Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,
vergangene Woche konnte man allgemein als turbulent bezeichnen. So schön entspannt ich die Woche mit einem gemeinsamen Urlaub starten konnte, so hektisch wurde es dann zur Mitte der Woche.
Als Highlight muss man definitiv den vergangenen Dienstag nennen. Huawei legte direkt in Paris mit der Vorstellung seiner neuen Flaggschiffe vor. Nichts anderes als die erste Triple Kamera wurde der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Ersten (vorläufigen) Berichten zur Folge ist die Kamera wohl der neue Spitzenreiter. Hier könnt Ihr mehr Details erfahren >> Huawei stellt das P20 und das P20 Pro vor
Doch DAS Highlight gehörte definitiv am selben Tag Apple. Man lud zu einer Bildungsveranstaltung in Chicago ein und überraschte trotz aller Gerüchte die Welt. Denn mit dem neuen iPad 2018 kann nun Jeder kostengünstig denn Apple Pencil benutzen. Zudem unterstrich Apple dort sowohl durch die Preisgestaltung als auch durch Software Updates, wie wichtig der Bildungsbereich für Apple ist >> iPad und Apple Pencil für Jedermann.
Interessant dabei, das neue iPad 2018 wurde auf dem Event direkt mit iOS 11.3 dem Publikum gezeigt, obwohl das Update zu dem Zeitpunkt nicht zur Verfügung stand
Dazu gab es dann noch Software-updates für alle Plattformen von Apple, wobei die dieses Mal auf mehrere Tage verteilt wurden. Das wiederum ist mehr als ungewöhnlich, gab man in der Vergangenheit doch Updates für alle Plattformen am gleichen Tag frei.
Dabei verdient das Update watchOS 4.3 besondere Erwähnung. Denn die Performance ist auf meiner Apple Watch Series 1 deutlich gestiegen und die Akkulaufzeit spürbar verbessert. Selbst nach dem gestrigen Tag und dem nicht korrekten Laden hatte meine Apple Watch heute Mittag noch knapp 40% Akkulaufzeit – trotz des Siri-Watchface. Zusätzlich gab man zu verstehen, dass iOS 11.3 nicht das letzte große Update für iOS 11 vor dem Release von iOS 12 sein wird. Mit iOS 11.4 wird die finale Version des ClassKit-Frameworks verfügbar sein, mit dessen Hilfe Lehrer den Lernfortschritt ihrer Schüler überwachen und bei Bedarf korrigierend eingreifen können.
Updates sind ein gutes Stichwort. Das iPhone X ist ja nun schon seit knapp einem halben Jahr auf dem Markt und noch immer ist eine Vielzahl von Apps nicht auf das Design angepasst worden. Das ist (leider) nichts Ungewöhnliches mehr, doch das darunter auch diverse Apps von Apple (AirPort-App beispielsweise) dazu zählen ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten – passt aber zur grottigen Vorstellung des gesamten Software-Teams von Apple. Vielleicht etwas weniger an der Optik und dafür mehr am Inhalt feilen…
Das alles hinderte Tim Cook nicht, sich zu dem aktuellen Datenskandal von Facebook zu äußern. Er unterstrich zum wiederholten Male, dass es oberste Priorität von Apple sei, die persönlichen Daten seiner Nutzer zu schützen. Dabei hat der CEO eigentlich ganz andere Sorgen denn die Anzahl der Klagen bezüglich der Akkudrosselungen hat in den USA gerade einen neuen Höchststand erreicht, trotz dem Update auf iOS 11.3 und der Möglichkeit zur Abschaltung der Drosselung. Da dürfen wir gespannt sein wie es weitergeht.
Doch es gab auch gute Nachrichten, speziell für den Verbraucher im Allgemeinen. Denn seit dem 01.04.2018 entfällt das Geoblocking; wenn auch nur teilweise. Verantwortlich dafür ist die sogenannte Portabilitäts-Verordnung der EU. Doch so einfach, wie so oft im Rahmen von EU-Verordnungen, ist es dann doch nicht. Diese Verordnung bezieht sich zunächst einmal auf die Bezahldienste wie Netflix, Amazon Prime, Apple Music und Konsorten und sorgt dafür, dass (am Beispiel von Netflix) Inhalte, die in dem deutschen Netflix-Konto zur Verfügung stehen, nun auch im EU-Ausland abgerufen werden können. Bisher gab es da sonst immer die hässliche Meldung, dass dieser Inhalt in deinem Land nicht zur Verfügung steht. Mich hat das immer wahnsinnig genervt. Allerdings gilt das nur für vorübergehenden Aufenthalte, bei dauerhafter Auslands-nutzung muss man wohl doch irgendwann mit einer Sperrung rechnen. Leider bleiben spezielle Inhalte mit geistigem Urheberrecht wie eBooks davon leider ausgeschlossen; und bis es hier zu einer vollumpfänglichen Lösung kommt, wird es noch eine ganze Weile dauern. Trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung!
