Böse Überraschung: Mac mini und MacBook Pro 2023 bieten deutlich langsamere SSDs in der Einstiegskonfiguration an

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Das MacBook Pro 2023 und der Mac mini können mit Blick auf die Leistung des M2 (Pro und M2 Max) absolut überzeugen, dies ist wenig überraschend. Auch bei den SSDs legte Apple Hand an und erzielte weitere Verbesserungen – wenn man sich für höhere Speicherversionen entscheidet. In der Basisausstattung vollzieht Apple einen komplett gegensätzlichen Schritt.

Deutlich langsamer

Für 699 Euro bekommt man den Mac mini mit M2 und 256 GB SSD, 2399 Euro kostet das MacBook Pro 14″ mit 512 GB SSD. Bei beiden Geräten hat Apple hinsichtlich der SSD die Bremse reingehauen. Im Mac mini 2023 liegt Datendurchsatzrate bei 1.500 MBit/s – verglichen mit 2500 bis 3000 Mbit/s zuvor. Ein neues MacBook Pro mit 512 GB Speicherkapazität des Modelljahres 2023 konnte im Test mit 3.154 MBit/s schreiben und mit 2.973 Mbit/s lesen. Lässt man jedoch das 2021er MacBook Pro dagegen antreten, zum Einsatz kommen ebenfalls 512 GB, so liegen die Werte bei 3.950 MBit/s und 4900 MBit/s. In beiden Fällen bricht die Performance im Gegensatz zum Vorgänger-Modell also dramatisch ein.

Apple verbaut weniger NAND-Module, die aber mehr Speicher bieten

Ein Vorgehen, welches uns vom MacBook Air 2022 mit M2 nur allzu bekannt vorkommt. Darüber hatte ich hier berichtet. Und Apple setzt auch bei den beiden neuen Geräten auf exakt die gleiche Taktik: Die einzelnen NAND-Chips weisen mehr Kapazität auf, es kommen daher aber auch weniger Speichermodule zum Einsatz. Das MacBook Pro 2021 verteilte die 512 GB Speicherkapazität auf vier Chips mit je 128 GB, beim MacBook Pro 2023 sind es jedoch zwei Chips mit 256 GB. Das senkt zwar den Stromverbrauch, doch eben zulasten der Durchsatzraten – der Leistungsverlust ist dabei erheblich. Im Mac mini 2023 mit 256 GB kommt nur noch ein NAND-Chip zum Einsatz, im Mac mini mit M1 waren es noch zwei Module. Das Ergebnis ist das Gleiche

-> MacBook Pro kaufen

Apple will zu teuren Speicherupgrades motivieren

Man einer mag sich fragen, wie groß der Unterschied in der Praxis tatsächlich ist. Zunächst einmal gilt es festzuhalten, dass Apple einfach eine Verschlechterung vornimmt, die im Fall des MacBook Pro 2023 mit einem höheren Einstiegspreis vonstatten geht. Im Alltag wird es sich dann bemerkbar machen, wenn man swappedMemory von der SSD braucht, also der RAM ausgelastet ist und macOS zusätzlichen Arbeitsspeicher von der SSD benötigt. Das ist nicht ganz so häufig. Deutlich häufiger wird man dies aber merken, wenn man hohe Datenmengen hin- und her kopieren muss – wie beispielsweise bei Videoschnitt in 4k/8k

Apple will also den Kunden dahingehend drängen, sich für einen höheren Speicher zu entscheiden. Dieser kostet einen saftigen Aufpreis, während der Einkaufspreis maximal wenige US-Dollar betragen dürfte – das steigert natürlich die Marge.

Was sagt Ihr dazu? Wie findet Ihr den neuen Mac mini 2023 und das neue MacBook Pro 2023? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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