Meine Woche – 18/19

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Wochenrückblick auf meinem Blog,

 

die vergangene Woche war etwas ruhiger auch wenn wir die Quartalszahlen für das Q2 von Apple schon etwas näher beleuchtet haben und diese zeigten sich durchaus ambivalent für den iPhone-Konzern.

Ich will hier gar nicht so tief ins Detail gehen doch eine wichtige Kennzahl daraus ist schon mehr als interessant: 30% Umsatzverlust in der iPhone-Sparte gegenüber dem Vorjahresquartal!

Das ist mal ein Brett und dürfte nicht gerade für Begeisterung bei Tim Cook und Konsorten führen. Wie dem auch sei, das nächste iPhone steht ja schon in den Startlöchern und bisher sind die Renderings allesamt ziemlich hässlich. Lassen wir uns also mal überraschen ob diese das endgültige Design zeigen oder nicht.

Die größte Aufregung in der vergangenen Woche kam aus dem iOS App Store denn Apple entfernte diverse Apps zur Überwachung der Bildschirmzeit die es schon seit einiger Zeit dort gab. Nun muss man wissen, dass Apple selbst seit iOS 12 solch eine Funktion anbietet um früh genug eventuelle Suchtgefahren erkennen zu können. Das Geschrei war groß und so gab Phil Schiller höchstpersönlich eine kurze Erklärung ab. In der erklärte er, dass die betroffenen Apps die sogenannte MDM-Schnittstelle ((Mobile Decive Management) nutzen und diese eigentlich nur für Firmen zur einfachen Verwaltung von iOS- und macOS-Geräten gedacht ist. Durch eine Lücke in der MDM-Verwaltung war es aber möglich, dass die betroffenen Apps die Informationen zur der Bildschirmzeit auslesen können. Dies verstoße aber klar gegen die Richtlinen für Apps im App Store so Phil Schiller

 

Vor etwas mehr als anderthalb Wochen wurde bekannt, dass Apple einer der größten Kunden von Amazon Web Services ist und dafür rund 30 Mio. US-Dollar im Monat löhnt – eine stolze Summe. Diese wird wohl sogar noch ansteigen denn bekanntermaßen will Apple verstärkt in Dienste investieren und hatte dazu ja auch im März eine entsprechende Keynote abgehalten. Nun wurde bekannt, dass Tim Cook wohl mit Nachdruck den Aufbau weiterer, zusätzlicher Serverfarmen anstrebt. Zum Einen würden bei Auslagerung die KOsten wohl weiter steigen und zum anderen hat Apple schlechte Erfahrung bei der Auslagerung gemacht. So hätten Kunden einen Datenverlust erlitten, als es in einem von Google betriebenen Rechenzentrum gebrannt habe.

 

Ob Dienste jedoch das Hardwaregeschäft irgendwann einmal vollständig ablösen können bezweifle ich jedoch sehr stark. Nehmen wir dazu einmal Netflix und Spotify als Beispiel. Netflix wächst zwar insgesamt als Anbieter muss dafür aber auch mit horrenden Kosten kalkulieren. Diese ergeben sich durch die Eigenproduktionen und durch den Zukauf von extrem teuren Lizenzrechten wie F.R.I.E.N.D.S für 100 Millionen im Jahr. Das sorgt dafür, dass Netflix einen Schuldenberg von über weit über 20 Mrd. US-Dollar angehäuft hat.

Auch bei Spotify sieht es ähnlich aus und das obwohl man die Schallmauer von 100. Mio Premium-Abonennten durchbrochen hat – und die sind besonders wichtig, da sie für den Dienst eine monatliche Gebühr zahlen.

Auf den ersten Blick ist die Zahl wirklich gut zumal sie einen Zuwachs von 32% im Vorjahresvergleich bedeuten. Dies gelang vor allem über Indien, da Spotify dort erst seit Februar 2019 vertren ist. Auch durch den gestiegenen Verkaufszahlen von sogenannten SMart Speakern proftierte der Streaming-Pionier aus Stockholm.