Schlechte Nachrichten gab es allerding von Google. Denn Mountain View stellt seinen überaus beliebten Google Shorter ein, ein Dienst welchen ich aucxh selbst nutze. Seit April können neu angemeldete User den Dienst nicht mehr benutzen; den bisherigen Usern gönnt man allerdings eine Schonfrist bis Ende Maärz 2019. Das ist zwar recht lang, doch der Dienst von Google zeichnete sich durch seine Einfachheit aus, man konnte zudem QR-Codes erezugen und sich diverste Statistiken pro geshorteten Link anschauen. Man äuzßerte sich leider nicht dazu wieso man den Dienst einstelle. Das wird sicherlich viele User verärgern; läst sich doch hier eine ähnliches Verhalten wie damals rund um den Google Reader beobachten. Auch das war seinerzeit ein gern genutztes und zuverlässiges Tool. Wer also eine Alternative kennt; gerne bei mir melden!
Der April hat also gar nicht mal so schlecht angefangen; wenn man mal von den Wetterkapriolen etwas absieht. Doch ich hoffe nun, dasss der Frühling bei uns Einzug hält und es endlich auch wieder wärmer wird. Mir geht dieses nasskalte Wetter doch so langsam auf den Keks. Auf jeden Fall haben Apple und Artwizz mit neuen Kollektionen im Zubehörbereich schon mal für sich den Frühling eingeläutet. Beide bieten diverse neue Farben für Ihre Accessoires an; zu stöbern könnte sich ja vielleicht lohnen.
Zum Abschluss noch ein Wort zu meiner Ungarn-Reise und wieso Wizz Air und ich genau zweimal Geschäfte miteinander gemacht haben!
Nachdem ich meinen Rückflug zu Mitte März buchte und dank meiner Frau sogar einen Flug nach Hannover bekam, schickte mir Wizz Air am Vortag des Fluges eine SMS mit dem Hinweis, dass sich dieser Flug verspätet, man sich entschuldige und man mich auf einen alternativen Flug buchte. Doch der Flugstatus auf der Webseite wies den Flug pünktlich aus, sogar am Tag des Fluges bis 15.00 Uhr nachmittags wurde der Flug als pünktlich gekennzeichnet.
Doch auf dem Weg zum Flughafen bekam ich dann traurige Gewissheit, dass die SMS vom Vortag sich bestätigte. Grundlegend erstmal ärgerlich, doch kein Untergang. Was mich ärgerte war die Salami-Taktik bei den Informationen. Denn Wizz Air schob die Abflugszeit sukzessive immer weiter nach hinten, von 21:20 Uhr auf 21:25 und anschließend auf 21:35. Auf Nachfrage, wie es denn mit einer Entschädigung wie einem Gutschein für ein Imbiss im Flughafen ausschaut, meinte die Dame am Schalter nur, erst ab einer Verspätung von zwei Stunden oder länger hätte ich darauf einen Anspruch.
Da kommt wieder die Salami-Taktik ins Spiel. Denn Wizz Air war dann doch ziemlich clever. Denn durch die Öffnung des Gates um 21:05 und der an der festgehaltenen Abflugzeit von 21:35 umging man nämlich dem Entschädigungsanspruch. Das wir dann noch in der recht zugigen Behelfshalle noch knapp 35 Minuten warteten und der Flieger dann tatsächlich erst um 22.10 statt um 19;40 abhob, war dann irgendwie passend. Auf jeden Fall war ich an dem Tag erst um 03:00 in der Nacht zuhause im Bett. Dabei habe ich jedoch etwas gelernt; mit Wizz Air fliege ich definitiv kein zweites Mal und bleibe lieber bei EasyJet. Da weiß ich was ich habe.
P.S. Die Detmolder Staatsanwaltschaft prüft eine Klage gegen die beiden großen deutschen Mobilfunkanbieter, Telekom und Vodafone wegen versuchter Strafvereitelung. Beide Kommunikationsunternehmen weigerten sich dem Vernehmen nach, Information von Tatverdächtigen herauszugeben, An sich ein löbliches Verhalten, wäre da nicht ein entscheidenes Detail gewesen. Die Staatsanwaltschaft verfügte nämlich über korrekte und bindende richerliche Beschlüsse für die Herausgabe der Daten.
In diesem Sinne einen besinnlichen Restabend des Ostermontags
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick
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