Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,
Normalerweise rede ich hier selten über eine einzelne Software doch diese Nachricht hat es durchaus in sich
So kündigte das kanadische Software-Unternehmen Corel an, dass die Software CorelDraw erstmals seit 2001 wieder für den Mac verfügbar sein wird – nach fast 20 Jahren, wohlgemerkt.
Die brandneue 2019er Version dere Grafikdesign-Suite unterstützt neben Windows eben auch wieder macOS und bringt sogar einen Support für den mit macOS Mojave eingeführten Dark Mode mit.
Außerdem entspricht CorelDraw Graphics Suite 2019 den Human Interface Guidelines von Apple, was bedeutet, dass Menüs, Schaltflächen, Beschriftungen sowie andere Elemente der Benutzeroberfläche ideal auf den Mac abgestimmt sind.
CorelDraw war lange Zeit für Grafiker und Illustratoren DAS Designwerkzeugen auf dem Mac. Es bietet Möglichkeiten zur Bearbeitung von Vektorgrafikdesign und Illustrationen kann aber auch für DTP, für ebenenbasierte Fotobearbeitung, RAW-Bildbearbveitung sowie zur Organisation von Schriftbibliotheken verwendet werden.
Inwieweit sich das Comeback auszahlt bleibt abzuwarten da in der Zeit der Abstinenz sich Adobe Illustrator, Photoshop, Lightroom etabliert haben welche zudem selbst wieder von Affinity Photo und Affinity Designer verdrängt werden.
CorelDraw Graphics 2019 ist ab sofort für den Mac zu einem Einmalpreis von 699,00€ verfügbar. Alternativ kann man die Software über das Jahresabo für 239,40€ über den Online-Shop von Corel buchen. Als Zugabe ist der Zugriff über die neue webbasierte CorelDRAW.app inklusive.
Das Unternehmen setzt mindestens macOS Sierra, also macOS 10.12, voraus um die Software auf dem Mac installiert zu bekommen.
Das Comeback ist auf jeden Fall gelungen und meiner Meinung nach ein deutlicher Fingerzeig auf den Mac Pro, welcher immer noch auf seine Veröffentlichung wartet. Denn die Implementierung des Dark Mode sowie des User-Interface macht man nicht einfach so hinter verschlossenen Türen; zumal in der Zwischenzeit einige professionelle Anwender auf Windows umgestiegen sind. Dafür ist die Entwicklung eigentlich viel zu aufwendig.
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick
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