Trotzdem schrieb man weiterhin Verluste wie die neuesten Geschäftszahlen darlegen. So betrug der Verlust im ersten Jahresquartal 142 Mio. Euro und blieb damit wie bei Marktstart vor 10 Jahren ein erneutes Verlusgeschäft. Immerhin konnte man den Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal etwas eindämmen; er betrug in Q1 2018 nämlich 169 Mio. Euro. Doch ein Verlust bleibt ein Verlust und Spotify hat in seiner zehnjährigen Geschichte noch nicht ein einziges Quartal mit einem Gewinn ausgewiesen – Apple sollte also gewarnt sein.

 

Vor knapp zwei Wochen wurde bekannt, dass Qualcomm und Apple alle Rechtsstreitigkeiten beilegen und  eine erneute Vereinbarung zu einer Zusammenarbeit getroffen haben. Nun äußerte sich Qualcomm erstmal darüber und gab Auskunft darüber inwieweit sich das finanziell von den Chiphersteller darstellt. So sind in dem Quartalsbericht die ausstehenden Lizenzahlungen von Apple mit 4,6 Mrd. US-Dollar beziffert – vorher ging man von bis 7,5 Mrd. US-DOllar aus. Scheinbar hat man Cupertino als Zeichen seines guten Willens einen kräftigen Preisnachlass gewährt. Schließlich ist die Verpflichtung seitens Apple für die nächsten 6 Jahre für Qualcomm durchaus lukrativ. Der iPhone-Konzern seinerzeit löst selbst einige Probleme mit diesem Deal; angefangen vom abgewendeten Verkaufstopp bis hin zur Zukunftsfähigkeit seiner iPhone-Modelle mit der Zukunftstechnologie 5G.

 

An der Hardware-Front kann Apple diese Woche allerdings doch noch einen Sieg verbuchen. Die Apple Watch ist laut einer Studie die mit Abstand beliebteste Smartwatch auf dem Markt. Mit einem Marktanteil von 35,8% liefert Cupertino also jede dritte SMartwatch auf dem Martkt der Wearables aus. Eine beeindruckende Leistung wenn man bedenkt, dass zum Start 2015 die Reaktion von Kritikern mehr als verhalten war und diese der Uhr keine rosige Zukunft progostizierten.

 

Zum Abschluss meines Wochenrückblicks schreibe ich ja immer noch ein paar kritische Zeilen; zumeist über Datenschutz, Privatsphäre und Co. Facebook hatte ja hier zuletzt ein Dauerabo doch dieses Mal ist es etwas anders. Wir müssen nämlich über Mietsoftware reden, auch als Software im Abo bekannt.

Einder Pioniere neben Microsoft mit seinem Office-Paket war und ist nämlich Adobe mit seiner gesamten Photshop-Suite.

Wie nun bekannt wurde, verdoppelte Adobe mal eben den Abopreis für die Einstiegsoption, bestehend aus Photoshop und Lightroom. Waren es vorher knapp 12,00€ sind es nun knapp 25,00€ die das Unternehmen verlangt – ohne zusätzliche Features wohlgemerkt! Als Kunde muss man dies fast zwingend mitmachen da man sonst recht schnell auch keinen Zugriff auf seine Dateien mehr bekommt. Man ist hier also auf Gedeih und Verderb dem Entwickler ausgeliefert. Dabei steht es auf einem anderen Blatt ob die generierten Mehreinnahmen auch wirklich in die Produktpflege bzw. Weiterentwicklung fließen. Gekaufte Software konnte man einfach, solange das Betriebssystem das unterstützt, nutzen. Und selbst  wenn ein neues macOS dies nicht mehr unterstützt hatte man trotzdem die Option den Rechner upzudaten oder nicht. Ich kenne einige, die sich deshalb eine günstige Kiste gekauft haben nur damit eine ältere Version von Phtoshop noch darauf läuft.

Wie seht Ihr das mit Software im Abo? Habt Ihr eventuell Alternativen? Schreibt mir das Feedback in die nachfolgenden Kommentare

 

Macht`s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

 

 

 

 

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