Die Suche nach dem nächsten “one more thing”

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Zugegeben, die Überschrift ist vielleicht ein klein wenig irreführend, doch trotzdem trifft sie die aktuelle Situation bei Apple auf den Kopf.

Cupertino lud gestern nämlich zum jährlichen Investorentreffen auf dem neuen Apple Campus ein und wiederholte genau das, was er die letzten vier Jahre schon bei jeder passenden Gelegenheit von sich gab:

„Man arbeite hier bei Apple an einigen zukünftigen Produkten welche die Nutzern schlichtweg umhauen werden“

Zudem führte Cook fort, dass das Ziel bei Apple sei, Produkte zu entwickeln welche die Nutzer weiterbringen. Angesprochen auf das neue MacBook Air m. Retina-Display strebe man zudem an, den Preis senken zu können. Auch bei den AiPods sowie der Apple Watch zeige die interne Roadmap „phantastische Produkte am Horizont“ an.

Wie üblich kommentierte Tim Cook diese Gerüchte nicht näher, deshalb will ich das mal tun.

Streng genommen hauen die Produkte von Apple in der Ära von Tim Cook Einen schon um – und zwar bei dem Blick auf das Preisschild.

Seit Er das Ruder in der Hand hat, kennen die Preise der Hardware nur eine Richtung, und zwar steil nach oben.

Es wirkt fast schon so, als versuche der CEO das Erbe von Steve Jobs monetär gesehen maximal auszuschlachten denn immer noch stammen mehr als 70% des Umsatzes vom iPhone ab.

Cooks erstes eigenes Produkt, die Apple Watch hatte in der Produktplatzierung zunächst eine kleine Irrfahrt vor sich, bevor man sich schlussendlich ganz klar auf die Fitness- und Gesundheitsfunktionen konzentriertes und dorthin die Watch konsequent weiter entwickelte.

Was kommt also als Nächstes? Gerüchte sprechen von einer Augmented-Reality Brille, das selbstfahrende Apple Car ist als Gerücht nicht totzukriegen, das drahtlose Ladecase für die AirPods lassen weiter auf sich warten (wobei die zweite Generation schon in den Startlöchern stehen soll) und die drahtlose Ladematte AirPower weiter auf sich warten lässt.

Bleibt also nur die Service-Sparte als nachhaltiger Wachstumstreiber übrig. Apple öffnet zwar bestimmte Dienste wie den iTunes-Zugang, AirPlay 2 oder das HomeKit-Framework für Drittanbieter, doch schlussendlich werden die Dienste über die eigene Hardware multipliziert – Zumals eine reine Implementierung bei Drittanbietern wieder die Abhängigkeit nach oben schrauben würde.

Vom Umsatz ist man kurz davor, das 2016 ausgerufene Ziel einer Verdoppelung des Umsatzes auf dann 25 Mrd. $ im Jahr 2020 zu erreichen jedoch scheinen Brancheninsider dem eigenen Video-Streaming-Dienst keine allzugroßen Chancen einzuräumen. Zu lange schon arbeite Apple hinter den Kulissen und ließ somit seinen Konkurrenten zuviel Zeit, sich zu formieren – siehe Disney und Time Warner.

Eine Sache muss ich aber auf jeden Fall noch erwähnen; Tim Cook sprach sich wiederholt für eine Regulierung von Tech-Konzernen wie Facebook und Google aus, die umfassende Nutzerprofile Ihrer Nutzer erstellen. Ähnlich zur DSGVO möchte man auch in den USAS entsprechende Daternschutzgesetze erreichen.

Was meint Ihr, hat Apple noch genügend im Tank oder ist man zu behäbig geworden? Eure Meinung ist wie immere gefragt

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

1 thoughts on “Die Suche nach dem nächsten “one more thing”

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  1. Grundsätzlich sind die Produkte zu teuer. Und ich erinnere mich sehr gut, dass es über ein Jahr lang, keine Lösung für das Podcast Problem gab.

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