gfu Inside & Trends 2019 – die Themen der Zukunft

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

 

in wenigen Wochen start die IFA 2019 am Berliner Messegelände direkt neben dem Funkturm und heute gibt es auf dem Innovation Media Briefing schon einige Ausblicke von ausgewählten Herstellern, die hier einige Ihrer Highlights schon einmal anteasern. Ich war auch schon letztes Jahr hier und das Event hat mir richtig gut gefallen, umso mehr freue ich mich, wieder dabei sein zu dürfen. Dabei werden wir dieses Jahr einige Veränderungen auf dem Markt zu sehen bekommen die so vielleicht noch nicht in unserem Bewusstsein sind.

 

Bevor wir uns aber ganz konkret den Highlights des IMB 2019 widmen schauen wir uns noch einmal die Trends der Branche an. Ob nämlich Ära der Smartphones wirklich zu Ende ist, wie der CEO DJ Koh von Samsung erklärte, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall aber ist nun das Zeitalter der Smart Devices angebrochen was sich im zahlreichen Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Geräten bemerkbar macht.

 

KI ist dabei der zentrale Faktor – und dabei ein ambivalentes Thema

Über das Thema KI wurde gerade auch in der jüngeren Vergangenheit nicht nur äußerst intensiv sondern auch durchaus kontrovers diskutiert. Stephen Hakwing beispielsweise wird nicht müde davor zu warnen und sagt, das KI für den Untergang der menschlichen Spezies sorgen kann. Auch wenn dies eine sehr extreme Meinung ist, wird deutlich, wie komplex und kontrovers das Thema auch beim Konsumenten ankommt.

Innerhalb der Umfrage ist nämlich ein deutlicher Bruch in der Akzeptanz rund um Künstliche Intelligenz zu sehen. Bei Themenfeldern wo KI uns mittelbar unterstützt ist eine breite Zustimmung zu erkennen, wie z.B in der effizienteren Verkehrsführung.

80% der befragten Konsumenten stehen der KI in diesem Themengebiet extrem offen gegenüber, da Sie hierbei unterstützt werden und somit schneller von A nach B kommen können

Ganz anders sieht es hingegen beim autonomen Fahren aus wo sich 56% Menschen dagegen aussprechen – einfach weil Sie die Kontrolle über das Fahrzeug abgeben müssen.

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Dieses Muster lässt sich dabei auf nahezu alle Bereiche, in denen die KI zum EInsatz kommen kann, übertragen

 

Doch warum ist das so?

Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten und beruht im Grunde genommen auf der gleichen Fragestellung bezüglich der Sprachassistenten aus dem letzten Jahr. Denn neben der Abgabe der Kontrolle ist hier der Schutz der persönlichen Daten ein wesentlicher Apsekt für die reservierte Zurückhaltung zu diesem Thema. Hier müssen die Anbieter deutlich besser kommuniztieren und aufklären was mit den Daten passiert, welche Sichrheitsmechanismen eingesetzt werden usw.

 

KI in Anwendungsfällen wo man sie nicht unbedingt erwartet

Dabei kann KI auch unwahrscheinlich nützlich und hilfreich wie z.B.in der Medizin sein. Schon heute werden KI-gestütze Verfahren in der Diagnostik eingesetzt um beispielsweise Krebserkrankungen noch früher feststellen zu können – Zeit ist hier ein wesentlicher Faktor der Über Erfolg oder Misserfolg der Behandlung entscheidet.

Künstliche Intelligenz lässt sich aber auch deutlich subtiler uind profaner einsetzen wozu man nicht einmal wirklich abstrakt denken muss. Wie das ausschauen kann, zeigt Samsung indem man sich hier zwei zentralen Themen im Heimkino zuwendet – der Bild- und Tonoptimierung

Beides wird hier nach einem starren Prinzip gelöst indem man bei der Bildberechnung den Prozessor mit Daten und einem Algorithmus füttern und ein entsprechendes Setting hinterlegt bzw. mithiulfe eines Mikrofons die Akustik des Raumes ausmisst.  Dieser kann aber nicht flexibel auf sich ändernde Bedingungen reagieren wodurch das Erlebnis im Laufe der Zeit in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Denn es findet eigentlich nur ein entsprechendes Upscaling mit einer Kantenglättung statt ohne das Bild wirklich zu optimieren.

Bei der KI-Optimierung werden die durch die Einspeisung von über 8000 Videos errechneten Formeln in Echtzeit angewand und das Bild so verbessert. Dadurch will man das Bildrauschen minimieren, eine verbesserte Anpassung an den jeweiligen Bildschirm erzielen, ein optimales Fabmanagment gewährleisten und zudem, die Sehgewohnten besser verstehen um anschließend geeigneten Content vorschlagen zu können

Gleiches gilt übrigens für den Ton wobei die Nachteile deutlich gravierender zu Tage treten. Jeder hat schon mal bei einem Dialog den Ton lauter gedreht da man nichts verstanden hat und bei der nächsten Actionsequenz sich fürchterlich erschrocken. Hier kann KI ansetzen und das Tonsetting und die Lautstärke dynamisch an Inhalt und Umgebung anpassen.

Damit dies möglich ist, beschäftigt Samsung weltweit in sieben verschiedenen Entwicklungszentren insgesamt über 100 Ingenieure die sich nur mit dem Thema KI auseinandersetzen. Das Ziel ist es, bis 2020 jedes „Connected Device“ von der KI profitieren können.

KI kann aber auch bei ganz alltäglichen Arbeiten im Haushalt unterstützden agieren wenn wir zum Beispiel den idealen Braten im Ofen ansetzen wollen. Wir müssen also nicht mehr ständig die Klappe aufmachen, die Konsistenz überprüfen und den Braten dreimal anschneiden

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, das KI ein durchaus breites Anwendungsgebiet findet und die Vorteile dieser Technologie ganz klar auf der Hand liegen. Es wäre fahrlässig wenn wir die Entwicklung abwürgen und anderen den Vortritt lassen wie es zurzeit leider Fall ist. In diesen Breichen sind China und die USA mit deutlichem Abstand führend – selbst die technologieverrückten Japaner folgen mit einem deutlichen Abstand auf dem dritten Platz.

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Wir müssen hier am Ball bleiben damit erstens nicht abgehängt werden und um zwietens auch Rahmenbedingungen zwecks der Ethik rund um KI mitgestalten zu können. Gerade hier ist noch viel Gestaltungsraujm vorhanden damit wir dafür Sorge tragen, das die düstere Version von Stephen Hawking keine Realität wird.

 

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

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