Apple TV 4k HDR: Gut aber ohne Strategie dahinter sinnfrei

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Bei all den Erfolgen, von denen Apple eilt, gibt es aber zwei „Sorgenkinder“, die der Konzern im Auge behalten muss. HomeKit und die Apple TV 4k HDR. Nun mag manch Einer nach dem Warum fragen, die kleine schwarze Set-Top-Box wurde doch gerade erst erneuert. Und auch bei HomeKit tut sich seit knapp drei Jahren regelmäßig etwas. Das stimmt auch, dennoch muss der iPhone-Konzern aufpassen

Gurman bemängelt fehlende Strategie

Mit HomeKit, der eigenen Infrastruktur für Smart Home, der Apple TV 4k HDR, sowie dem HomePod Mini (der eingestellte HomePod fällt Apple derzeit gerade immens auf die Füße) hat der iPhone-Konzern eigentlich alle Bausteine in der Hand, um auch im Wohnzimmer und dem smarten Zuhause ein vollständiges Öko-System auf die Beine zu stellen. Doch Apple agiert hier sehr ambivalent und teils ohne Ambitionen.

Darauf geht auch Mark Gurman in seinem neuesten Power-On-Newsletter ein, der wie üblich via 9to5mac geteilt wird. Der Analyst geht dabei noch einen Schritt weiter und stellt die Existenzberechtigung ernsthaft in Frage. Aus seiner Sicht spielen zwei Faktoren eine entscheidende Rolle für seine Einschätzung: Es mangle dem Gerät an echten Innovationen und die Konkurrenz von Amazon, Roku und Co wird immer größer.

Gurman zufolge hat Apple hier genau zwei Möglichkeiten: Entweder man senkt den Preis für das Produkt, die Version mit 32 GB liegt bei 199,00€, für 64 GB werden 219,00€ fällig, oder Cupertino liefert für die Apple TV wirklich neue Innovationen aus – beides ist nach aktuellem Stand nahezu ausgeschlossen. Und man könnte die Frage stellen, welche Innovationen notwendig sind. 4K, HDMI 2.1, Dolby Atmos und Dolby Vision sind bereits jetzt verfügbar, werden aber nach wie vor nicht von allen Inhalteproduzenten – Stichwort Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk – genutzt.

Mit Verweis auf Gespräche, die Gurman mit Ingenieuren von Apple geführt habe, erteilt er hochgesteckten Hoffnungen bezüglich neuer Innovationen eine Absage. Der Konzern verfolge keine ehrgeizige Smart-Home-Strategie und es gebe diesbezüglich nicht viel Optimismus.

Neues Produkt in 2023?

Gleichzeitig gibt Gurman aber eine leichte Entwarnung. Hinter den Kulissen arbeite Apple daran, spätestens 2023 ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, was eine Kombination aus HomePod, einer Apple TV mitsamt FaceTime-Kamera für Videoanrufe darstellen soll – klingt nach einem weiteren Stückwerk. Und sollte das Produkt kein Verkaufserfolg werden, dann droht der Apple TV laut dem Insider das gleiche Schicksal wie dem HomePod – Apple stellt das Produkt ein. Das wäre extrem schade.

Rückblick auf den eingestellten HomePod

Hier will ich noch einmal auf den HomePod zu sprechen kommen. Diesen stellte Apple bekanntlich im Frühjahr 2021 ein, hier von mir berichtet. Erst im Anschluss stellte Cupertino das neue Apple TV 4k HDR mit HDMI 2.1 vor – damit ist es nun möglich, das Audiosignal aller Eingangsquellen auf zwei HomePods in Stereo und in Dolby Atmos durchschleifen zu lassen. Das wäre ein gewichtiges Kaufargument für den HomePod gewesen. Hier stellt sich also die Frage, warum die Apple TV 4k HDR dies unterstützt, Apple aber vorher den HomePod abkündigte.

Wie seht Ihr das? Was müsste Apple tun, um hier einen roten Faden zu entwickeln? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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