Lektüre zum Wochenende: Die Kamera im iPhone braucht dringend mehr Einstelloptionen

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Die Kamera bzw. dessen Aufbau im iPhone wird seit Jahren ausgefeilter. Mehr Objektive, mehr Linsen, größere Sensoren, mehr Stabilisatoren sowie immer mehr Softwaretricks liefern nicht nur bessere Ergebnisse, das System ist auch immer anfälliger. Anfälliger für Eingriffe in die Software, die Apple seit Jahren immer aggressiver durchführt. Wir ihr aller wisst, setze ich auf die Drittanbieter-App Halide und einer der Entwickler, Sebastiaan de With hat einen sehr interessanten Blogeintrag dazu verfasst.

Die Grenzen der intelligenten Fotografie

Der Blogartikel, der mit rund 30.000 Zeichen ausgesprochen lang ist, wurde von de With basierend auf dem iPhone 13 Pro aufgenommen, ist dennoch aber für Benutzer aller neuen iPhone-Modelle ab dem iPhone 11, Stichwort DeepFusion, interessant. Halide hat sich zu einer der leistungsstärksten Kamera-Apps im iOS App Store gemausert, weil sie die neuen iPhone-Modelle eingehend analysieren und zudem zeitnahe entsprechende Updates ihrer App dafür bereitstellen.

Im Laufe der Jahre hat Apple der Kamera im iPhone diverse Software-Features hinzugefügt, angefangen mit HDR unter iOS 4. Vereinfacht gesagt werden dabei Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten zugleich aufgenommen und zusammengesetzt. Eine Technologie, die Apple über die Jahre immer weiter verfeinert hat und immer bessere Ergebnisse hervorbrachte. Mit der Einführung des iPhone 11 Pro und der zusätzlichen Ultraweitwinkelobjektive stieß Apple zunehmend an die physikalischen Grenzen bzw. Eigenarten der einzelnen Linsen. Dem steuert der iPhone-Konzern mit teils immer aggressiveren Eingriffen entgegen, wie de With hier eindrucksvoll demonstriert:

Diese Eingriffe beschränken sich nicht mehr nur aufseiten der Software, sondern auch bei der Auswahl der Linsen. Ein Umstand, der vor allem beim iPhone 13 Pro und dem Makromodus das erste Mal so richtig auffällig wurde

Ambitionierte Fotografen zunehmend frustriert

Erschwerend kommt hinzu, dass Apple mit ProRAW in iOS 14.3 ein eigenes Dateiformat kreiert hat, indem es RAW mit seinen eigenen Algorithmen zur Bildverbesserung kombinierte. Das führt dazu, dass die Software immer wieder ins Struggeln kommt und eben nicht die richtige Linse auswählt:

Das sollte ein ProRAW-Bild mit 77 mm werden. Tatsächlich handelt es sich um ein hochskaliertes Bild mit der Weitwinkelkamera

Um dem entgegen zu wirken, muss man den Sucher in der Kamera-App von Apple also sehr genau im Auge behalten, um zu sehen, ob das System die Linse aufgrund des Motivs/Szene gewechselt hat. Fotografen wählen aber bewusst hin und wieder die „falsche“ Kamera aus und wollen natürlich, dass das System ihre Entscheidung eben nicht überstimmt. Aus diesem Grund sollte Apple seine Einstellung zur Kamera-App dringend überarbeiten und dem Anwender mehr Entscheidungsmöglichkeiten anbieten. Dies ist natürlich nur eine grobe Zusammenfassung, weshalb Ihr den Blogpost von lux.camera auf jeden Fall lesen solltet.

Halide als Alternative

Ich will das noch einmal nutzen, um Halide als Alternative zu empfehlen. Die App war schon einmal mein App-Tipp der Woche und seit rund vier Jahren nehme ich alle Bilder nur noch mit dieser App auf. Und Halide ermöglicht zudem mehr Einstellungen.

-> Halide Mark II

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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