ich ja schon bei beiden Tagen davon berichtete, hier und hier, habe ich mir dennoch ein Produkt für den Wochenrückblick ausgesucht da es hier einen spannenden Ansatz im Markt zeigt.
True Wireless – der Markt entwickelt sich
Die Rede ist von True Wireless Kopfhörern; ein Markt den Apple mit seine AirPods quasi im Alleingang erschuf. Neben dem neuen Track Air+ von Libratone gab es auf dem IMB von Philips noch einen Kopfhörer. Der von Philips gezeigte Kopfhörer unterscheide sich dabei in einem wesentlichen Merkmal von allen anderen True Wireless In-Ear Kopfhörern. Man hat gar nicht erst versucht, das Ladecase so klein und kompakt zu gestalten, das hat Apple quasi perfektioniert, sondern sich für ein vergleichsweise großes Case entschieden.
Hintergrund ist der, dass der dort verbaute Akku eine Kapazität von 3.300 mAh Stunden hat und somit auch als Powerbank für ein Smartphone dient wenn man unterwegs ist. Braucht man dies nicht, können die Kopfhörer bis zu 22x aufgeladen werden bzw. erreichen eine Gesamtlaufzeit von bis zu 120 Stunden.
Dafür ist eine handelsübliche USB-A-Buchse verbaut wo das Smartphone angeschlossen werden kann. Zum Aufladen der Kopfhörer ist leider nur eine Micro-USB-Buchse verbaut, USB-C wäre hier deutlich angemessener gewesen. Als richtig aggressiv ist der Preis zu bezeichnen denn die Kopfhörer sollen mit einer UVP von 120,00€ in den Handel gehen.
Kommen wir nun zu Apple und dort gäbe auf der Hardware-Seite ein paar Änderungen. Zunächst einmal ist das 12″ MacBook ersatzlos gestrichen worden wie hier von mir berichtet.
Nun gibts es zu dem neuen 13″ MacBook Pro die ersten Geekbench-Ergebnisse und die sind, wenn man die verbaute Hardware berücksichtigt, keine Überraschung. Das neue Gerät ist bei Multicore-Aufgaben nun fast doppelt so schnell wie der Vorgänger ohne Touchbar welcher allerdings statt einem Quadcore-Prozessor auch nur eine Dualcore-CPU verbaut hatte. Spannend ist noch, dass der Akku von seiner Kapazität minimal vergrößert wurde und zudem die Lautsprecher etwas kleiner geworden sind
Auf jeden Fall aber tat die Aktion dem gesamten Portfolio aller Mac richtig gut denn wir haben durch die Straffung wieder eine bessere Übersicht und man kann deutlich schneller den für sich passenden Mac finden. Zudem ist die Hardware der Macs, was den Prozessor betrifft, wieder auf einem vernünftigen aktuellen Stand was vor drei Jahren noch vollkommen anders aussah. Last but not least bewegte man sich auch preislich wieder in akzeptable Regionen; ein veraltetes MacBook Air ohne Retina-Display, mit einem veraltetem Intel-Prozessor sowie nur 128 GB Kapazität für knapp 1.400€ war einfach absurd.
Außerdem sind noch neue iPad-Modelle in der eurasischen Wirtschaftsdatenbank zur Registrierung aufgetaucht weshalb wir ziemlich sicher von neuen iPad-Modellen ausgehen können. Welche bisherigen Modelle mit den neuen Modellnummern A2068, A2197, A2198, A2228 und A2230 abgelöst werden, ist nicht ersichtlich. Während viele Blogger meinen, dass es unter gar keinen Umständen das aktuelle iPad Pro Lineup betrifft kann ich mir wiederum sehr gut eine entsprechende Aktualisierung vorstellen. Vor allem die Verarbeitungsqualität ist bei den aktuellen iPad Pro Modellen so eine Sache; zu schnell ist dort der Rahmen verzogen und das iPad ist krumm. Das sorgte dann nämlich dafür, dass nach einer gewissen Zeit das Display des iPad gar nicht mehr reagierte, quasi so als sei es eingefroren.
Denkbar wäre natürlich auch eine Aktualisierung am unteren Ende des iPad-Lineups wo man ein Nachfolger des iPad mit Pencilsupport erwarten könnte – das werden wir aber wohl zeitnahe sehen.
Im Zuge dessen gab es noch ein Gerücht, dass Apple an einem faltbaren iPad inklusive 5G-Unterstützung arbeite.
Nun wissen wir spätestens seit dem Debakel rund um das Galaxy Fold, wie schnell sowas in die Hose gehen kann weshalb Apple sich das hier ganz genau überlegen sollte. Zu unausgereift sind die Displays, zu anfällig das Gehäusedesign und last but not least dürfte der Preis exorbitant sein – zum einen durch die Technik, zum anderen aber auch durch die Preispolitik von Tim Cook.
Generell bleibt es abzuwarten oben und wie sich faltbare Displays überhaupt in diesen Bereichen durchsetzen können.
Viel spannender ist allerdings das Gerücht wonach Apple Face ID spätestens übernächstes Jahr wider ablösen und durch Touch ID im Display ersetzen will. Schließlich unternimmt Apple mit einigen Werbespots ja enorme Bemühungen um die Vorteile (erhöhte Sicherheit) von Face ID hervorzuheben. Doch scheinbar kollidiert Face ID mit dem Designwunsch, wirklich rahmenlose Displays zu verbauen, denn die Kameras und Sensoren müssen ja untergebracht werden.
Deshalb schaue man sich in Cupertino wieder wohl die Möglichkeit es im Display integrierten Touch ID Sensors an – wir dürfen gespannt bleiben
Das waren meine Highlights der vergangenen Woche wobei insbesondere die gfu Media Night wirklich entspannend und interessant war.
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem Appletechnikblog, Euer Patrick
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